Hallo Nachtstern,
da hat es die ganze Familie nicht einfach. Erst dieser schreckliche Unfall mit schweren folgen, dann die Trennung ihre Eltern und nun hat der Vater auch noch ne neue Frau und Feli denkt jetzt, das ihr Vater erst recht kein Interesse mehr an ihr hat. Kein Wunder das sie total fertig ist und so heftig reagiert. Ihre Mutter tat sich sehr schwer dieses zu erzählen und das ist total nachzuvollziehen. Aber ihr Vater hätte sich auch schön früher Mal melden können so schwer es auch für ihn sein mag. Viel wissen wir ja über den Vater noch nicht, darum möchte ich auch noch nichts zu sagen.
Aber eine Frage hab ich doch. War die Ehe der Eltern schon vor dem Unfall gescheitert?
Wenn ich was überlesen habe, verzeih mir.
Waren wieder sehr schöne Kapitel und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. Ich freue mich schon auf die Fs. Deine Bilder sind dir gut gelungen und du konntest so schön die passenden Mimiken einfangen.:applaus
Bis dann!:)
[Fotostory] Schwarzweiß
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Kommis:
@ Katy: Danke
Ja, es ist aber auch schwierig, sich da hineinzuversetzen und die ganzen Situationen möglichst realitätsnah zu beschreiben ist auch nicht immer einfach!
Und von dem wird es sehr bald auch wieder was geben, damit Feli auch endlich wieder ein paar schöne Stunden erleben kann
*freu*
@ ineshnsch: Stimmt.
Aber ich fand es ein bisschen "trocken", wenn der Unfall nur physische Spuren hinterlassen hat (natürlich auch psychische) und daraus keine Folgen entsehen...
Was raus muss, muss raus Kirsten hat Feli geholfen, nicht alles runterzuschlucken, was sie ja am Anfang getan hat!
Ja, ihr Vater hätte es ihr selbst sagen sollen, aber dieser Schritt ist nun getan.
Bleib gespannt, ihr werdet noch viel über ihn erfahren!
Nein, dass kam durch den Unfall, da sich einige Streitpunkte ergeben haben: Schuldgefühle, ob Feli in ein betreutes Wohnheim ziehen soll und auch noch andere Gründe. Der Streit hat Feli ebenfalls belastet, deswegen haben ihr Eltern diesen Schlussstrich gezogen!
Kein Problem, fragen kostet nichts und ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon geschrieben habe
Schön Vielen Dank für dein Lob -
Ich hab seit gestern, ein ganz doofes Problem :angry:
Als ich gestern Sims2 starten wollte, erschien so eine "hübsche" Fehlermeldung, dass irgendeine Datei von Sims fehlt...
Ich hab leider keinen Screen gemacht und als ich danach nochmal starten wollte, ist das normale Installationsdingsda erschienen...
Auch beim einlegen anderer Cds!
Ich weiß garnicht woran das gelegen hat, weil ich nichts verändert habe/keine neuen Dl´s gedownloadet hab...
Also habe ich alles deinstalliert (Spielstände fein gesichert), aber ich kann die 3. Cd von Sims2 nicht finden... Ich weiß, ich bin so blöd
Jetzt hoffe ich, dass sich die Cd irgendwo in den dunklen Ecken meines Zimmers versteckt!
Ich habe ja alles noch, außer eben diese Cd und ohne die geht garnichts...
Ich hoffe ganz, ganz dolle, dass ich dieses Problem so schnell wie möglich wieder hinbekomme! -
Dann drücke ich Dir (und uns) die Daumen, dass Du die CD schnell findest. Naja, und so ein Weihnachtsputz hat doch auch was für sich. ;0)
In der Hoffnung, dass es bald weitergeht. Rivendell -
@ Rivendell: Danke dir! Und:
Siehe da, Weihnachtsputz hat seine Tat vollbracht :D: CD wieder da (sogar eine 2. verloren geglaubte Cd ist aufgetaucht) und ich habe mich sofort an die Installation gemacht!
Leider kann ich 4JZ nicht installieren, weil irgendwas vom Medium nicht kopiert werden kann, aber da ich das Addon noch nicht brauche, gehts auch bald weiter.
Ich muss nur noch das Wohnheim neu erbauen und dann kann ich das Kapitel posten
lg sterni -
Super Nachricht. Da hat das Daumendrücken ja was gebracht.
;0)
LG Rivendell -
@ Rivendell: Recht hast du!
Erstmal entschuldigt die Wartezeit! Aber zu dem Cdproblem ist noch etwas, nun ja, privateres gekommen, was mich schon mitgenommen hat.
Ich hoffe das Kapitel ist eine gewisse Entschädigung
Kapitel 10
Wo führt die Straße hin?
Zu meinem Unterbewusstsein, Dunkelheit?
Führt sie zu Angst und Verzweiflung, Einsamkeit?
Aber nein!
Zu deinem Herzen...
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,,Ich bin ihm egal"
Einfache Worte, die meine Gefühle direkt und ohne nachzudenken widergeben sollten.
,,Das bist du nicht!", sagte Nick und schaute mich ernst an.
,,Hör auf dir sowas einzureden"
Ich seufzte.
,,Würde ich ja gerne, wenn ich nicht so davon überzeugt wäre, dass es stimmt"
Ohne ein weiteres Wort zog mich Nick näher zu sich, legte seine Hand auf meine und drückte sie sanft.
,,Mach dich nicht fertig! Er hat den Fehler gemacht, dich im Stich zulassen! Ihm müsste es dreckig gehen!"
Ich schmiegte mich an ihn.
,,Tja, dass hat er anscheinend nicht kapiert!"
,,Warte noch ab, er wird sich bei dir melden und dann sprecht ihr euch aus!", sagte er und streichelte beruhigend über meinen Arm.
,,Ich kann aber nicht mehr warten, Nick! Es tut einfach weh... Er fehlt mir“, flüsterte ich tränenerstickt.
Nick schaute mich einige Zeit nachdenklich an.
,,Dann werde ich mit ihm reden!“, sagte er schließlich entschlossen.
Irritiert starrte ich ihn an.,,Das brauchst du nicht, ich will das er von alleine zu mir kommt!“
,,Weiß er, dass du es nun erfahren hast?“
Ich schüttelte meinen Kopf.
,,Ich will nicht, dass er das als Grund nimmt, nicht mit mir reden zu können.“
Nicks Gesichtsausdruck versteinerte sich.
,,Nein, dann hat er erst recht einen Grund mit dir zu reden!“, sagte er.
,,Er kann sich nicht ewig davor verstecken!“
Ich zuckte mit meinen Schultern.
,,Soll er mir doch beweisen, dass ich ihm nicht egal bin!
Warum und wieso, dass ist mir egal.
Ich will nur wieder einen Vater an meiner Seite haben“
Erneut stiegen Tränen in meine Augen.
Nein, ich wollte nicht weinen, nicht wegen ihm!
Ich wusste schon garnicht mehr wie oft ich an diesem Tag schon geweint hatte.
,,Oh Feli“, flüsterte Nick und zog mich fester in seine Arme.
Ich schloss meine Augen und ließ mich fallen.
Ich sehe dich an, die Mauer zerfällt, entzweit...
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust.
Ein lächeln schlich sich über meine Lippen.
,,Ich höre dein Herz schlagen“, sanft strich ich über die Stelle, an der es schlug.
Nick gab mir Kraft, dass war mir in diesem Moment so unendlich klar.
Stolz und glücklich lächelte ich ihn an.
Ich sehe dich an, alles scheint so leicht, schwerelos...
,,Ich liebe dich“, sagte Nick leise.
Ich hob meinen Kopf und lächelte ihn an.
,,Ich dich auch“
Nick hob meinen Kopf an und unsere Lippen trafen sich.
Ich sehe dich an, ich weiß das ich dich liebe...
~ Kapitel ende ~
Wenn ich mich nicht irre, entsprechen die Bilder noch dem maximalen Format oder? Falls sie zu groß sind, editiere ichs natürlich, aber normalerweise...
-
Die Bilder sind perfekt.
Viel fällt mir jetzt nicht ein. Es war ein sehr schönes Gespräch zwischen den beiden. Ich bin nun aber sehr neugierig, ob ihr Vater nun kommt, oder nicht.
Wünsche Dir und allen Leserne in Frohes Fest!!
LG Rivendell -
Hui, dankeschön!
Danke für deinen schönen Kommi
Wer weiß, wer weiß wann er sich sehen lässt!
Dir auch noch schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch!
lg sterni -
So ihr Lieben,
es geht weiter!
Ich hoffe das Kapitel gefällt wieder, auch wenn es ziemlich kurz ist.
Viel Spaß beim Lesen!
Felicitas Zimmer ist ein bisschen verändert, weil ich das Wohnheim neu bauen mussteKapitel 11
Der Horizont wird schmaler, das Licht verdunkelt sich
Habe Hoffnung, aber Hoffnung heißt Warten, Warten kostet Zeit...
Wann weiß ich die Antworten auf meine Fragen, die mich so in die Dunkelheit irren lassen?*
Wo war er in diesem Moment?
Saß er mit seiner neuen Frau im Wohnzimmer,
bei einem guten Glas Wein?
Dachte er an mich, so wie ich an ihn?
Es war ein seltsames Gefühl, sich all diese Fragen zu stellen und zu wissen,
dass sie nicht beantwortet werden konnten.Er braucht noch Zeit, ja die braucht jeder.
Wie sagte man so schön?
Die Zeit heilt alle Wunden...
Ich erinnerte mich an die vielen, tiefen Schnitte in seinem Gesicht, an die Narbe an seiner Schläfe.
Ob die schon verheilt war?Die nächtliche Stille hatte machte mich eher nervöser, als ruhig.
Irgendwo da draußen saß er in seiner Wohnung,
dachte vielleicht sogar auch an mich.
Ich strich gedankenverloren über Nicks Shirt,
das so wunderbar nach ihm roch.
Langsam wurde ich müde und ich knipste die Lampe aus.
Schon nach wenigen Minuten fiel ich in einen tiefen, erholsamen Schlaf.Hätte ich gewusst, dass in diesem Moment die Person nach der ich mich so sehnte,
näher bei mir war, als ich gedacht hätte,
würde ich wohl kaum regungslos in meinem Bett liegen.
Hätte diese Person den Mut gehabt, die übrigen Schritte weiter zugehen,
wären meine vielleicht Fragen beantwortet gewesen.Doch es ist meistens die Furcht, die einen umkehren lässt,
auch wenn der Weg meist weiter zum Startpunkt ist als zum Ziel.
Das Gefühl, noch nicht bereit zu sein,
beherrscht einen in diesem Moment und so kehrt man den wichtigen Dingen den Rücken und geht zurück,
redetet sich einen besseren Zeitpunkt ein.
Zu groß ist die Angst vor dem Wiedersehen.
Oder ist es nur Feigheit?~ Kapitel ende ~
Das wars auch schon wieder
Kurz und auch nachdenklich...
Seit gespannt auf die nächste Fortsetzunglg
eure sterni -
Darüber lässt sich ja nun streiten. War es feige von ihrem Vater zu gehen?
Oder war es verständlich? Ich denke einfach beides. Natürlich zögert er ein Treffen mit seiner Tochter nur hinaus. Ein Treffen, das unausweichlich ist, will er nicht Gefahr laufen, seine Tochter zu verlieren. Er muss den tasachen in die Augen sehen. Es ist so oder so schon schlimm, dass seine Tochter von der neuen Freundin weis und zwar nicht von ihm. Das ist schlimmer als die Tatsache, dass er eine neue hat. Aber wenn er so ein gutes Verhältnis zu seiner Tochter hat und dies halten will, dann darf er nicht länger davon laufen.
Hoffe Du hattes einen guten Start ins neue Jahr. Die Story ging jedenfalls toll weiter. Danke!
LG Rivendell -
Ich habe das Gefühl, dass da doch noch was anderes als die neue Freundin und wie sie in Felis Leben kam eine wichtige Rolle im Verhalten des Vaters spielt.
Der Unfall mit seinem Hergang und vorallem den Folgen ist ja noch nicht zwischen den beiden aufgearbeitet worden, wie man aus der Entwicklung ihrer Beziehung seither ableiten kann.
Und wenn dein Kind - auch wenn nur indirekt - durch dich Schaden nimmt (Ich hab´noch extra nachgelesen, aber keine Anzeichen für ein Mitverschulden, z.B. durch Alkohol, des Vaters am Unfall gefunden - oder hab´ich was übersehen?), dann kommen da sicher - so unbegründet und irrational sie auch objektiv sein mögen - Schuldgefühle auf.
Du hast vielleicht keinen aktiven Fehler begangen, aber hättest du nicht rascher oder anders reagieren können/müssen, warst du nicht abgelenkt gerade in der Sekunde davor, wärst du früher oder eben später aufgebrochen als gerade dann,... Dazu - oder eigentlich daraus folgend, kann ich mir vorstellen, dass er sich auch schuldig fühlt an der zerstörten Familie, am Scheitern der Ehe, und schuldig vor Feli wegen seiner neuen Freundin. Da wissen wir einfach zu wenig über den Charakter des Vaters bisher, um seine Beweggründe genauer einschätzen zu können, finde ich.
Aber ohne Gespräch, da stimme ich völlig überein, kommt er aus diesem Dilemma nicht herraus.
Vielleicht ist dieses unser Nichtwissen von Dir ja plotbezogen beabsichtigt, könnte ich mir gut vorstellen.
Feli jedenfalls ist offenbar ein sehr warmherziger, liebevollerund großmütiger aber doch auch stolzer Mensch. Sie reagiert auf die scheinbare Ablehnung (so interpretiert sie ja sein Verhalten) nicht ebenfalls mit Ablehnung oder Wut (nicht nur bei Teenagern weit verbreitet, also eher naheliegend) sondern gesteht sich ihren Wunsch nach Kontakt weiter ein. Aber einfach nach Papi rufen kann und will sie trotzdem nicht - auch nicht über dritte. Einer von beiden muss aber einen Schritt machen; bis vor´s Haus hat´s der Vater ja schon geschafft - da scheint nur noch ein kleiner Schubs zu fehlen. Vielleicht fädelt ja doch ein "Katalysator" was ein...
Ach ja, die Bilder.... was ist da noch nicht gesagt worden?? Besonders gelungen finde ich das Bild von Nick und Feli vor dem Kuss, diese Blicke sprechen Bände. Und natürlich hab ich die Narbe an der Schläfe des Vaters gesehen. Typisch, dass du auf solche Details nicht vergißt. Was soll man da noch sagen? Ganz großes Bravo.
lG,
Josijusa -
@ Rivendell:
Ich denke die Fragen lassen sich leichter beantworten, wenn die Situation des Vaters besser erklärt ist/Bzw man seine Gefühlswelt besser kennt.
Du hast völlig Recht, er muss sich stellen und sich nichtmehr hinter seinen Schuldgefühlen verstecken.
Stimmt, vorallem das ihr Vater ihr es nicht selbst gesagt hat, dass er eine neue Frau hat, hat sie ziemlich verletzt. Auch wenn man sich lange nicht gesehen hat, sollte man nicht solche Geheimnisse voreinander haben.
Immerhin ist es für Feli klar, dass ihre Eltern ihre eigenen Wege gehen und neue Partner kennenlernen...
Ja kann man so sagen Ich hoffe du auch!
Vielen Dank, schön wenn dir die Story immernoch zuspricht, aber es wird ja noch einiges folgen
Danke für deinen Kommi. Ich finde es immer toll, wenn sich Leser in die Situation hineindenken und ihre Sichtweise erklären!
@ Josijua:
Wow, was für ein Kommi!
Ich finde es total interessant was du da schreibst, wie du über die Geschehnisse denkst!
Wer weiß, was die neue Frau für eine Rolle gespielt hat/spielen wird!
Da hast du recht, keine der beiden hat dieses schlimme Ereigniss richtig verarbeitet, immerhin hat der Unfall das Leben total verändert... Auch wenn dieser schon über ein Jahr zurück liegt.
Ihr Vater hatte an diesem Abend nichts getrunken, es war diese berühmte Sekunde in der man seinen Blick von der Straße wendet und abgelenkt ist. Und genau diese Sekunde führt meistens zu schlimmen Unfällen. Stefan (Felis Vater) saß immerhin am Lenkrad und somit hat er immer Verantwortung für seine Mitfahrer und sich und in diesem Fall eben für Feli gehabt. Seitdem saß er auch nichtmehr hinterm Lenkrad...
Das finde ich auch wieder sehr interesssant und du hast völlig recht, die Frage "was wäre wenn..." hat sich Stefan sehr, sehr oft gestellt...
Nun, am Scheitern der Ehe fühlt er sich nicht allein schuldig, auch ihre Mutter macht sich Vorwürfe, dass das Feli sehr zugesetzt hat. Aber es hätte immerhin nichts gebracht, wenn die beiden ihre Probleme verdrängt hätten und eine "perfekte" Ehe weitergeführt hätten.
Stimmt, auch wenn Feli im Rollstuhl sitzt, hat sie einen gewissen Stolz aufgebaut, hinter dem sich aber auch wiederum ein verletztes Mädchen versteckt...
Nein, dieses Ultimatum hat sie sich selbst gesetzt. Sie gibt ihrem Vater eine Chance und zwar sich selbst zu melden, auf sie zu zukommen
Immerhin hat er diesen Schritt geschafft, er stand lange nichtmehr vor dem Wohnhaus und ich denke in dieser Nacht hätte er sich selbst ohrfeigen können, das er nicht weitergelaufen ist.
Schön wenn dir die Bilder gefallen. Ich finde es einfach super, dass man auch mit Sims2 die Mimik und Gestik nach der Situation gestalten kann!
Stimmt Die Wunde durfte ich nicht vergessen, immerhin trägt der Unfall auch bei Felis Vater seine äußerlichen Folgen...
Nochmal vielen Dank für deinen langen Kommi, ich hab mich total gefreut!
lg sterni -
Ich habe es leider bisher nicht geschafft, die Szenerien zu bauen + Fotos zu schieße.
Dafür habe ich eine kleine Überraschung für euch:
Zusatzkapitel
Augenblick
~
Die Musik wechselte von lustigen Partyliedern,
zu Schlagerhits und nun tönte "Lets get loud" aus den Boxen.
Amina und ich standen etwas abseits am Fenster und
beobachteten die tanzenden Schüler und Lehrer,
während wir an den alkoholfreien Cocktails nippten,
die sich witzigerweise "Clown deluxe" ,
"Konfetti" , "Knüller" oder ähnlichem nannten.
,,Nick Meivert oder?"
,,Wie, was, wer?", stotterte ich und drehte meinen Kopf
wieder ertappt zu Amina um.
,,Na den, den du ihm Auge hast", grinste sie.
,,Was, Nick? Nein, ich amüsiere mich nur
über manche Tanzbewegungen", log ich
und lachte nervös.
,,Schwachsinn!
Ich sehe es an deinen tomatenroten Wangen,
dass ich dich gerade auf frischer Tat ertappt habe!
Wir sind zwar als Polizistinnen verkleidet,
aber das mit dem "Augenzeugen" und "In Gewahrsam nehmen", solltest du nicht zu ernst nehmen", lachte Amina und zwinkerte mir zu.
Ich ignorierte den Wortwitz meiner besten Freundin und langte stattdessen erschrocken an meine Wangen,
die tatsächlich glühten.
,,Gibs zu, du findest ihn süß!", drängte sie mich und
deutete in Richtung Nick.
,,Jetz deute doch nicht so auf ihn!
Ja okay, er ist schon süß und so.
Er sieht ja auch toll aus und ist witzig!", zischte ich und
wurde noch roter.
,,Aber doch nicht seit gerade eben oder?"
Ich biss auf meine Unterlippe.
Nein, Nick fand ich schon süß,
seitdem er vor zwei Monaten auf unsere Schule gekommen war.
,,Mhm, ein bisschen länger schon..."
Amina hob interessiert ihre Augenbrauen und
beugte sich zu mit mir, um mir etwas ins Ohr zu flüstern.
,,Dann schnapp ihn dir,
wozu hat man den Plastikhandschellen?!"
,,Geh doch rüber!", schlug Timo unbefangen vor,
doch Nick schüttelte heftig seinen Kopf.
Timo hob seine Augenbrauen.
,,Hey, normalerweise bist du doch auch nicht so zurückhaltend!", er knuffte ihn verschwörerisch in die Seite.
,,Ja ich weiß, aber ich bin mir nicht sicher,
wie ich es bei ihr machen soll.
Es ist ja schon... irgendwie ernsthafter und... naja, da muss ich mir schon was richtiges einfallen lassen, ich kann es ihr schlecht einfach so sagen..."
,,Oh man, dich hats echt erwischt", seufzte Timo
und klopfte auf die Schulter seines Freundes.
,,Ich denke... ja. Aber wehe du machst ihr irgendwelche Andeutungen, dass bleibt erstmal unter uns, okay?!", sagte Nick bittend und
legte augenzwinkernd einen Finger auf seinen Mund.
Erschöpft vom Tanzen, steuerte ich die Bar an,
um mir etwas zu trinken zu holen. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Arm.
Irritiert drehte ich mich um und blickte in das muntere Gesicht von Timo, Nicks besten Freund.
,,Hi Feli", sagte er lächelnd. Ich kannte ihn nicht sonderlich gut,
hatte mich auch noch nie richtig mit ihm unterhalten.
,,Hallo", erwiderte ich.
,,Coole Party oder?", fragte Timo und deutete auf
die tanzenden Schüler.
,,Ja, finde ich auch"
,,Ähm, ich muss da was für mich behalten, aber ich kann es nicht lassen, dir einen Tipp zu geben, sonst wird das ja nie was",
sagte er plötzlich mit leiser Stimme.
,,Hä?"
,,Also, da gibt es einen, der auf dich steht. So richtig meine ich... Schau dich mal genau im Raum um,
du wirst es schon kapieren", zwinkerte er mir zu und mit diesen Worten, wandte er sich auch schon wieder zum Gehen.
,,Moment mal", ich hielt ihn an der Schulter fest.
,,Wer will was von mir?"
,,Kann ich dir leider nicht sagen, sonst bin ich tot", entschuldigte sich Timo.
,,Aber, so wie du diesen Jemand vorhin begafft hast,
scheint es dir nicht anders zu gehen"
,,Nick?", rutschte es mir heraus und
ich schlug mit der Handfläche gegen meinen Mund.
,,Aha", Timo sah mich neugierig an.
,,Du stehst auch auf ihn"
,,Es ist also Nick!", sagte ich laut und deutete mit meinen Finger auf Timo. ,,Du kannst wirklich nichts für dich behalten"
Zögernd nickte Timo.
,,Du hast es aber nicht von mir"
Eine halbe Stunde hatte ich regungslos da gestanden und darüber nachgedacht,
ob das wirklich stimmte
Immerhin konnte ich mich ganz schön blamieren,
wenn ich auf den Scherz hereinfalle,
wenn es überhaupt einer war.
Amina stellte sich mit zwei neuen Cocktails zu mir und schaute mich fragend an.
Ich erzählte ihr, wovon Timo eben gesprochen hatte.
,,Mein Gott wie süß und jetzt rätselst du, ob es stimmen kann", grinste sie und ich fühlte mich schon wieder total wie ein kleines Mädchen,
dass einem Jungen hinterher schwärmte.
,,Ich kann ja mal die Lage auschecken, Lügendetektor und sowas", lachte sie.
Ich verdrehte genervt meine Augen.
,,Sorry", sagte Amina augenzwinkernd. -
,,Ich kann ihn ja mal fragen.
So nach dem Motto "Meine Freundin Feli, die da schüchtern am Fenster steht, die will wissen, wie du sie findest",
He, das ist doch was"
,,Also wenn das jetzt ein Verkupplungsprojekt wird, steige ich aus.
Wenn er was von mir will, wird er es schon sagen", meinte ich und
schaute entschlossen zu ihm.
,,Okay, ich werde dann mal gehen.
Ich kann mich ja mal mit diesem Timo unterhalten.
Vielleicht kann ich ja bei ihm den Lügende...-"
,,Ami!", drängte ich sie und schubste sie zur Seite.
Als Nick zu mir herschaute, zwang ich mich innerlich,
nicht weg zu schauen.
Minutenlang standen wir da und starrten uns an.
Zwei Minuten, drei Minuten...
Endlich kam er langsam auf mich zu und ich lächelte ihm entgegen.
,,Ähm, willst du T..Tanzen?", fragte er leicht stotternd.
,,Gern", antwortete ich und griff nach seiner Hand,
die er mir reichte.
Am Anfang bewegten wir uns etwas steif,
doch nachdem wir während dem Tanzen etwas geredet hatten,
lockerte sich die Stimmung zwischen uns, und wir merkten,
dass wir und gut miteinander verstanden.
Später war die Faschingsparty der Schule am Ausklingen,
denn die meisten suchten mittlerweile ihre Jacken und verabschiedeten sich.
,,Meine Mutter holt mich gleich ab...", sagte ich bedrückt.
,,Schade", meinte Nick enttäuscht.
,,Also... ich finde dich, wirklich... süß"
Als ich das letzte Wort hörte,
breitete sich ein strahlendes Lächeln in meinem Gesicht aus.
,,W..Wirklich?", fragte ich und hätte mich im nächsten Moment
für so eine blöde Frage ohrfeigen können.
Er strich sanft über meine Wange.
,,Ja", hauchte er.
,,Ich dich auch", sagte ich leise und spürte,
wie ich errötete.
Schweigend standen wir voreinander und wussten nicht,
was wir sagen sollten.
,,Also, wir sehen uns! Ich rufe dich an", sagte er leise.
,,Okay"
Wir umarmten uns und ich schmiegte mich lächelnd an ihn.
Nick roch total gut und ich hätte ewig so stehen bleiben können.
Auch wenn ich es nicht gedacht hätte,
rief mich Nick noch an diesem Abend an,
um mir zu gestehen,
dass er sich in mich verliebt hatte,
seit dem er an der Schule gekommen war.
* Ende*
Das wars also
Ich hoffe es hat euch gefallen, bald gehts mit dem "richtigen" Verlauf weiter!
lg sterni
-
Es gibt wieder was zu lesen:
__________________________________________________ ______________________
Kapitel 12:
Ein Brief, persönlich geschrieben, ist ein Spiegel der Gefühle.
Wörter bedeuten manchmal mehr als Taten, können leichter dein Herz berühren.
Man muss nur zwischen den Zeilen lesen können.
~
Warme Sonnenstrahlen fielen in mein Zimmer.
Ich blinzelte kurz, schloss wegen der Helligkeit aber sofort wieder meine Augen.
Nein, ich war noch viel zu müde zum aufstehen
und nichts und niemand würde mich jetzt aus meinen Bett bringen können.
Ich gähnte kurz und kuschelte mich tiefer in meine Decke.
Doch anscheinend würde ich eher von meinem Vorhaben,
heute morgen länger zu schlafen, eher abgehalten, als ich dachte.
Die Tür schwang auf und Tanja betrat das Zimmer.
,,Guten Morgen Kleine“, begrüßte sie mich.,,Gut geschlafen?“
,,Morgen“, gähnte ich und schüttelte meinen Kopf. ,,Nicht so gut.“
,,Tja, Nick war gestern Abend wohl zu lange da, mhm?“, zwinkerte sie.
Schläfrig richtete ich mich auf.
,,Er ist um 10 gegangen!“
,,Sandmännchen war aber schon eher“, witzelte Tanja. ,,Jetzt aber raus aus den Federn, draußen scheint die Sonne!“
,,Was ist das denn das für ein bedeutungsloser Grund?
Von mir aus kann es Regnen oder Schnein und es ist trotzdem viel zu früh zum Aufstehen!“, murmelte ich verärgert.
,,Ach komm schon, heute ist so ein toller Tag!“
,,Ja, Montag“, grummelte ich verschlafen.
,,Ne-hein! Heute ist ein besonderer Montag“, grinste Tanja
Ich schaute sie stirnrunzelnd an.
Hatte ich etwas verpasst?
Langsam richtete ich mich auf und dachte nach.
,,Ach Mensch Feli, jetzt denk doch mal nach“, drängte sie mich.
,,Ähm, ich... hab keine Ahnung?“
,,Welchen Montag haben wir?“, fragte sie.
,, Mai“, murmelte ich.
,,Ja und welchen Tag?“, versuchte sie mir auf die Sprünge zu helfen.
,,Der 17... Oh verdammt, du hast Geburtstag!“, fiel es mir ein.
,,Richtig!“, strahlte Tanja.
,,Alles, alles Gute!“, kreischte ich und umarmte sie umständlich,
da ich noch halb im Bett lag.
,,26 richtig?“
Tanja nickte stolz.
,,Ja dann kannst du dir ja langsam mal Zukunftsgedanken machen,
so wie Heiraten, Kinder kriegen“, neckte ich sie.
,,Du spinnst wohl! John und ich lassen uns da noch Zeit“, winkte sie ab.
,,So, jetzt geht’s aber unter die Dusche, komm!“
Sie half mir in den Rollstuhl und schob mich ins Bad,
wo sie mich auf den Duschstuhl setzte.
Fertig angezogen saß ich im Rollstuhl vor dem Spiegel und
Tanja beschäftigte sich mit meinen Haaren.
Eigentlich brauchte ich dabei keine Hilfe,
aber Tanja fand meine Haare schon immer schön und liebte es,
mich zu frisieren
,,Ha, ich muss dir ja noch was erzählen“, sagte sie plötzlich und grinste.
,,Was denn?“
,,Ich habe eine kleine Überraschung für dich in der Tasche,
in der Form eines Briefes!“
,,Moment mal, du hast doch Geburtstag“, ich sah sie fragend an.
,,Mhm hat vielleicht der Wichtel vertauscht“,
frotzelte sie.
Ich verdrehte meine Augen.
,,Dann macht er seinen Job aber nicht gut, Weihnachten war schon!“ -
Tanja schüttelte lachend ihren Kopf.
,,Nun gut mit dem Spaß, ich hole ihn dir"
Tanja lief zu ihrer Tasche und reichte mir den Umschlag.
Vielleicht meine Mutter, die ein schlechtes Gewissen hatte?
Nick, der mir eine weitere liebevolle Überraschung machen wollte?
,,Und?“, fragte Tanja neugierig.
,,Ich hab ihn doch noch nicht mal aufgemacht!“
,,Los, ich platze gleich!“, drängte Tanja mich.
Vorsichtig öffnete ich ihn und zog das Briefpapier heraus.
Mein Herz machte einen Aussetzer, als ich die Schrift erkannte.
Ich schluckte laut.
,,Ein Drohbrief?!“, fragte Tanja und tat schockiert.
Ich sah sie vernichtend an und als sie meine Tränen sah,
veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.
,,Tanja, ich kann das nicht glauben“, ich atmete tief und fuhr mit den Händen über mein Gesicht.
,,Von wem ist er denn?“, fragte sie besorgt.
Ich öffnete meinen Mund und hielt meine Hände zitternd vor mich.
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JAAAA, das ist von Papa, das ist von Papa, das ist von Papa!
Ich weiß es einfach - jetzt kommt Bewegung in die Geschichte!
Aber was hat er Feli geschrieben, welche Worte hat er gewählt? Und was sagt Feli dazu, dass er nicht persönlich vorbeigekommen ist und mit ihr spricht...
Das ist ganz sicher nicht das, was sie sich gewünscht hat, aber es ist ein Anfang immerhin. Aber kann Feli das auch so sehen?
Ohh, der Sonnenschein kam auf dem einen Bild so strahlend in den Raum, dass es auch noch mein Büro erhellt hat. Das tat so gut! *grins* (Bei uns war den ganzen Tag Hochnebel - das nennt sich neuerdings "Winter"!)
Ja, also was hat er denn nun geschrieben?? -
Es ist schade, das Felic Vater sie immer noch nicht besucht hat. Aber ich glaube auch, dass da noch mehr dahinter steckt als seine neue Freundin. Er wird sich selber auch schuldig Felic gegenüber fühlen. Doch sich länger zu verkriechen hilft keinen, weder ihm noch Feli. Wir kennen ja den Vater noch nicht so gut und haben keinen Einblick in seinen Gefühlen, aber vor was hat er denn nur solche Angst? Feli ist Erwachsen und versteht schon einiges und sie weiß doch auch, dass ihr Vater nicht an dem Unfall schuld ist. Wenn er Angst hat sie zu verlieren, dann ist er auf dem besten Weg dorthin. Denn wenn er so tut als gebe es Feli gar nicht und das muss man ja annehmen wenn er sie nicht besucht, dann wird er sie verlieren. Dann irgendwann ist man sich so Fremd geworden, dass man gar nichts mehr vom anderen weiß.
Aber das Nick noch zu Feli hält und sie trotz allem noch liebt, das rechne ich ihn hoch an und so schade es auch ist, gibt es Menschen so wie Nick zu selten. Doch für Feli ist es mehr als wichtig, solch einen Menschen zu haben, das gibt ihr den nötigen halt sich nicht aufzugeben und das das Leben trotz allem noch seinen Reiz hat.
Naja nun hat Felic Vater wenigstens den Mut gehabt, seine Tochter zu schreiben. Immerhin schon etwas, aber ist der Brief auch von ihm? Er wird doch wenigstens ein paar Worte für seine Tochter übrig gaben, oder von wem ist der Brief und was steht drin?:rolleyes
Tolle Fs, schöne Bilder:applaus und ich bin jetzt total neugierig wie es weiter geht.
Bis dann!:) -
Kommis:
@ Josijusa: Uh, da freut sich aber wer Aber ob der Brief auch wirklich von ihrem Vater ist?
Abwarten, abwarten
Schön, dass ich ein bisschen Sonnenschein in dein Büro bringen konnte
Danke für dein Kommi!
@ ineshnsch: Hach, das ist aber ein schöner, langer Kommi :cool:
Ja, dass stimmt leider. Was und ob noch etwas dahinter steckt, werdet ihr noch zu lesen bekommen
Da hast du auch Recht: Felis Vater sollte einsehen, dass Feli die Situation sehr gut verstehen kann, vielleicht sogar besser als er. Aber immerhin sitzt sie im Rollstuhl nicht er und vorallem das bereitet ihm Vorwürfe, auch wenn sie völlig sinnlos sind.
Ja, dass sollte er auch beachten, dass er Feli nicht fremd wird, seit dem letzten Besuch ist ja immerhin fast ein halbes Jahr vergangen und das ist schon ziemlich lange...
Nick ist auch einer der Menschen, der Feli Kraft gibt. Hätte auch er sie aufgegeben, wie so viele Freunde von ihr, hätte sie die Situation wohl nicht so gut verkraftet.
Fragen über Fragen, warte bis zum nächsten Kapitel
Vielen Dank und auch für deinen schönen Kommi
lg sterni