Magical
engl. für zauberhaft, magisch, märchenhaft
Eine neue Fotostory von mir, diesmal allerdings kein Oneshot sondern mit einigen Fortsetzungen. Wie viel weiß ich noch nicht. Es kann von Fortsetzung zu Fortsetzung durchaus etwas dauern, ich versuche so viel es geht in den Herbstferien, die ich gerade habe, zu machen, allerdings habe ich danach wieder viel zu tun. Dennoch hoffe ich, dass die Story viele Freunde und Leser finden wird und ich viele Kommentare und Kritik bekomme!
Viel Spaß beim Lesen.
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Eine Katze lauerte im Schatten, jeden Moment dazu bereit, die vorbeilaufenden anzuspringen und ihnen ihre Krallen ins Fleisch zu rammen. Gedämpfte Bässe drangen aus den Wohnungen, die entlang der dunklen Gasse lagen. Es war sinnlos, dort Hilfe zu erbitten, man würde höchstens auf einen weiteren Vergewaltiger treffen.
Meine Schritte wirbelten Dreck auf, ich sprang über einen Holzstamm, der mir den Weg versperrte. Nie hätte ich daran gedacht, jemals in solch einem Horrorszenario ein Akteur zu sein, doch nun war es so gekommen und ich wusste nicht, wie ich mit dieser bedrohlichen Situation umgehen sollte. Meine Füße trugen mich so schnell sie konnten, ich war auf der Flucht.
Die Leuchtreklame eines Bordells blendete mich, ich achtete jedoch nicht besonders darauf. Es war mitten in der Nacht, ich hatte eigentlich einfach nur eine Abkürzung nehmen wollen, um schneller zu Hause zu sein. Ich war erschöpft und müde von dem anstrengenden Arbend. Jedes Wochenende arbeitete ich in einem kleinen Restaurant als Kellnerin. Wieso war ich nur so dumm gewesen? John, ein Kollege, hatte mir doch extra noch gesagt, ich solle vorsichtig sein, auf diesem Weg liefen düstere Gestalten herum. Natürlich lief ich direkt in die Arme, einer solchen Gestalt.
Endlich kam eine Kurve in sicht, vielleicht fand ich dort ein Versteck oder einen Ausweg, aus dieser gottverdammten Gasse. Müll lag umher, einige Pflanzen wuchsen wild in den Fugen zwischen dem verkommenen Pflaster, wobei es mich wunderte, dass an diesem Ort überhaupt etwas lebte.
Ich rannte einen Bogen und bremste abrupt ab. Da war sie. Diese Wand. Eine Sackgasse. Entsetzt suchten meine Augen die Wand ab, als würde sie sich nach längerem Starren an einer Stelle öffnen, doch sie blieb einfach still dort stehen, wie sie vermutlich schon seit Jahren dort stand.
Als ich mich umdrehte schlug ich mir verzweifelt die Hand vor den Mund. Seine Schritte, die Schritte meines Verfolgers, wurden immer lauter. Er rief nach mir, doch ich verstand die Worte nicht. Mein Hals war vor Angst zugeschnürt, ich war nicht fähig, um Hilfe zu rufen. Es wäre sowieso niemand gekommen, meine Situation war aussichtslos. Es gab keine Fluchtmöglichkeit mehr. Er würde mich kriegen.
Dann war es soweit. Ich stand nur stocksteif da und starrte ihm mit weit aufgerissenen Augen entgegen.
„Na, meine Schönheit?“, rief er und grinste mich widerwärtig an. Er musterte mich aufmerksam, rieb sich ungeduldig die Hände. Er konnte es anscheinend gar nicht abwarten, mir endlich die Kleider vom Leib zu reißen und mich zu vergewaltigen.
„Hihihi, so ein schönes Ding. Ich hätte es ja gar nicht besser treffen können.“, sagte der Mann und warf mir einen lüsternen Blick zu. „Was treibt so ein nettes Mädchen um diese Uhrzeit in dieser Gasse, hm?“
Er kam auf mich zu.