• [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich stellte den Spaten wieder hin. Ich konnte nicht sagen, was mich mehr überraschte: die Tatsache, dass ich Timo so abgefertigt hatte oder das ich kaum mit Liz gesprochen hatte. Ich fand es doch sehr verwunderlich, dass ich so abweisend zu Timo war. Schließlich waren wir doch lange Glücklich miteinander gewesen. Anscheinend war ich durch sein konsequentes Verhalten doch ziemlich verletzt gewesen. Ich dachte darüber nach, was ich wohl getan hätte, wenn Liz nicht gerade in dem Augenblick gekommen wäre. Ich kam aber zu keinem Ergebnis. Aus Gründen, die ich nicht kannte, konnte ich mich beim besten Willen nicht wieder in die Situation hinein versetzen. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ganz anders war es mit Liz. Ich platzte fast vor Neugier darüber, was wohl in ihrer Wohnung passiert war. Ich hoffte, dass die nächste Erinnerung darüber Klarheit bringen würde. Ich konnte mir zwar so einige Dinge denken, aber ich hätte doch gerne Gewissheit darüber gehabt. Trotz allem was ich bisher wusste und mir zusammenreimen konnte, war ich doch sehr gespannt darauf, wie alles weiter gegangen war.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ein Geräusch aus dem Stall kommend schreckte mich auf. Es hörte sich nicht so an, als würde es von einem Tier kommen. Dafür hörte es sich mehr nach einem menschlichen Stöhnen an, als nach einem Geräusch was von einem Tier kommt. Mein Herz fing an zu rasen und meine Hände wurden feucht. Endlich menschliches Leben. Eine wilde Vorfreude, vermischt mit ein bisschen Angst, machte sich in mir breit und lähmte mich fast. War ich bereit dazu einem Menschen gegenüber zu treten? Ich beschloss, das ich es wagen musste und sei es nur um zu erfahren, dass derjenige mir auch nicht helfen konnte.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Langsam und vorsichtig ging ich in den düsteren und muffigen Stall. Trotz der offenen Tore, schien kaum Licht einzudringen und ich blieb erst mal stehen und wartete bis sich meine Augen an die plötzlichen Dunkelheit gewöhnt hatten. Danach ließ ich meine Blicke erst mal über die Umgebung schweifen. Ein paar scheinbar leere Boxen grenzten die rechte Seite des Stall ein. Auf der linken Seite standen noch ein paar alte Landwirtschaftsgeräte und ein paar Stroh- oder Heuballen. Ich konnte das noch nicht erkennen. Eine Leiter führte zu einem kleinen Alkoven, wo noch mehr Stroh bzw. Heu gelagert wurde. Schon aus dieser Entfernung konnte ich riechen, dass es nicht mehr besonders frisch zu sein schien, da es doch sehr muffig roch.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich hörte das Stöhnen wieder, es schien aus der hinteren Ecke zu kommen oder von oben. Ich konnte das nicht wirklich ausmachen von wo. Also beschloss ich, dass ich mir erstmal die hinteren Boxen ansah. Langsam und etwas eingeschüchtert schaute ich in jede Box, aber da war meist nur ein bisschen altes Stroh drin und es standen leere Wassereimer in den Ecken. Ich konnte nicht ausmachen, wann die Boxen das letzte Mal benutzt worden waren. Aber es schien entweder schon länger her zu sein oder der Bauer war nicht sehr sorgfältig mit seinen Tieren.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da war es schon wieder dieses Stöhnen. Obwohl es diesmal nicht wirklich danach klang, eher wie ein Husten. Ich näherte mich der letzten Box und sie war leer. Also musste die Person auf dem Heuboden sein. Ich schaute mir die alte Leiter an und sie erschien mir nicht wirklich stabil, aber ich hatte keine andere Wahl, als es zu versuchen. Schließlich wollte ich unbedingt wissen, wer da war. Als ich einen Schritt auf die erste Sprosse tat, knarrte die Leiter Unheil verkündend. Ich dachte kurz an meinen eh schon lädierten Knöchel und kam zu dem Schluss, dass es das Risiko wert war. Ich hatte gerade meinen Fuß auf die nächste Stufe gestellt, als sich wieder ein etwas Neues zu meinen bisherigen Erinnerungen dazu gesellte...[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch fast schon wieder, aber ein Bild hab ich noch. *g*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Liz meint das anscheinend wirklich ernst. Irgendwie macht sie das ständig. Ein gutes Zeichen? ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]So, ich hoffe euch hat es gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö Zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich war wieder fleißig heute und hab die nächste Fortsetzung mitgebracht. Ich hoffe euch gefällts und wie immer danke fürs Lesen, fürs Karma und für die lieben Kommentare. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Metallzaje[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hui, da hat aber jemand was gegen Timo. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Mich störts nicht, wenn du so emotional bist. Schön, dass du so mit meinen Figuren mit'leidest'. Obwohl leiden wohl gerade nicht das richtige Wort ist, aber mir fällt gerade kein anderes ein. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deinen Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Da hast du wieder mal recht. Molly empfindet inzwischen mehr für Liz als für Timo, aber nachdem Timo sie so behandelt hat, würde ich auch nicht anders reagieren. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hm, was in der Nacht passiert ist, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Tut mir Leid. :-([/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Mit dem Landstreicher hast du sogar recht. *nach unten deut*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi und dein Lob. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ doofilein[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]*gg* Auch keine schlechte Idee, schade, dass ich da nicht drauf gekommen bin. Aber der Mann ist noch ganz fit auf den Beinen. *wieder nach unten deut*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Naja, Molly ist immer noch enttäuscht von Timo und seiner Art, sie kontrollieren zu wollen. Sie will nichts mehr mit ihm zu tun haben. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Molly und Liz... tja... einfach heute weiterlesen. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi und Glückwunsch zur 1. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Danke für dein Lob. Es freut mich wirklich, dass dir die Bilder so gut gefallen. Wellness für die Augen... *noch roter werd, als beim letzten Mal*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja, zwischen Molly und Liz läuft sicher was und Molly ist wirklich noch unsicher, wie sie damit umgehen soll, dass sie mit Liz zusammen ist. Ihren Gefühlen Liz gegenüber ist sie sich aber sicher. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo wollte es halt noch mal auf die nette Art versuchen. Ob er sich einfach so damit abfindet, wer weiß. Im Moment weiß er noch nichts davon. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi und dein überschwängliches Lob. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]-----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So und weiter geht’s. Viel Spaß. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich saß im Büro an meinem Schreibtisch und wartete auf Feierabend. Ein Handwerker wechselte gerade die Glühbirnen aus in den Deckenlampen. Ich starrte ihn versonnen an und merkte nicht, dass mein Chef neben mir stand. Erst als er sich dezent räusperte bemerkte ich ihn und fuhr zusammen. Er legte mir noch mehr Arbeit auf den Tisch und verschwand dann nichts weiter sagend wieder in seinem Büro. Manchmal war ich richtig froh, dass er nicht zu der allzu strengen Sorte Chef gehörte und nicht gleich wütend wurde, wenn jemand ein bisschen trödelt. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich seufzte ergeben und konzentrierte mich wieder ganz auf meine Arbeit. Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, hatte ich bereits Feierabend. Ich räumte meinen Schreibtisch auf und packte meine Sachen zusammen. Wie immer war ich eine der letzten, die ging. Nur die Empfangsdame war noch da. Ich wünschte ihr einen schönen Abend und ging in Richtung Blumenladen. Ich wollte Liz von der Arbeit abholen, damit wir zusammen zu Abend essen konnten. Wir hatten beide wenig Zeit im Moment und waren froh über jede Minute die wir für einander erübrigen konnten.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Als ich den Laden betrat, waren nur noch zwei Kunden da. Liz war gerade im Verkaufsgespräch mit einem von ihnen. Ich ging in die hintere Ecke des Ladens und schaute mir die ausgestellten Vasen an. Ich wollte sie ja nicht stören beim Verkaufen. Nach einer Weile, die mir wie eine Ewigkeit vor kam, hatten auch die letzten Kunden ihre Blumen gekauft und Liz konnte den Laden zu machen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Als wir den Laden verließen nahm Liz meine Hand. Ich war etwas überrascht und ich wollte sie nicht verletzen in dem ich meine Hand weg nahm. Mir war das Ganze etwas unangenehm. Was wäre, wenn uns so jemand sieht, den ich kenne? Ich hatte noch niemanden erzählt, dass uns beide mehr als nur Freundschaft verband. Ich wusste nicht, wie sie darauf reagieren würden, wenn sie es wüssten. Liz sah mich etwas seltsam an und als würde sie genau wissen was in mir vorging, ließ sie meine Hand wieder los. „Ich verstehe.“ war alles was sie sagte.[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Liz, ich hab noch mit niemanden darüber geredet.“ Ich schluckte. „Falls uns jemand siehst... Ich will es ihnen selbst sagen.“ [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Ich sagte doch, dass ich verstehe. Es ist doch gar kein Problem. Solange du dir nicht so sicher bist...“ Sie ließ den letzten Satz fast wie eine kleine Anklage klingen, aber sie lächelte dabei. Ich war erleichtert. Noch hatte ich Zeit mir über meine Gefühle klar zu werden und obwohl ich schon wusste, wie ich fühlte, war ich noch nicht bereit es der ganzen Welt mitzuteilen. Aber bald, versprach ich mir in dem Augenblick. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Wir gingen den Rest des Weges schweigend. Da Liz Wohnung näher war als meine, hatten wir kurzerhand beschlossen dort zu essen. Außerdem waren wir da ungestört. Ich liebte Liz Wohnung, sie war so gemütlich. Etwas, dass Tobis und meiner Wohnung fehlte, obwohl ich mir Mühe gab sie gemütlich zu machen. Kaum waren wir durch die Tür, nahm Liz mich in den Arm und küsste mich. Da wir nun ja keine unfreiwilligen Zuschauer mehr hatten, machte mir das auch nichts mehr aus. Ich fühlte mich einfach nur gut dabei und genoss Liz Zärtlichkeiten... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich stellte die Füße wieder auf den Boden und atmete erstmal tief durch. Alles woran ich noch denken konnte, war Liz. Es spielte für mich keine Rolle mehr, dass da oben jemand war. Ich konzentrierte alle meine Gedanken auf Liz und ich fühlte mich geborgen. Ich trat ein paar Schritte zurück und lehnte mich gegen eine der Boxentüren. Ich genoss das Gefühl geliebt zu werden und achtete kaum auf das was um mich rum war. Nach einer Weile hatte ich solche Sehnsucht, dass ich einfach nur noch nach Hause wollte.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich nahm an, dass sich Liz bestimmt Sorgen um mich machte, schließlich war ich ja schon lange unterwegs. Gerade als ich mich aufmachen wollte wieder aus dem alten Stall zu verschwinden, hörte ich die alte Leiter knarren. Derjenige, der oben auf dem Heuboden gewesen war, kam herunter. Ich drehte mich langsam um und erstarrte. Ein alter, zotteliger Mann kam da die Leiter herunter. Seine Kleider waren verschmutzt und schon an einigen Stellen durch gescheuert. Als er unten angekommen war und mich anschaute, erschrak ich. Er hatte einen wilden Bart und war ziemlich abgemagert. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Als er langsam auf mich zu ging, wich ich zurück. Ich wollte nichts mit ihm zu tun haben und ich hatte Angst, dass er mir was antut. Allerdings traute ich mich nicht weg zu laufen aus Angst, dass er mich verfolgt. Er kam immer näher und ich konnte riechen, dass er schon lange kein Bad mehr gehabt hatte. Der Geruch verstärkte noch meine Angst. Ich wurde schon richtig panisch und wollte mich gerade umdrehen und weg rennen, als er nach meinem Arm griff. Ich schrie leise auf und versuchte meinen Arm wegzuziehen, aber der alte, ausgemergelte Mann hatte eine erstaunliche Kraft. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Sein Gesicht kam meinem immer näher und ich konnte seinen Atem riechen. Ich versteifte mich. „Das Ende ist nah.“ flüsterte er und starrte mich an. „Wir sind alle schon tot und das hier ist der Vorhof zum Jenseits.“ Ich starrte ihn gebannt an. Was erzählte er da? War er völlig wahnsinnig. War der erste Mensch, den ich treffe, ein Verrückter?[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Wie bitte? Wie meinen sie das?“ fragte ich ihn. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Er starrte mich fast so an, als hätte ich eine andere Sprache gesprochen. „Tot. Kind. Wir sind alle tot.“ sagte er traurig und ließ meinen Arm los. Ich war noch richtig benommen und konnte mich nicht bewegen. Ich versuchte noch mal eine Antwort aus ihm herauszukriegen, aber er erwiderte wieder nur wirres Zeug. So langsam löste sich auch die Starre wieder und ich konnte mich wieder bewegen. Ich ging wieder ein, zwei Schritte zurück, aber diesmal folgte der Mann mir nicht. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich wich zurück, wollte ich mich gerade umdrehen und los rennen, als der Mann plötzlich wieder auf mich zu kam. Er hatte plötzlich einen irren Gesichtsausdruck und streckte seine Hände nach mir aus. „Tot. Wir sind alle tot.“ schrie er und fing völlig irre an zu lachen. Ich schrie noch mal auf und drehte mich endgültig um und fing an zu rennen, trotz meines schmerzenden Knöchels. Ich drehte mich nicht einmal mehr um. Ich wollte nicht sehen, ob er hinter mir hinterher lief oder nicht. Ich wollte nur noch so schnell wie möglich von ihm weg. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Erst als ich die Straße wieder erreichte, wurde ich langsamer. Irgendwie gab sie mir ein Gefühl der Sicherheit, auch wenn es unsinnig war. Ich schnaufte und musste erstmal wieder zu Atem kommen. Mein Herz schlug wie verrückt, ob nun wegen der Anstrengung oder vor Angst konnte ich nicht sagen. Ich sagte mir immer, dass es ein Verrückter war und es richtig war weg zu laufen. Trotzdem war er der erste Mensch seit Tagen gewesen, den ich getroffen hatte. Ich seufzte und schloss die Augen. In dem Moment erschienen wieder Bilder aus meiner Vergangenheit... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]-----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder. Ich hoffe, euch hat es gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö Zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da bin ich wieder mit der nächsten Fortsetzung, auch wenn mir meine Sims mir das heute nicht einfach gemacht haben. Die wollten nie in die richtige Richtung gucken. *grummel* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie immer danke an alle Leser, Karmaspender, Kommischreiber und auch allen anderen. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Innad[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Tja, wir werden wohl leider nie erfahren, was das für ein Verrückter war. Molly ist inzwischen weg von ihm. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ob Diesseits oder Jenseits, wer weiß, wer weiß. Wie ich ganz zu Anfang irgendwo schon mal erwähnt habe... Würde Molly immer noch so starke Gefühle, Herzrasen und Erschöpfungszustände haben, wenn sie wirklich im Jenseits wäre. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Da hast du völlig recht. Es wäre schon blöd, wenn Mollys Familie davon von einem Fremden erfahren müsste. Darum wird Molly heute schon mal einen ersten Schritt machen und schon mal einem Teil ihrer Familie erzählen, was los ist. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das Molly Reissaus und die Beine in die Hand nimmt, bei dem komischen Kauz da... wer hätte das nicht gemacht. Ob Molly Hilfe findet, wer weiß. Lange dauerts ja nicht mehr bis zum Ende der FS (nach dieser hier sinds noch 6 Fs). ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi und dein Lob. Es freut mich sehr, dass du die Bilder perfekt findest. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ doofilein[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Zwischen Molly und Liz, ist es ernst und Molly hat auch nur Bedenken, wie sie damit umgehen soll. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Tja, wer weiß schon, was den alten Mann so verrückt gemacht hat. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Kurze Fortsetzung? Hm, eigentlich war sie genauso lang wie immer. OO[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie ich an so einer Stelle aufhören kann? Ganz einfach geht das, wenn man keine Bilder mehr gemacht hat. *gg* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ui, auch eine interessante Idee, aber nein, das ist nicht Timo. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Naja, Liz will einfach mit Molly zusammen sein, ohne sich zu verstecken, aber sie kann halt auch verstehen, dass es etwas dauert bis Molly sich dran gewöhnt hat. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie oben bei Ines schon erwähnt, sind's noch 6 Fortsetzungen nach dieser hier, aber ich bin schon an der nächsten Story dran. *gg* Danke dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Vielleicht war der Mann auch nur zu lange alleine und ist darüber verrückt geworden, wer weiß das schon. *gg* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Molly und Liz sind wirklich ein schönes Paar. *mitseufz* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi und dein Lob. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Kiara[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Erstmal schön, das du wieder da bist. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich gebs zu, ich hab den alten Mann nur wegen deiner Theorie eingebaut. :-P ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Na gut, vielleicht nicht nur deswegen, aber ob deine Theorie stimmt oder nicht, wirst du wohl erst ganz zum Schluss erfahren. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Stimmt, es ist noch nicht allzu lange her zwischen ihrem ersten Kuss und dieser Situation. Aber in der heutigen Fortsetzung macht Molly zumindest bei einer Person reinen Tisch. Aber ob Tobias wirklich so reagiert? Na, du wirst es gleich im Anschluss erfahren. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi und nochmal schön, dass dein PC wieder einigermaßen läuft. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ zaje[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Liz ist wirklich klasse, aber auch ihre Geduld wird nicht ewig halten, obwohl heute schon ein großer Schritt in die richtige Richtung getan wird von Molly. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So und weiter geht’s. *g*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    ...Ich war in der Küche und machte gerade den Abwasch. Tobias schaute mir vom Sofa aus zu und starrte mich nachdenklich an. Ich spürte seine Blicke im Rücken, aber drehte mich nicht zu ihm um. Irgendwie fühlte ich mich unsicher und wäre seinen Blicken gerne ausgewichen, aber ich konnte nicht. Ich hatte das Gefühl, dass er wusste, das mich mit Liz inzwischen soviel mehr als Freundschaft verband. Ich wollte nicht darüber reden, nicht das ich mich dessen geschämt hätte, aber ich hatte Angst vor seiner Reaktion. Selbst als ich noch mit Timo zusammen war, war Tobias der wichtigste Mensch in meinem Leben.


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Wenn du fertig bist, setzt du dich dann mal zu mir.“ fragte er mich plötzlich und mir lief ein Schauder über den Rücken. Da wir uns schon beim Essen über belanglose Dinge unterhalten hatten, musste das nun etwas Wichtiges sein. Ich nickte, weil ich meiner Stimme nicht traute. Das machte mich nervös. Mein Bruder kannte mich einfach zu gut und wusste, das ich ihm etwas verheimlichte. Schon als Kind konnte er mir immer meine Geheimnisse entlocken. Ich war noch nicht bereit, ihm alles zu erzählen. Aber nachdem ich mit dem Abwaschen fertig war, setzte ich mich mit bangen Herzen zu ihm.[/FONT]
    Du bist in letzter Zeit so verändert. Ich hatte mir Sorgen um dich gemacht, als du dich von Timo getrennt hast. Aber jetzt strahlst du wieder.“ fing er an und ich schluckte. „Nicht, dass ich dich aushorchen will, aber woran liegt das? Liegt es an Liz? Ich weiß, dass ihr euch in letzter Zeit häufiger gesehen habt...“


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich starrte ihn an und kam mir vor wie ein Kaninchen vor der Schlange. „Wahrscheinlich schon.“ wich ich ihm aus. „Sie hat mir in letzter Zeit wirklich sehr geholfen mit ihrer Freundschaft.“ Ich sah meinen Bruder an und plötzlich fällte ich eine Entscheidung. Ich würde es ihm sagen. Aber es kamen keine Worte aus meinem Mund. Er sah mich an und ich las die Fragen in seinen Augen. Nach einem langen Moment des Schweigens, atmete ich tief durch. „Aber da ist mehr als nur Freundschaft. Ich, besser gesagt wir lieben uns.“ Jetzt war es raus und es gab für mich kein Zurück mehr. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    Tobias riss die Augen auf. Er hatte wohl nicht damit gerechnet. Ich verfolgte jede Gefühlsregung auf seinem Gesicht. Zuerst war da Unglauben, dann Entsetzen, danach so etwas wie Traurigkeit, gefolgt von langsamen Verstehen und zum Schluss einfach nur Neugierde. Er brauchte lange, bis er wieder Worte fand. „Aber... wie kommt das? Entschuldige, dass ich dich das frage Molly, aber bitte erkläre es mir. Du warst doch früher nicht... so.“
    Ich überlegte und fing dann an zu erzählen, wie ich schon beim ersten Treffen mit Liz von ihr fasziniert war, ich nur nicht wusste warum. Wie mir die kleinen zufälligen Treffen immer gefallen hatten und ich froh war, dass ich sie kennen gelernt hatte. „Nachdem ich mich von Timo getrennt hatte, war sie immer da für mich. Sie war für mich wie ein [FONT=Verdana, sans-serif]Sonnenstrahl im Dunkeln. Sie gab mir wieder Halt auf eine Art und Weise, wie weder du noch sonst jemand das konnte. An dem Abend, als ich nicht nach Hause kam, hat sie mich zum ersten Mal geküsst und ich wusste, das es richtig war.“ [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Also ging es von ihr aus und nicht von dir?“ [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja, aber es war auch mein Wille, verstehst du. Ich wusste nicht, dass ich so fühlte, ehe sie die Initiative ergriffen hat. Bei Liz fühle ich mich ganz ich selbst. Ich muss mich nicht verstellen, um ihr zu gefallen. Sie liebt mich so wie ich bin und ich liebe sie. Ich weiß, dass es für dich jetzt nicht einfach ist das zu akzeptieren, aber bitte versuch es. “Ich schaute ihn bittend an und ich glaube, in dem Moment verstand er es. Mit einem „Ach Molly“ stand er auf und umarmte mich... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    ...Nichts hatte mich auf die Erleichterung, die ich fühlte, vorbereitet. Ich war so froh, dass ich es meinem Bruder gesagt hatte und das er mich nicht weg gestoßen hatte. Egal, wie sehr ich davon überzeugt war, dass es richtig war was ich fühlte, ich hatte große Angst davor, das meine Familie mich nicht mehr akzeptierte. Schließlich hatte ich mich ja nicht verändert, ich war immer noch Molly. Zwar eine Molly die eine Frau liebt, aber nichtsdestotrotz Molly. Ich ahnte aber, das meine Eltern das nicht so sehen würden. Nachdem was ich bis hierhin über sie wusste, waren sie wohl nicht sehr tolerant.


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Erst nach einer Weile merkte ich, dass es schon ziemlich dunkel geworden war. Ich hatte nicht wirklich Lust die Nacht an der Straße zu verbringen, aber zurück zum Stall wollte ich nicht. Zu groß, war die Angst vor dem verrückten alten Mann. Es fiel mir immer noch schwer zu glauben, dass das erste menschliche Lebewesen gerade ein Verrückter sein musste. Womit hatte ich das eigentlich verdient? Ein streng gläubiger Mensch hätte wohl gedacht, das sei die Strafe Gottes für meine verbotene Liebe, aber ich war nicht sonderlich gläubig. Es musste also einen anderen Grund dafür geben. Schicksal vielleicht? Dann hatte ich wirklich schlechte Karten. Vielleicht wartete aber auch eine freudige Überraschung auf mich, wenn ich endlich wieder ganz ich selbst war. Mit allen Erinnerungen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    Ich versuchte noch soviel Entfernung wie möglich zwischen mich und dem Verrückten zu legen, ehe ich versuchen wollte zu schlafen. Ich bezweifelte, dass ich schnell einschlafen würde, aber ich wollte es auf jeden Fall versuchen. Da ich nicht wusste, wie lange ich noch unterwegs sein würde, wollte ich soviel Kraft wie möglich sammeln. Die vergangenen Tage hatten doch sehr an meinen Kräften gezerrt und ich fühlte mich müde und ausgelaugt. Was eigentlich auch kein großes Wunder war. Ich war an die Grenzen meiner Belastbarkeit gestoßen und der Mangel an regelmäßigen Essen machte sich auch so langsam bemerkbar. Trotzdem fühlte ich teilweise immer noch die eigentümliche Leichtigkeit, die mich seit meinem Aufwachen auf der Wiese nicht verlassen hatte.


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    Erst als ich mir völlig sicher war, dass der alte Mann nicht hinter mir her war und ich ausreichend Entfernung zwischen ihm und mir zurückgelegt hatte, legte ich mich hin und versuchte zu schlafen. Es war unbequem und ich hätte viel lieber die Nacht im Heu verbracht, aber es sollte ja nicht sein. Es war zu spät sich darüber noch Gedanken zu machen. Ich lenkte sie lieber auf meine Vergangenheit und versuchte so noch mehr raus zu finden. Ich ging noch mal durch, was ich in den letzten Stunden erfahren hatte. Es erschien mir alles mehr oder weniger reibungslos, immer noch nichts deutete auf meine Misslage hin. Ich untersuchte jedes kleine Bisschen aus meinen Erinnerungen, aber ich konnte dieses Rätsel immer noch nicht lösen.


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Irgendwann schlief ich über diese Gedanken ein und träumte von einer Wiese und von Liz. Wir liefen Hand in Hand darüber und waren einfach nur glücklich. Doch plötzlich verdunkelte sich alles und ein Schatten fiel über uns. Dann wachte ich auf. Ich war schweißgebadet und hatte Angst. Es war noch immer mitten in der Nacht und ich lag hier allein. In der Ferne hörte ich eine Eule rufen und das brachte mich wieder einigermaßen zu Ruhe. Ich wollte mich gerade wieder hinlegen und versuchen weiter zu schlafen, als ich mich wieder an etwas erinnerte... [/FONT]


    -----
    Das war es auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da bin ich wieder mit der nächsten Fortsetzung. Ich muss zugeben, das mir der Teil hier nicht ganz so leicht gefallen ist, obwohl ich es von Anfang an so vorgesehen hatte. Molly tut mir wirklich Leid heute. :-([/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Zuerst aber wie immer danke für das Interesse, die Kommis und fürs Lesen. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ zaje[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Jupp, jetzt weiß es wenigstens schon einer aus Mollys Kreis und natürlich die Person, die ihr am wichtigsten ist. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deinen Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Innad[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Auch wenn ihr Verhältnis zu Tobias nicht immer gut ist, wenn Molly etwas wichtig ist dann hält Tobias zu ihr. Oder auch umgekehrt. Die beiden sind ja schon seit ihrer Kindheit auf einander angewiesen und da ist es nicht wirklich überraschend, dass Tobi jetzt auch zu ihr hält. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Und mir gefällt Tobi da auch, aber ich mag ja eh langhaarige blonde Männer. :D [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke für dein Lob, ich freue mich wirklich sehr darüber und weiß gar nicht was ich sagen soll. *rotwerd*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Für einige ist es wohl kein ganz so großes Thema mehr, aber wenn ich an meine Eltern denk und auch an viele Bekannte, die würden das nicht besonders normal finden. Ich denke, das kommt immer auf die Sichtweise (selbst betroffen oder Fremde) an und wie tolerant man ist. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ah, du denkst also auch, dass Molly im Jenseits ist, aber wie ich schon häufiger gesagt habe, würde sie dann wirklich so fühlen und ihr Körper so reagieren, wenn sie wirklich dort wäre? Hm, du verdächtigst also Timo... Tja, das er nicht so begeistert wäre, wenn er es wüsste klar, aber ob er so weit gehen würde. Ich weiß nicht. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi, ich hab mich wirklich sehr über deine Theorie gefreut. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie ich schon bei Innad geschrieben habe, die Beiden halten zusammen, auch wenn sie sich manchmal nicht so gut verstehen. Klar, das es für ihn ein Schock gewesen ist, wer rechnet schon damit, dass seine Schwester plötzlich auf Frauen steht. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja, genau. Ich denke auch, dass es egal ist, ob man lesbisch/schwul ist, solange man damit glücklich ist. Liebe kennt da keine Grenzen und das ist auch gut so. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für deinen lieben Kommi und fürs Lob. *nochmal rotwerd*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Bestimmt fühlt sich Molly erleichtert, gerade weil Tobias so verständnisvoll war. Ich hab auch schon fast ein schlechtes Gewissen, ihr das heute wieder etwas zu vermiesen. *seufz* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich würde das auch niemanden wünschen alleine in der Pampa zu schlafen, aber manchmal bin ich halt grausam. *pfeiff, unschuldig guck* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für deinen Kommi und dein Lob. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]-----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Und weiter geht’s. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich saß im Wohnzimmer meiner Eltern und wartete auf Tobias. Mein Vater hatte Geburtstag und wir wollten alle zusammen essen. Normalerweise feierte mein Vater seinen Geburtstag nicht, aber da wir alle so lange nicht mehr zusammen gewesen waren machte er diesmal eine Ausnahme. Ich war froh mal wieder bei meinen Eltern zu sein. Zu lange hatten wir uns nicht gesehen und kaum Kontakt gehabt. Irgendwie hatten wir einfach immer zu viel um die Ohren. Als es endlich klingelte und alle da waren, verschwanden meine Mutter und ich in der Küche und die beiden Männer plauderten im Wohnzimmer. Der Ablauf solcher Familienfeiern war wohl bei uns immer gleich. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]

    „[FONT=Verdana, sans-serif]Und sag Molly, wie geht es dir? Du siehst glücklich aus.“ fragte mich meine Mutter beim Gemüse putzen. [/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich nickte. „Mir geht es gut, Mama und ja ich bin glücklich.“ Allerdings erwähnte ich nicht warum. Ich wusste, dass meine Mutter das nicht verstehen würde. Ich lächelte sie an und sie fragte nicht weiter. Während meine Mutter kochte, fing ich an den Tisch zu decken und wir plauderten noch ein bisschen weiter. Ich erzählte ihr vom Job und sie erzählte mir von ihren Nachbarn. Im Nu war das Essen fertig und wir riefen die beiden Männer zum Essen.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Nach dem Essen setzten wir uns alle zusammen noch ins Wohnzimmer und plauderten über alles was uns so in den Sinn kam. Wir lachten viel mehr als früher, wo wir noch alle zusammen hier gewohnt haben. Alles in allem war es ein fröhlicher und gemütlicher Abend. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Schade, das Nina und Liz heute nicht mit hier sind. Eigentlich wird es Zeit, dass ihr unsere Freundinnen kennen lernt.“ platzte Tobias irgendwann raus. Ich merkte, wie Mama und Papa plötzlich still wurden, während Tobi fleißig weiter plapperte. Ich trat ihm vors Schienbein und er verstummte. Meine Eltern sahen uns an und dann fragte mein Vater, wer denn Liz sei. Von Nina hatte er schon gehört und wusste, dass sie Tobis Freundin war. Tobias starrte abwechselnd ihn und mich an und schluckte. Erst jetzt schien ihn bewusst zu werden, was er da gerade ausgeplaudert hatte. Ich wusste, das der gemütliche Teil des Abends vorbei war und ich sagte gerade heraus, dass Liz meine feste Freundin ist. Es klang selbst in meinen Ohren wie eine Herausforderung und mein Vater nahm sie nur zu gerne an. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Deine feste Freundin also.“ Er sagte das, als würde er sich überwinden müssen es auszusprechen. „Und wann dachtest du uns das mitzuteilen? Wahrscheinlich gar nicht, so wie ich dich kenne. Nun, was soll der Unsinn. Haben wir dir denn gar nichts beigebracht? Ich dachte, du wüsstet wie falsch das ist. Ich dachte du wärst ein normaler vernünftiger Mensch, der weiß, das sich so etwas nicht gehört. Das ist unnatürlich und wider die Natur. Du versündigst dich an Gott und der Natur, wenn du so weitermachst.“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Er wurde mit jedem Satz lauter und zum Schluss schrie er fast. Das er es nicht verstehen würde, damit hatte ich gerechnet, aber so eine Reaktion hätte ich nicht erwartet. „Ich kann aber nichts für meine Gefühle, Papa. Ich habe nicht das Gefühl, dass es falsch ist, was ich tue. Im Gegenteil, ich war noch nie so davon überzeugt, dass es richtig ist wie jetzt. Ich weiß, dass es für dich und Mama schwer zu glauben ist, aber ich bin glücklich damit und das ist für mich die Hauptsache.“ [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Denkst du allen Ernstes so?“ fragte er mich und ich nickte. „Dann verlass jetzt mein Haus. Ich will dich hier nicht mehr sehen, ehe du nicht eingesehen hast, dass es falsch ist was du tust.“ Ich starrte ihn an, aber es war sein Ernst. Ich schaute zu meiner Mutter und sah in ihren Augen die gleiche Ablehnung...[/FONT]



    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*
    [/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Damit hätte ich nicht gerechnet. Die gleiche Fassungslosigkeit wie an dem Abend machte sich jetzt auch wieder in mir breit. Wie konnten meine Eltern so reagieren? Sie waren konservative Menschen, aber das sie ihre eigene Tochter wegschicken, nur weil sie nicht ist, wie sie? Das hätte ich nicht erwartet. Ich forschte in meinem Gedächtnis nach weiterer Anhaltspunkten, warum sie so reagiert hatten, aber ich konnte es mir nicht erklären. Es war ihnen anscheinend wichtiger, dass ihre Tochter 'Normal' war, als das sie glücklich war. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Das es immer noch so schmerzte an die Ablehnung zu denken, war wohl ein Zeichen dafür, das es immer noch nicht geklärt war. In dem ich mich jetzt wieder daran erinnerte, legte ich einen Finger in die noch nicht verheilte Wunde. Ich wusste plötzlich wieder, dass es mir wichtig war, das zu klären. In dem Moment wollte ich nichts lieber als mit meinen Eltern reden und ihnen klar machen, dass es für mich richtig war. Das es keine Rolle spielt, dass Liz eine Frau ist, sondern nur wichtig ist, dass wir glücklich waren. Aber noch bevor ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, kamen mir Zweifel. Vielleicht hatten wir das doch schon geklärt, vielleicht war alles wieder gut und ich war wieder in meinem Elternhaus willkommen. Ich konnte das ja nicht ausschließen, solange ich nicht wusste wie lange das alles her war. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da es immer noch mitten in der Nacht war und ich eh nicht los stürmen konnte, legte ich mich wieder hin und versuchte weiter zu schlafen. Doch meine Gedanken ließen sich nicht abstellen und wanderten immer wieder zu dem Gespräch zurück. Erst nach Stunden, gelang es mir wieder in einen leichten Schlaf zu fallen. Als ich wenig später wieder erwachte dämmerte es und ich stand auf, um weiter zu gehen. Mein Knöchel fühlte sich schon wieder besser an und ich konnte wieder einigermaßen schmerzfrei auftreten, allerdings fragte ich mich ob das lange anhielt. Bei meinem Glück würde es bestimmt spätestens zum Mittag hin wieder weh tun. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich streckte mich noch einmal und gähnte. Der wenige Schlaf den ich bekommen hatte, reichte um mich etwas zu erfrischen, aber ich war immer noch müde und kaputt. Ich bezweifelte, dass ich ohne ein gemütliches Bett überhaupt frisch und munter gewesen wäre, selbst wenn ich die Nacht durch geschlafen hätte. Aber es nützte ja alles nichts und ich musste mich mit den Gegebenheiten abfinden. Müde und lustlos nahm ich meine Wanderung wieder auf. Ich ließ die Viehweiden hinter mir und die Landschaft wurde wieder etwas bewachsener. Es standen wieder mehr Bäume am Straßenrand und langsam aber sicher verdichteten sie sich zu einem Wald. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich war sogar froh darüber, denn nachdem die Sonne ganz aufgegangen war, wurde es fast unerträglich heiß. Ich genoss es richtig im Schatten der Bäume zu gehen. Ich traute mich nicht meinen Pullover auszuziehen, schließlich hatte ich ja nichts außer meinem BH darunter und bevor mich jemand in Unterwäsche sah, schwitzte ich lieber. Nachdem ich mir in Gedanken immer wieder gesagt hatte, das es doch gar nicht so warm war, dachte ich weiter über meine Eltern nach. Immer noch machte sich Fassungslosigkeit in mir breit und ich fragte mich, ob andere Leute mich auch so angesehen hatten wie meine Eltern. Und wie aus heiterem Himmel erinnerte ich mich... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]-----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder. Ich hoffe, euch hat es gefallen trotz das ich so gemein zu Molly war. :fiu ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Bis zum nächsten Mal. :wink[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    Da bin ich wieder mit einer neuen Fortsetzung. Heute ist sie etwas ruhiger als beim letzten Mal. ;-)
    Aber keine großen Vorworte heute, fangen wir an. Erst mal wieder vielen Dank an Alle fürs Lesen, Kommentieren und für Karma. Ich freu mich, dass es euch noch nicht allzu langweilig geworden ist. :rosen

    @ Innad
    Mollys Eltern sind wirklich stur, was das angeht. Sie haben keinerlei Verständnis für Molly und sehen nur, dass ihre Tochter nicht ‚normal’ ist. :-(
    Hm, was wäre eine Andeutung, die kein allzu großer Spoiler ist... *grübel* Hm, vielleicht verrät es etwas, wenn ich sage, dass ich kein großer Freund von allzu glücklichen Happy Ends bin. ^^
    Danke dir für dein Kommi. :-)

    @ Ines
    Die Beiden hätten sich absprechen sollen, aber da hat Molly nun nicht dran gedacht und ihrem Bruder mehr Feingefühl zugetraut. Aber einen Vorteil hat es, sie braucht sich jetzt nicht mehr zu verstecken, auch wenn man ihr gewünscht hätte, dass ihre Eltern besser reagieren.
    Amerikanische Spießerfamilie find ich trifft es schon recht gut. Ihren Eltern ist das Ansehen wichtiger als alles Andere, was ich ziemlich traurig finde. Aber man kann Menschen nun mal nicht so machen, wie man sie gerne hätte. :-(
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ Doofilein
    Jupp, Tobi ist ein netter Bruder, manchmal... nicht immer... *g*
    Wie bei oben schon gesagt, ihre Eltern sind leider wie sie sind. Das sie Molly erst mal rausgeworfen haben, lag aber wohl eher daran, dass sie nicht wussten, wie sie damit umgehen sollen. ;-)
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ Jane Eyre
    Genau so ist es. Ihren Eltern ist es wichtiger, was die Nachbarn sagen, als das ihre Tochter glücklich ist und das sie gläubig sind, macht es auch nicht gerade einfacher für sie, das zu akzeptieren. :-(
    Mir persönlich wäre die glückliche Tochter lieber, aber wer weiß schon wie Eltern reagieren, wenn an ihren Grundsätzen gerüttelt wird. ;-)
    Fantasie ist immer erlaubt und wichtig! Ich bin nur halt ein Geheimniskrämer und versuch immer alles geheim zu halten, aber mir macht es auch tierisch Spaß, wenn jemand auf dem richtigen Weg ist. Nur versuch ich dann alles, um denjenigen wieder da runter zu führen. *gg* (was jetzt nichts heißen soll :-P ^^)
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ zaje
    Bekl... Nein, nur streng und ihnen ist wie oben schon erwähnt Ansehen wichtiger als alles andere. ;-(
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ Rivendell
    Genau, eine Absprache wäre sinnvoll gewesen, nur hatte Molly wohl was anderes im Kopf, als ihrem Bruder zu warnen. Stimmt, es ist unfair Molly gegenüber, aber wie schon erwähnt, können ihre Eltern nicht anders. Ihr Leben lang haben sie versucht die perfekte Bilderbuchfamilie zu sein. Da passt Mollys Liebe zu Liz einfach nicht rein. :-(
    Ich könnte mir auch vorstellen, das sie nachdem Molly und auch Tobias weg waren, gleich gebetet haben. Passen würde es zu ihnen. *g*
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    -----
    So und weiter geht’s. Ich hab heute auch mal wieder Outtakes mitgebracht. Aber dazu ganz zu Schluss. *g*



    ...Liz und ich waren spazieren. Wir gingen gerade die Hauptstraße entlang und ich erzählte ihr von der Reaktion meiner Eltern. Sie war genauso entsetzt darüber wie ich, das sie mich raus geworfen hatten. Als ich geendet hatte, erzählte sie mir, das ihre Eltern verständnisvoll gewesen waren, als sie ihnen vor vielen Jahren erzählt hatte, dass sie auf Frauen steht. Ich beneidete sie darum. Ich hätte so gut wie alles gegeben, um solche Eltern zu haben, aber man kann sich seine Familie ja nicht aussuchen. Ich war froh, dass wenigstens mein Bruder zu mir hielt und das sagte ich auch Liz. Mit einem verschmitzten Lächeln erklärte sie mir, dass ich ja auch noch sie habe und ich musste lachen.




    Dann griff sie nach meiner Hand und ich zog sie weg. Im ersten Moment merkte ich nicht, dass es sie verletzt hatte. Mir fiel es immer noch schwer in der Öffentlichkeit zu zeigen, das ich Liz liebte. Wir hatten wohl schon häufiger darüber gesprochen und zu einem gewissen Teil verstand sie mich, aber jetzt hatte ich ja nichts mehr zu verlieren. Meine Eltern wussten Bescheid und eigentlich sollte es mir egal sein, was andere Leute dachten. Aber ich konnte nicht einfach so über meinen Schatten springen.




    Eine Weile gingen wir schweigend nebeneinander her und als ich zu ihr rüber blickte, sah ich das Liz mit sich kämpfte. Inzwischen kannte ich sie schon so gut, dass ich ihr ansehen konnte, das sie sehr enttäuscht war und versuchte sich zurückzuhalten etwas zu sagen. Normalerweise sprach sie immer aus, was sie dachte, aber jetzt nahm sie wieder Rücksicht auf mich und schluckte die Worte runter. Mich rührte das so sehr, dass ich alle meine Zweifel und Ängste über Bord warf und nach ihrer Hand griff. Wir blieben stehen und hielten uns einfach nur an den Händen. In dem Moment wusste ich das es Zeit war, endlich den ersten Schritt zu machen und allen zu zeigen, das wir zusammen gehören.




    Ich zog sie an mich ran und küsste sie. Als sich unsere Lippen berührten, verschwanden all die Zweifel aus meinem Kopf. Es war richtig und es war mir egal, wer uns sah. Es zählten nur noch Liz und ich. Der Kuss schien gar nicht enden zu wollen. Erst nachdem wir uns wieder von einander lösten und uns in die Augen sahen, wurde ich mir wieder der Umgebung bewusst. Aber nur am Rande meines Blickfeldes, den Rest nahmen ihre grünen Augen ein und der Triumph in ihnen. Ich wusste, das es meinem Blick widerspiegelte, denn auch ich empfand es als Triumph endlich genug Mut gehabt zu haben, dass zu tun.




    Wir standen noch eine Weile da und sahen uns einfach nur an, während unsere Hände noch ineinander geschlungen waren. Es spielte keine Rolle, das wir mitten auf dem Bürgersteig standen und die Passanten uns anstarrten. Erst als die ersten blöden Sprüche kamen, wurde uns unser Umfeld wieder ganz bewusst. Ich wusste nicht, wie ich auf die Situation reagieren sollte, aber Liz nahm mir das aus der Hand. Sie zwinkerte mir zu und ließ eine meine Hände los während sie die andere noch fest umschlungen hielt. Dann nickte sie und wir gingen Hand in Hand weiter. Erhobenen Kopfes und die Sprüche und Blicke ignorierend machten wir uns auf den Weg in meine Wohnung...


    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Ich blinzelte und in mir machte sich das gleiche Triumphgefühl wie damals breit. Mir wurde bewusst wie viel mich das damals gekostet hatte, Liz in der Öffentlichkeit zu küssen. Ich war ein schüchterner, zurückhaltender Mensch und selbst mit Timo war es für mich nicht so einfach gewesen Zuneigung so offen zu zeigen. Das ich so mutig war und öffentlich geknutscht hatte, hatte mich sehr viel Überwindung gekostet. Umso froher war ich, dass ich mich wieder daran erinnerte. Das gab mir Mut und auch wieder etwas Kraft, weiter zu gehen und endlich wieder nach Hause zu kommen.




    Die Reaktionen auf unseren Kuss machten mir ein bisschen Sorgen, aber ich nahm an, das es normal war solche Sprüche zu hören. Es war ja nicht alltäglich, dass sich in dem nicht allzu großen Ort zwei Frauen küssten. Wenn ich die Reaktion meiner Eltern als Maßstab nahm, sind wir da noch relativ glimpflich davon gekommen. Ich bewunderte allerdings Liz Gleichmut über die Sache. Ihr schienen die Sprüche völlig egal zu sein und sie hatte noch nicht mal einen Blick für die Rufer übrig gehabt. Ich dagegen hatte mich doch arg unwohl gefühlt und habe nur ihr zu liebe keinen Rückzieher gemacht.




    Dadurch beschwingt ging ich weiter die Straße entlang. Die Bäume wurden immer dichter und ich konnte immer mehr im Schatten gehen. Es war eine Erleichterung nicht mehr die pralle Sonne direkt auf den Kopf scheinen zu haben. Mit der Zeit wurde mir auch wieder kälter und ich schwitzte nicht mehr so sehr. Ich schaute immer wieder zur Seite in den Wald hinein, aber da war nicht groß was zu entdecken. Es schien ein ganz normaler Wald zu sein. Ab und an hörte ich es rascheln, aber so leise, dass es entweder weit weg oder nur ein kleines Tier sein könnte.




    Ich überlegte ob ich ein Stückchen in den Wald gehen sollte und nachsehen, ob das was war, aber ich hatte Angst noch mal die Straße zu verlassen. Ich wollte nicht wieder ein Auto verpassen, was mich schneller hier weg bringen könnte. Ich wusste aber das mich der Hunger irgendwann im Laufe des Tages dazu bringen würde es doch zu wagen. Aber noch unterdrückte ich das Gefühls. Nicht das es sonderlich schwierig gewesen wäre, durch die ganzen Entbehrungen der letzten Tage, hatte ich sowieso kaum noch Hunger, nur Durst.




    Als ich darüber nachdachte merkte ich, dass ich wirklich schon ziemlich Durstig und mein Mund trocken war. Schweren Herzens ging ich doch ein Stückchen in den Wald hinein, in der Hoffnung Wasser zu finden. Irgendwo meinte ich auch etwas plätschern zu hören und ging darauf zu. Es war etwas schwer die richtige Richtung zu finden, aber ich konnte es einigermaßen heraushören, wo das Plätschern herkam. Ich hegte die Hoffnung, dass ich dort ein bisschen rasten konnte, denn so langsam machte sich mein lädierter Knöchel wieder bemerkbar. Als ich auf einen trockenen Zweig trat und nach unten blickte, sah ich etwas glitzern auf dem Boden. Das rief wieder eine Erinnerung in mir wach...


    -----
    So, das war es mit der Fortsetzung. Kommen wir zu den Outtakes. *g*
    Das ist das Problem, wenn man rumschmusen in Downtown photographiert. *gg*



    Und hier das lustige Suchbild. Nagut, eigentlich ist es nicht so lustig, aber ich musste ganz schön suchen, dass ich Molly überhaupt in dem Wald wieder find. *gg*



    Das war es jetzt aber wirklich. Und nein, ich wünsch jetzt noch keine frohen Festtage, es kommt noch eine Fortsetzung vor Weihnachten. *g* :wink

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö Zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem Weihnachten vorbei ist, hab ich es endlich geschafft die Bilder zu knipsen. Nachdem ich das immer wieder vor mir her geschoben habe und statt Sims gespielt lieber Monster erschlagen hab. *pfeiff*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich möchte mich wieder fürs Lesen, für die Kommis und für die Geduld diesmal bedanken. Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Fest. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Miss Knautschgesicht hat so gut dahin gepasst, dass ich sie einfach einbauen musste. *hust, pfeiff* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Du hast völlig recht, es ist viel schlimmer mit Kinderwagen zu rauchen als wenn sich zwei Leute gleichen Geschlechts küssen. Leider werden aber mehr diese Menschen ausgegrenzt, als wenn jemand sich so grob fahrlässig verhält. Traurig, aber meist wahr. :-([/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich fürchte auch mit Mollys Orientierungssinn ist es nicht weit her. *zwinker*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi und dein Lob. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ doofilein[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hexen... Hexen... Hexen kommen erst in meiner nächsten Story vor. Sorry. :-D[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Für Liz war es wichtig, dass Molly sich endlich traut offener zu sein und für ihre Beziehung auch das Recht zu beanspruchen, was 'normale' Paare eh haben. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke für deine Weihnachtswünsche, ich hoffe du hast das Fest gut verlebt. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie trainiert man Miss Knautschgesicht? Besser was trainiert man ihr an? Bellen, Männchen machen? *gg* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Na, Scherz beiseite. Wie schon bei Ines gesagt, das war einfach zu passend, weil sie einfach schon von Haus aus so mürrisch guckt. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Molly findet heute Wasser und auch was zu essen, sie muss also nicht zuviel leiden. Obwohl so ein festliches Menü hätte ihr bestimmt auch gefallen. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für die Weihnachtswünsche und hoffentlich hattest du ein schönes Fest. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Du hast recht, es hat Molly viel Mut gekostet und sie hat es in erster Linie nur gemacht, um Liz nicht zu enttäuschen. Aber auch um endlich raus zu kommen aus sich selbst, endlich nicht mehr Versteck spielen, auch wenn es ihre Lieben schon wissen. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ach, das geht wieder runter wie Öl. *rotwerd* Ich mag die Bilder im Wald auch sehr, vor allem weil ich Wälder gern hab, aber ich muss dich leider enttäuschen, denn der Schlüssel zu ihren Erinnerungen ist ganz woanders versteckt. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deine Worte und für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]----[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Tobias Ohrring glitzerte in der Abendsonne. Er und seine Freunde saßen im Wohnzimmer, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Ich war müde und kaputt, schließlich war heute Samstag und ich hatte schon die ganze Woche Überstunden schieben müssen. Ich fragte mich, ob ich jemals dazu kommen würde, die ab bummeln zu können. Genervt wie ich war, wollte ich nur noch kurz duschen und dann in Ruhe noch ein bisschen lesen. Das Tobi gerade heute seine Freunde eingeladen hatte, fand ich nicht gerade toll, aber es ließ sich ja nicht ändern. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich begrüßte alle kurz und verschwand dann gleich im Bad. Schon als ich unter der Dusche stand hörte ich das laute Lachen und mir wurde klar, dass sie alle schon etwas getrunken hatten. Ich seufzte. Damit konnte ich mir den ruhigen Abend abschminken. Absichtlich ließ ich mir Zeit mit dem Duschen und genoss das warme Wasser richtig. Auch wenn es ein warmer Frühsommertag war, tat es richtig gut ausgiebig heiß zu duschen. Es wischte schon einen großen Teil des Stresses von mir ab und ich fühlte mich wieder fast erholt, als ich aus der Dusche kam. Ich zog mich wieder an und ließ meine Haare offen trocknen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Als ich aus dem Bad kam, tat ich mein Bestes um die Vier da zu ignorieren. Da ich noch etwas Hunger hatte, machte ich mir kurz noch ein Brot in der Küche. Ich wollte gerade damit damit in mein Zimmer verschwinden, als mich Christian ansprach. „He Molly. Sag mal, ist das wahr, was Tobi uns erzählt hat und du pennst jetzt mit Frauen?“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich funkelte meinen Bruder böse an, aber der schien das gar nicht zu bemerken. Es war wohl doch schon mehr Alkohol geflossen als ich dachte. Ich atmete tief durch und entgegnete so trocken wie möglich. „Ja, ich habe eine Freundin, aber ich wüsste nicht, was euch das angeht.“ [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Tut es auch nicht, aber wir wollens trotzdem wissen. Also erzähl mal. Wie funktioniert denn das so? Fehlt euch da nicht was?“ Ein anzügliches Lachen folgte diesen Fragen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich schloss kurz die Augen, um mich zu beruhigen. Als ich sie wieder öffnete, starrten mich alle an. „Nein, uns fehlt nichts und jetzt entschuldigt mich. Ich muss mir das hier nicht geben.“ Wütend wollte ich in mein Zimmer gehen, aber die nächste Frage hielt mich dann doch auf.
    „War dein Lover denn so schlecht, das du jetzt ne Frau vorziehst? Ich kann dir gerne zeigen, wie Mann das richtig macht.“ Er machte ein paar paar anzügliche Bewegungen, als er das sagte.
    [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Auf einen Schlag war es ruhig im Wohnzimmer. Alle starrten Christian an. Das ging zu weit. Ich schluckte und noch bevor ich was sagen konnte, stand Tobias auf und packte Christian am Kragen. Er zischte ihm irgendwas zu, was ich nicht verstehen konnte. Daraufhin ließ er ihn wieder los und Christian starrte ihn verdattert an. Ich nahm das alles nicht mehr richtig wahr. Ich war kurz davor in Tränen auszubrechen und verschwand so schnell ich konnte in mein Zimmer. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Drinnen lehnte ich mich gegen die Tür und schloss die Augen. Das ich immer noch den Teller mit dem Brot in der Hand hatte, hatte ich völlig vergessen. Ich ließ ihn geistesgegenwärtig fallen und schlug die Hände vors Gesicht. Ich hatte nie im Leben damit gerechnet, dass ich mir so was mal anhören musste. Auf einem Mal wurde mir klar, dass es wohl immer so bleiben würde, wenn ich mit Liz zusammen blieb. Es würde immer wieder Leute geben, die das nicht verstanden und blöde Sprüche klopfen würden. Ich würde lernen müssen, damit umzugehen... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]
    ...Ich sah die Scherbe, die da auf dem Boden lag nicht mehr. Die Erinnerung an diesen Abend ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich konnte nicht glauben, dass jemand aus meinem Bekanntenkreis so mit mir umging. Gut, ich hatte eine Entscheidung für mein Leben getroffen, die etwas ungewöhnlich war. Aber das war doch noch lange kein Grund, so darauf zu reagieren. Wahrscheinlich war es wohl als Witz gemeint, doch nichtsdestotrotz tat es weh so was zu hören. Oder reagierte ich über? War ich zu empfindlich was das angeht? Aber Tobias hatte das genauso wenig gefallen wie mir und er war niemand der über reagiert.
    [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich ließ mir das noch ein bisschen durch den Kopf gehen, aber ich kam immer wieder auf den Schluss, dass es wirklich zu weit gegangen war. Außerdem hatte ich wirklich Durst und ich wollte unbedingt was trinken. Auch fing dann doch mein Magen so langsam an zu knurren. Nach einer Weile hatte ich dann auch den Quell des Geplätschers gefunden. Es war ein kleiner Bach, vielleicht sogar der Gleiche, der mich schon die ganze Zeit verfolgt hatte. Ich kniete mich hin und trank ein paar Schluck eiskaltes Wasser. Ich war erstaunt, das es trotz der Hitze des Tages immer noch kalt war. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem ich meinen Durst gestillt hatte, suchte ich in der Nähe etwas zu Essen. Auf noch einen Apfelbaum wagte ich nicht zu hoffen, aber ein Strauch mit Beeren würde mir ja schon langen. Ich hatte auch immer noch die Zeit im Kopf, die ich brauchte um wieder zur Straße zurückzukommen. Ich wollte ja nicht zu lange hier im Wald bleiben. Auf noch ein verpasstes Auto konnte ich gut und gerne verzichten. Erst nach einer Weile fand ich das was ich suchte, ich musste mich dafür ganz schön durchs Unterholz quälen und natürlich blieb ich dabei an einem Ast hängen. Aber die Mühe lohnte sich und ich fand einige Erdbeerpflanzen. Trotz des Schattens hier im Wald, waren die Früchte tiefrot und schmeckten köstlich. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich sammelte noch so viele Erdbeeren wie möglich und aß sie auf dem Weg zurück zur Straße. Erst nach einer Weile fiel mir auf, dass ich wohl irgendwie falsch gegangen war. Ich hätte eigentlich schon längst die Straße wieder sehen müssen, aber da waren nur Bäume. Ich bekämpfte die aufsteigende Angst und versuchte wieder zurück in Bach zu gehen. Von da wollte ich noch mal versuchen zurück zu finden, aber ich hatte mich komplett verlaufen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Der Segen des Schattens war nun auch keiner mehr, ich konnte auf Grund des dichten Laubes kaum die Sonne ausmachen. Fast schon verzweifelt versuchte ich mich daran zu erinnern, wo die Sonne stand, als ich den Bach gefunden hatte. Ich war immer schneller geworden und ich stolperte durch den Wald. Ich blieb wieder an Ästen hängen und einer zerriss mir meinen Ärmel. Selbst das war mir egal, ich wollte nur wieder herausfinden aus dem Baumgewirr. Aus meiner leichten Angst, war eine Panik geworden und als ich endlich den Bach wiederfand, war ich so erleichtert, dass ich weinte. Als ich mich erst mal wieder hin kniete, brach die nächste Erinnerung über mich ein... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]------[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder mit der Fortsetzung, der letzten in diesem Jahr. (wie sich das anhört. :D) Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und feiert schön. Bis nächstes Jahr. :wink[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    Erst mal Frohes Neues Jahr euch allen. Ich hoffe ihr seid gut reingerutscht. :-)
    Aber ums kurz zu machen, weiter geht es mit der nächsten Fortsetzung. Leider ist es schon die Drittletzte. ;(
    Wie immer bedank ich mich fürs Interesse, fürs Lesen und für die Kommentare. Ohne euch, würds nur halb so viel Spaß bringen. Danke. :rosen

    @ Innad
    Wenn ich gewusst hätte, dass Miss Knautschgesicht so gefällt, hätte ich sie schon viel früher mit reingenommen. *gg*
    Ich kann dir nur zustimmen, es wird immer wieder Leute geben, die so reagieren wie Tobis Freunde und Molly muss sich daran gewöhnen. :-(
    Ob sie zur Straße zurückfindet erfährst du heute. *g*
    Danke dir für dein Kommi und die Wünsche. :-)

    @ Ines
    Ja, ich glaub auch das Alkohol da eine Rolle gespielt hat. Der löst ja vielen die Zunge und sie sagen Dinge, die sie normalerweise freundlicher oder gar nicht sagen würden. Da hilft wirklich nur ignorieren oder genauso antworten, aber wem fällt dann schon die passende Erwiderung ein? Mir nicht. :-(
    Mit Mollys Orientierungssinn ist es wirklich nicht weit her, aber wenn die Bäume auch alle gleich aussehen. Oo ^^
    Danke dir für dein Kommi und für die Wünsche. :-)

    @ doofilein
    Tobias würde normalerweise wohl zu seinen Freunden halten, aber nachdem er ja hautnah mitgekriegt hat, wie schon ihre Eltern reagiert haben, wollte er seine Schwester halt beschützen. :-)
    Toll, das du so schöne Feiertage hattest. Meine waren auch in Ordnung, aber ich bin froh, dass das jetzt wieder vorbei ist. :-)
    Danke dir für dein Kommi. :-)

    @ Kiara
    Huch, du hattest noch nie das ‚Vergnügen’ mit Miss Knautschgesicht. Dann wurd es aber auch mal Zeit. *gg* ^^
    Das hast du perfekt zusammengefasst: Molly muss ihren Weg finden und sich von keinem dabei beeinflussen lassen. So schwer das auch ist, aber ich denke auch das Molly eine starke Person ist, wenn auch ziemlich unsicher meistens. :-)
    Danke auch dir für deinen Kommi. *knuddel*

    @ Usergab637
    Ein neuer Leser, ein neuer Leser. *hüpf*
    Tobias lässt sich auch nicht alles gefallen, was seine Freunde so ausbrüten und wie oben schon gesagt, war ja auch gerade erst die Situation mit ihren Eltern. Klar, dass er da zu seiner Schwester hält und nicht zu seinen Freunden. :-)
    Inzwischen ist sie sicher, was sie will. Anfangs ist sie, wie du ja schon gesagt hast, da rein geschlittert, aber inzwischen hat sie für sich erkannt, dass es so für sie richtig ist. :-)
    Warum und wieso Molly da so festsitzt, klärt sich in genau 2 Fortsetzungen nach dieser hier. Zu der Totenwelt sei gesagt, dass es wohl immer von der Vorstellung eines einzelnen abhängt, was da möglich ist und was nicht. Jeder stellt sich ja etwas anderes vor. ;-)
    Danke dir für dein Kommi. :-)

    @ zaje
    Jupp, die sollten sich was schämen, aber da war wohl der Alkohol und die Sicherheit der Gruppe für verantwortlich. ;-)
    Danke dir für dein Kommi und die Wünsche. :-)

    @ Jane
    Molly hat es auch nicht einfach in der letzten Zeit und das wusste auch Tobias, sonst hätte er wohl auch anders reagiert. ;-)
    Ich denke auch, dass es nicht unbedingt so verletzend sein sollte, aber wie du schon richtig erkannt hast, wissen sie auch nicht recht, wie sie reagieren sollen und da wohl doch schon ein bisschen Alkohol getrunken wurde und sie in der Gruppe sind, kommt halt so was dabei raus. :-(
    Das Duschbild gefällt mir auch. Ich wollte eigentlich schon von Anfang an so ein Bild einbauen, aber es passte meistens nicht in den Plan. *g*
    Danke dir für dein Kommi und dein Lob, was die Wohnung angeht. :-)

    ------
    Und nun viel Spaß bei der Fortsetzung. :-)



    ...Ich wartete wie schon einmal im Café, nur diesmal wartete ich auf Liz und nicht auf Timo. Es war ein schöner, leichter Tag im Frühsommer und ich saß draußen auf der Außenterrasse. Ich hatte der Bedienung gerade gesagt, dass ich auf jemanden wartete und beobachtete die Leute die an mir vorbeigingen. Seit dem ich mit Liz zusammen war, kam es mir immer so vor, als würden die Leute mich schräg von der Seite anschauen. Wahrscheinlich war das nur Einbildung, aber ich wollte mich trotzdem vergewissern, dass es so war.



    Kurze Zeit später war ich nicht mehr allein und Liz saß mit mir am Tisch. Wir sahen uns immer wieder verliebt an und die Zeit schien einfach still zu stehen. Wir bestellten uns was zu trinken und fingen an zu plaudern. Erst wollte ich ihr nicht erzählen, wie Tobis Freunde mit mir gesprochen hatten, aber sie merkte, das mich etwas bedrückte und ich sprudelte mit der Geschichte raus. Als ich geendet hatte, sah sie mich an und erklärte mir, dass man leider mit so etwas rechnen muss. Es gibt immer wieder Leute, die es nicht begreifen können, dass sich zwei Menschen gleichen Geschlechts lieben können.



    Dann erzählte sie mir, dass ihr auch schon häufiger solche Menschen begegnet sind und sie hat im Laufe der Zeit gelernt damit umzugehen. Meist nahm sie solche Typen mit Humor oder mit der gleichen Direktheit, die diese an den Tag legten. Eins von Beiden, meinte sie, half immer. Man müsste nur wissen, wie weit man gehen kann. Aber mit ein bisschen Übung und Selbstbewusstsein würde ich das schon hinkriegen versicherte sie mir. Und ich glaubte ihr, alleine ihr Blick und ihr Vertrauen in mich, reichten aus um mich davon zu überzeugen.
    Wir waren so vertieft in unser Gespräch und in einander, dass wir nicht merkten, dass sich jemand an den Nebentisch setzte. Erst als Liz sich erhob um mal kurz auf der Toilette zu verschwinden, sah ich das ein altbekanntes Gesicht mich grimmig musterte: Timo. Ich schaute ihn nur kurz an und wendete dann meinen Blick ab. Ich wollte ihn nicht ansehen, aber er ließ mir keine andere Wahl. Kaum war Liz außer Sichtweite, stand er auf und kam zu mir rüber.




    „So sieht man sich wieder. Wie es aussieht scheinst du dich immer noch mit ihr zu treffen.“ Das 'ihr' hatte er richtig verächtlich betont. Ich sah ihn wieder an, aber ich blieb stumm.
    „Was denn? Hat es dir die Sprache verschlagen oder was? Krieg ich noch nicht mal ein Hallo?“
    Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht mit ihm reden und schon gar nicht über Liz. Aber er ließ nicht locker und drängte mich immer weiter dazu doch wenigstens etwas zu sagen. Ich wich immer weiter in meinem Stuhl zurück, wohl wissend, dass ich nicht einfach auf stehen und gehen konnte. Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass ich wieder versuchte wegzulaufen. Ich hob den Kopf und sah Timo giftig an



    „Ja, ich bin mit Liz hier und weißt du was, ich bin mit ihr zusammen, so richtig zusammen. Es ist mir ehrlich gesagt egal, was du von mir jetzt denkst und jetzt lass mich in Ruhe.“ Den letzten Satz sagte ich mit einer Energie, die ich nicht von mir erwartet hätte. Und es wirkte, Timo blickte mich verwirrt und entsetzt an. Er sagte keinen Ton, drehte sich um und ging. Im Türrahmen sah ich Liz stehen, die mich Stolz anschaute...

    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Trotz der Tränen die mir noch in den Augen standen fing ich an zu lächeln. Ich hatte Timo die Wahrheit gesagt und habe nicht versucht zu verstecken, dass Liz und ich ein Paar sind. Ich fühlte mich auf einmal so gut, stolz und voller Energie. Selbst Liz schien in dem Moment so stolz auf mich zu sein. Nicht nur, dass ich mich gewehrt habe, nein ich hatte auch noch vor meinem Ex-Freund zu ihr gestanden. Ich wollte mir nicht ausmalen, wie Timo sich gefühlt haben muss. Ich empfand so etwas wie Genugtuung über sein entsetztes Gesicht und freute mich fast, ihm damit weh getan zu haben.



    Ich stand wieder auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Das eben noch einmal durchlebte gab mir die nötige Kraft mich wieder auf den Weg zur Straße zu machen. Ich überlegte kurz, ob ich nicht doch noch mal was trinken wollte, aber ich verspürte noch keinen großen Durst. Also schlug ich die ungefähre Richtung zur Straße ein und hoffte, diesmal richtig zu gehen. Ich konnte mich ja nicht an irgendwas orientieren. Es fuhren ja kaum Autos und ich hatte keine Ahnung wie man sich anhand der Sonne oder Ähnlichen Orientieren konnte. Ich fragte mich, ob ich das wohl mal wusste, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass man so etwas in der Schule lernt. Es kommt ja nicht so häufig vor, dass sich jemand im Wald verirrt und wenn, dann hat ja so gut wie jeder ein Handy dabei. Außer mir natürlich.



    Ich musste über diesen Gedanken lachen, auch wenn es ein bitteres Lachen war. Was hätte mir das für eine Erleichterung verschafft, wenn ich wenigstens jemanden anrufen könnte. Auch wenn ich mich anfangs nicht erinnert hatte, wäre es möglich gewesen herauszufinden wo ich war und wer ich bin. Ich hätte mir diese ganze Lauferei sparen können und wäre jetzt schon wieder in meiner Wohnung, oder wenigstens irgendwo bei anderen Leuten. Ich müsste zwar dann immer noch damit leben, mein Leben nur aus Stücken zusammen setzen zu können, aber ich hätte vielleicht sogar Hilfe dabei.



    Mit einem Mal war das Triumphgefühl wieder weg, was ich durch die Erinnerung gehabt hatte. Nun machte sich Wut und Verzweiflung wieder in mir breit. Voller aggressiver Gefühle stapfte ich durch das Unterholz und fast hätte ich nicht gemerkt, dass ich die Straße schon wieder sehen konnte. Erst als ich schon fast auf Asphalt getreten war, merkte ich, dass ich wieder zurück gefunden hatte. Plötzlich erschien es mir albern, mich über etwas aufzuregen, was ich nicht ändern konnte. Und gerade als mir bewusst wurde, dass ich ganz schön launisch war, fragte ich mich wieder, ob das immer schon so war oder ob es an dieser Extremsituation lag.




    Ich konnte mir da keinen Reim drauf machen. In meinen Erinnerungen war ich nie so launisch, aber das waren auch immer nur kurze Einblicke in mein Leben. Es langte bei weitem nicht, um auf so was zu schließen. Ich wusste jetzt zwar ungefähr wie mein Leben verlaufen war, aber ich hatte immer noch Probleme damit einzuschätzen, wie ich so früher war. Es konnte ja auch sein, das mir mein Gedächtnis einen Streich spielte und ich das alles so gar nicht erlebt hatte. Ich hatte ja keine Bestätigung darüber. Ich konnte niemanden fragen, ob es wirklich so gewesen ist. Ein Gedanke jagte den Nächsten, während ich immer weiter an der Straße wanderte. Ich konnte sie nicht abstellen und ich merkte kaum, dass sich eine weitere Erinnerung durch das Gewirr von Gedanken kämpfte...


    ----
    Das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat meine kleine ‚Abrechnung’ mit Timo gefallen. Ich wollte ihn eigentlich noch ein bisschen mehr ärgern, hab es aber dann doch gelassen, weil es nicht wirklich zu Molly gepasst hätte. *g*
    Bis zum nächsten Mal. :wink

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    So, die vorletzte Fortsetzung ist fertig und ich werde langsam schon etwas wehmütig, weil es so bald schon zu Ende ist. Drum geht’s auch gleich ganz schnell los. Wie immer Danke fürs Lesen, fürs Karma und für die Kommis. :rosen

    @ zaje
    Jupp, da konnte sie ihm ein bisschen was heimzahlen. Auch wenn es nur ein paar Worte waren, hat es ihn doch ziemlich mitgenommen. *g*
    Danke dir für dein Lob und dein Kommi. :-)

    @ Jane
    Timo hast du ja ganz schön auf dem Kieker. Ob du wohl sehr enttäuscht bist, dass es sein letzter Auftritt war? Er hat definitiv nichts mit dem zu tun, was Molly passiert ist. Soviel sei schon mal verraten. ;-)
    Danke auch dir für Kommi und lange musst du ja nicht mehr warten auf die Lösung. :-)

    @ doofilein
    Nunja, er wollte ja nicht das sich Molly mit Liz trifft, weil er eine ziemlich unrühmliche Vergangenheit hat. Tja, und jetzt hat sie ihm auch noch jede Hoffnung auf eine Versöhnung zunichte gemacht. Das muss er jetzt erst mal verdauen. ;-)
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ scotty
    Ein neuer Leser, ein neuer Leser. *hüpf*
    Ich freu mich über deine Wortmeldung. Was Molly an ihm fand war, dass er ihr den Hof gemacht hat, dass er immer verständnisvoll war und sie immer gut behandelt hat, bis er erfuhr, dass sie sich mit seiner Ex-Flamme trifft. ;-)
    Ob andere Schluss gemacht hätten, hm... kommt wohl immer darauf an, wie stark die Gefühle sind, die sie für die andere Person haben. Wenn man sich liebt, nimmt man vieles in Kauf. ;-)
    Danke dir für deinen Kommi, ich freu mich, dass sich ein stiller Leser geoutet hat. ;-)

    @ Innad

    Tja, was Molly letztendlich in diese Lage gebracht hat, erfährst du in der nächsten Fortsetzung. Ich weiß zwar nicht, ob ich dann all deine Fragen beantworten kann, aber ich versuche es. :-)
    Danke dir für dein Lob und für deinen Kommi. :-)

    @ Ines
    Ich glaub auch, dass Timo jetzt ordentlich daran zu knabbern hat, dass seine Ex-Freundin jetzt eine Frau liebt. Welcher Mann würde da nicht ins Grübeln kommen? *g*
    Ja, bald ist es soweit und ihr werdet alle erfahren, was Molly passiert ist. Ich hör schon die Rufe von wegen: „Ich habs doch gewusst.“ :D
    Wie ich dir ja schon per PN geschrieben hab, wird es eine neue Story geben. Völlig anders als Erwachen. :-)
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ Rivendell
    Du brauchst dich doch nicht zu schämen. Ich find’s nicht so schlimm. :-)
    Stimmt, ohne zu wissen, dass Liz im Hintergrund ist, hätte sich Molly bestimmt noch nicht getraut Timo das so ins Gesicht zu sagen. :-)
    Wenn es bei den Sims gehen würde, wäre dieser Macho bestimmt nicht so einfach davongekommen. *fiese lach* ^^
    Ob Molly gerettet wird oder nicht, auf jeden Fall kann ich sagen, dass sie sich wieder an alles erinnern wird. ;-)
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)


    ----
    Auf geht’s zur vorletzten Fortsetzung. *seufz*



    ...Ich war gerade auf dem Weg zum Supermarkt, als mir bewusst wurde, dass mich die Leute anstarrten. Ich überprüfte kurz, ob ich vernünftig angezogen war, aber ich konnte nichts ungewöhnliches entdecken. Die meisten Leute kannte ich gar nicht und trotzdem hatte ich die ganze Zeit das Gefühl als würden sie mich mustern. Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbildete oder ob es wirklich so war. Ich fühlte mich immer unwohler, als ich um die Ecke bog und den Supermarkt vor mir sah. Es war wie eine Vorwarnung, dass gleich etwas passieren würde



    Mit einem leicht mulmigen Gefühl betrat ich den Supermarkt. Auch hier schien mir, als würden mich die Kassierer und die paar Kunden anstarren. Ich überlegte fieberhaft, ob ich vielleicht irgendetwas im Gesicht hatte, aber ein Blick zu meinem Spiegelbild im Fenster sagte mir, dass alles in Ordnung war. Ich ging misstrauisch durch die Verkaufsregale und beobachtete meinerseits die anderen Kunden. Mir fiel auf, dass einige mich nicht direkt ansahen und meinem Blick auswichen. Ich fragte mich besorgt woher das kam. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen.



    Gerade als ich vor dem Obstregal stand, kam ein junger Mann auf mich zu. Er sah mich an und man sah, dass er am überlegen war, ob er mich kannte oder nicht. Gerade als ich nach einem Beutel Apfelsinen greifen wollte, kam er auf mich zu und schnappte sich den Beutel den ich gerade wollte. Er grinste mich unverschämt an und bevor ich mich beschweren konnte, war er auch schon wieder um die Ecke verschwunden. Ich stutzte und suchte mir einen neuen Beutel. Danach ging ich weiter zu den Zeitschriften. Ich brauchte noch eine neue Fernsehzeitung und auch da war begegnete ich dem gleichen jungen Mann.



    Diesmal schnappte er nicht nach der gleichen Zeitschrift wie ich, sondern rempelte mich an und entschuldigte sich noch nicht mal dafür. Ich starrte ihn an und wieder grinste er mich unverschämt an. Als ich ihn fragte, was das sollte und ob ich ihn von irgend woher kenne, kam keine vernünftige Antwort, nur wieder dieses fast schon anzügliche Grinsen. Dann drehte er sich um und ging. Ich hörte ihn noch was von „dumme lesbische Kuh“ murmeln und war sprachlos. Darum ging es ihm also. Mit ziemlich gemischten Gefühlen nahm ich meine Einkäufe und ging zur Kasse.



    Als mich die Verkäuferin musterte blickte ich auf den Boden. Ich konnte mir denken, das sie ähnlich wie der Junge denken musste. Ich wollte nur noch raus dem Laden. Ich bezahlte so schnell wie möglich und eilte aus dem Geschäft. Als ich wieder draußen war, atmete ich erst einmal tief durch. Ich konnte nicht glauben, dass mich die Leute nur deshalb so anschauten, nur weil ich mit einer Frau zusammen war. Es war doch gar nicht so ungewöhnlich. Ich seufzte. Ich würde mich wohl endlich daran gewöhnen müssen...

    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Ich konnte es nicht fassen. Wie konnten die Leute ohne mich zu kennen einfach so über mich urteilen. Die wussten nichts von mir, außer dieser einen Sache und trotzdem meinten sie mich so zu behandeln. Wie intolerant mussten sie sein? Warum meinten sie ein Urteil über mich bilden zu können, nur weil ich mit einer Frau zusammen war? Wie engstirnig mussten die Leute sein? Sie wussten nicht, ob ich ein netter Mensch bin oder nicht. Sie sahen nur die eine Facette in meinem Leben und das reichte ihnen. Ich war wirklich fassungslos.



    Das mich nun nicht nur meine Eltern nicht mehr sehen wollten, sondern mich auch noch völlig Fremde komisch ansahen, traf mich wirklich. Ich hatte wohl niemals damit gerechnet, dass sich so viel für mich ändern würde durch die Beziehung zu Liz. Ich war allerdings davon überzeugt, dass ich mich nicht ändern würde, nur um in die Gesellschaft zu passen. Ich wusste tief in meinem Herzen, dass ich zu Liz gehörte und das gab mir die Kraft über all das hinwegzusehen. Es erschütterte mich immer noch, aber es ließ sich nicht ändern. Ich spürte, dass ich diese Entscheidung schon früher getroffen hatte. Kurz nach dem Erlebnis im Supermarkt.



    Es war ein komisches Gefühl, das noch mal durchzumachen. Ich wusste nicht, wie ich nach Hause gekommen war. Ich wusste nicht, ob ich Liz von dem Erlebnis erzählt hatte. Bestimmt hätte sie mir sagen können, ob ihr auch schon mal so etwas passiert war. Zu gerne hätte ich gewusst, wie sie damit umgegangen wäre. Schließlich hatte sie schon mehr Erfahrung und wusste wahrscheinlich, wie man richtig auf darauf reagiert. Für mich kam das alles wie aus heiterem Himmel. Noch nie zuvor hatte ich so etwas erlebt, wie mir gerade klar wurde. Ich war bisher immer gut mit anderen Menschen klar gekommen. Niemand hatte mich zuvor so angesehen oder mich so behandelt, auf jeden Fall konnte ich mich nicht daran erinnern.



    Ich wanderte versonnen und tief in Gedanken versunken weiter die Straße entlang. Ich merkte nicht, das ich immer mehr auf das was in meinem Leben passiert war achtete und die Umgebung fast völlig ignorierte. Es erschien mir plötzlich nicht mehr wichtig, warum und wieso ich hier war. Alles was für mich zählte waren die Erinnerungen an meine Vergangenheit. Es war als würde ich immer mehr in meine Erinnerungen gezogen werden. Nicht das mir das sonderlich viel ausmachte. Ich erhoffte mir ein baldiges Ende des Rätselratens und ich hatte das irrationale Gefühl, dass ich bald die Antworten auf meine Fragen haben würde.



    Mit einem Mal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich hatte das Gefühl, als würde es dunkel werden, trotz das die Sonne noch hoch am Himmel stand. Es war wie eine Vorwarnung, dass etwas passieren würde. Aber nach ein paar Minuten, war dieses Gefühl vergangen und es war wieder ein herrlicher Sommertag. Mit ein bisschen Bedauern versuchte ich die letzten Erinnerungen abzuschütteln und mich darauf zu konzentrieren, was um mich herum war. Aber es war so gut wie unmöglich. Ehe ich mich versah kam die nächste Erinnerung in mir hoch...

    ----
    So, das war es auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es nicht gerade eine schöne Erinnerung war. :hua
    Ich verspreche jetzt auch, dass ich mich beeilen werde mit dem Finale. :wink


    Edit: Ich möchte noch kurz anmerken, dass mein Schreibprogramm wohl leicht sexistisch ist. Es kennt einen Verkäufer aber keine Verkäuferin. :misstrau ^^

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    Heute ist es soweit, die letzte Fortsetzung von Erwachen ist da. Ich denke heute werden ein paar von euch sagen: Ich habs doch gewusst! Aber dazu sei von meiner Seite aus gesagt, dass es doch langweilig gewesen wäre, wenn ich euch schon vorher gesagt hätte, dass ihr Recht habt mit dem Ende. ;)
    Ich möchte vorab schon mal sagen, dass es mir wirklich Spaß gebracht hat diese Story zu schreiben und zu knipsen, auch wenn die Sims manchmal doch ganz schön rumgezickt haben. Aber gut, es sind ja auch meine Sims, da ist es nicht verwunderlich, dass sie zickig sind. *g*
    So, und damit ich euch nicht noch langweile, geht’s jetzt gleich nach der Kommibeantwortung los, sonst werde ich noch sentimental. :D

    @ Rivendell
    Ja, doch schon Finale. *mitschnief*
    Was/Wie/Wer es nun letztendlich gewesen ist, erfährst du jetzt gleich. :-)
    Vielen Dank für deine Treue, deine Kommis, das Karma und überhaupt. *knuddel*

    @ Ines
    Du hast Recht, um so was auf Dauer auszuhalten, braucht man viel Kraft. Ich wünschte das gerade in kleinen Örtchen etwas mehr Toleranz gäbe, denn eine Beziehung kostet ja auch ohne so was viel Kraft.
    Vielen Dank auch dir für deine Treue, deine lieben Kommis und alles Andere. *knuddel*

    @ Scotty
    Ja, es ist heute zu Ende. *seufz*
    Muss sich Molly am Ende entscheiden, wer weiß, wer weiß. ;-)
    Vielen Dank auch dir für dein Lob und deine Kommis. Ich hab mich wirklich gefreut, dass du dich noch gemeldet hast. :-)

    @ Jane
    Okay, ich nehme das als Kompliment. *g*
    Stimmt, die Leute sind hinterwäldisch. Obwohl der Junge es wohl einfach nur witzig fand, sich mit Molly einen Scherz zu erlauben. Einigen Leuten ist ja jede ‚Kleinigkeit’ Grund genug, um überzogen zu reagieren. ;-)
    Das mit der Dorfgemeinschaft... hm, das wäre auch eine Idee gewesen, warum bin ich da nicht drauf gekommen. *lach*
    Vielen Dank auch dir für deine Treue, dein Lob, deine Kommis und für den netten Link in deiner Signatur. *knuddel*

    @ Tina
    Ja, es gibt eine nächste Story, dazu gibt’s aber noch ganz zum Schluss was zu sagen. ;-)
    Klar, es ist nicht unbedingt nett von ihren Mitmenschen so zu reagieren, aber Idioten gibt es doch immer. Eigentlich muss man doch gerade dann den Kopf hoch tragen, wenn die Menschen gegen einen sind. :-)
    Vielen Dank auch dir für deine Treue, deine Kommis, dein Lob und überhaupt. *knuddel*

    @ Auraya
    *hüpf* Noch ein neuer Leser. *freu*
    Du bist zufällig hier gelandet und liest dann meine Story? Wow, das freut mich wirklich. Danke dir, dass du dich hier angemeldet hast, um mir ein Kommi dazulassen. Auch wenn die Story heute zu Ende geht, es wird noch mehr von mir zu lesen geben. :-)

    -----
    Na dann wollen wir mal. *Tränchen verdrück*



    ...Ich war gerade auf dem Weg in den Park. Liz und ich waren dort zu einem Picknick verabredet. Ich freute mich drauf endlich mal wieder einen schönen Tag mit ihr zu verbringen. In letzter Zeit hatten wir nur sehr wenig miteinander unternommen, da wir beide sehr viel zu tun hatten. Meistens hatten wir nur die Nächte miteinander verbracht und selbst das war schwierig hinzukriegen. Selbst wenn wir etwas mehr Zeit für einander hatten, hatten immer wieder kleine Dinge gestört. Wir waren einfach zu abgehetzt und gestresst.



    Nur Heute hatten wir uns vorgenommen all das beiseite zu schieben und einfach nur zu genießen. Es war auch ein herrlicher Sonntag. Die Sonne strahlte und die Vögel sangen fröhliche Lieder. Das Gras und die Blumen darauf dufteten. Es war einfach perfekt. Es waren sogar mehr Leute wie sonst im Park, aber bei dem Wetter war das auch kein Wunder. Ich sah Liz schon auf der Wiese sitzen und ihr rotes Haar leuchtete richtig in der Sonne. Sie sah so schön aus. Mein Herz schlug wie immer schneller, wenn ich sie sah und ich konnte immer noch nicht richtig glauben, dass sie zu mir gehörte.



    Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie. Wir gaben uns einen Begrüßungskuss und sahen uns verliebt in die Augen. Liz packte den Korb aus und wir aßen zusammen. Wir unterhielten uns dabei über alles was uns so einfiel und nicht ein Wort fiel über die schlechten Erfahrungen, die ich in den letzten Wochen gemacht hatte. Ich hatte beschlossen, das mit mir selbst ab zu machen und Liz nicht damit zu belasten, obwohl ich mir sicher war, dass ich bei ihr Verständnis gefunden hätte. Ich wollte einfach nur den Tag genießen und wollte mir das durch nichts vermiesen lassen.



    Wir lachten und redeten und nichts störte uns. Liz erzählte mir von ihrer Familie und wie sie als kleines Mädchen mal mit ihnen in einem ähnlichen Park war. Sie hatte einfach eine wunderbare Art zu erzählen und ich konnte mir sie richtig als kleines, sommersprossiges Mädchen vorstellen. Im Gegenzug erzählte ich ihr von einem Urlaub mit meiner Familie und wie Tobias sich dort völlig zum Affen gemacht hatte, indem er versuchte cool zu sein und die einheimischen Kinder zu beeindrucken.



    Nach dem Essen lagen wir einfach nur da und genossen das Sonnenlicht. Es war als wäre die Welt um uns herum verstummt. Nichts störte uns. Nicht die Blicke, die uns immer wieder von anderen Parkbesuchern zugeworfen wurden, noch die dummen Bemerkungen die manche Leute uns zu riefen. Wir waren einfach nur glücklich und zufrieden so nebeneinander auf der sommerlichen Wiese zu liegen. Wir hielten uns an den Händen und ab und zu lächelten wir uns an. Als ich ihr sagte, wie sehr ich sie liebe und sie mich angestrahlte, war es einfach nur ein perfekter Tag...

    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Ich blieb stehen und genoss diese Erinnerung richtig. Es gab mir ein Gefühl von Geborgenheit und geliebt werden. Es fühlte sich so gut an und ich war so froh, dass ich mich wieder daran erinnert hatte. Ich war trotz meiner momentanen Situation völlig glücklich, alleine nur durch diese eine Erinnerung. Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht und es ging nicht wieder weg. Ich fühlte, nein ich wusste, dass es noch nicht lange her sein könnte, das wir diesen Nachmittag im Park verbracht hatten.



    Aber woher kam dieses Wissen? Ich konnte mir das nicht erklären. Ich hatte ja nur den Anhaltspunkt, dass auch da gerade Sommer gewesen war. Aber dann hätte es auch im letzten Jahr gewesen sein können, aber mein Gefühl sagte mir da was anderes. Ich wusste einfach, dass es so war und ich fühlte, dass ich der Lösung des Rätsels ganz nahe bin. Ich konnte nicht sagen woher das kam, aber ich glaubte daran, dass ich das Rätsel doch bald lösen konnte. Wenn ich jetzt schon in der so nahen Vergangenheit angekommen war, konnte es nicht mehr lange dauern.



    Mit einem Mal wurde mir auch die Umgebung wieder bewusst. Ich war immer noch an der Straße und der Wald wurde schon etwas lichter. Ich schaute zur linken Seite und ich sah, dass da eine Ruine war. Da sie ziemlich nah an der Straße war, beschloss ich hinzugehen und mich da kurz umzusehen. Was hatte ich auch schon zu verlieren. Ich war nah genug, um ein Auto zu sehen, sollte eines vorbeifahren und ich hatte schon so viel gesehen, dass ich keine Angst vor Dreck und Schmutz hatte.



    Als ich mich der Ruine näherte, erkannte ich, dass es wohl mal eine kleine Kapelle gewesen sein musste. Hier und da waren noch Kreuze an den frei stehenden Wänden zu sehen. Ich schluckte. Damit hatte ich nicht gerechnet. Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Um ein Haar hätte ich mich umgedreht und wäre wieder zurück zur Straße gegangen. Ich weiß nicht mehr, was mich davon abgehalten hat. Es war wie ein Zwang sich alles anzusehen.



    Ich ging komplett um die Ruine rum, aber ich konnte erst mal nichts Auffälliges erkennen. Außer das es totenstill war und kein Vogel sang. Es kam mir merkwürdig vor, dass die Kapelle so verfallen war und sich scheinbar niemand mehr darum kümmerte. Eigentlich dachte ich, dass sich um solche Gotteshäuser die Kirche kümmerte. Aber sehr viel Ahnung hatte ich nicht davon, auch wenn meine Eltern so gläubig waren. Ich verzichtete darauf reinzugehen. Mir reichte ein Blick durch die gebrochenen Mauern um zu sehen, dass da nichts mehr drin war was sich lohnte anzusehen. Als ich noch mal hinter die Kapelle sah, entdeckte ich ein kleines Grab. Ich ging zögernd darauf zu und plötzlich erinnerte ich mich wieder an alles...


    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Ich kam gerade aus dem Büro. Ich hatte früher Feierabend gemacht und wollte gerade Liz abholen. Es war ein trüber Tag, trotz das es Hochsommer war. Ich war warm angezogen und hoffte, das es trocken bleiben würde. Allerdings hingen dicke Regenwolken über der Stadt und ich wusste, das meine Hoffnung nicht erfüllt werden würde. Mit einem Seufzen fand ich mich damit ab, bald nass zu werden. Ich glaubte nicht, dass ich es schaffen würde trocken bis zu Liz in den Blumenladen zu kommen.



    Ich ging gerade an einem Geschäft vorbei, als jemand aus dem Laden stürmte. Es war ein bekanntes Gesicht, aber ich konnte mich nicht an den Namen erinnern. Ich sah ihn geschockt an, aber er schien mich nicht zu bemerken. Ich hatte die Waffe in seiner Hand gesehen und ich wusste, dass gleich etwas passieren würde. Allerdings rechnete ich nicht damit, das derjenige die Waffe auf mich richten würde, aber er tat es. Für mich schien die Zeit still zu stehen. Ich hielt die Luft an und wagte nicht mich zu bewegen.



    Wie lange es dauerte bis der Schuss fiel, weiß ich nicht mehr. Es schien eine Ewigkeit zu dauern. Als ich spürte, das ich getroffen war, galten meine letzten Gedanken Liz. Wie glücklich wir gewesen waren. Wie gerne hätte ich noch mal in ihre Augen gesehen, wie gerne hätte ich sie noch mal in den Arm genommen und ihr gesagt, wie sehr ich sie liebe, wie gerne hätte noch einmal gehört, dass sie mich liebt.



    Ich erinnere mich nicht mehr an den Schmerz, als die Kugel meinen Kopf traf. Das ist das Einzige an was ich mich nicht mehr erinnern kann. Das Letzte an was ich mich in der wachen Welt noch erinnern konnte, war das Gesicht, dass sich über mich beugte und langsam den Kopf schüttelte. Das nächste an was ich mich erinnern kann, war das ich an einen Ort gezogen wurde an dem ich erst mal verweilen sollte und damit fing meine Geschichte hier an...




    Jetzt sitze ich hier in diesem kalten Raum. Sobald mir klar geworden war, dass ich durch die Zwischenwelt, die mir so real vorgekommen war, gelaufen bin, ertönte eine Stimme hinter mir, die mir sagte, dass ich nun die Zeit habe alles aufzuschreiben, bevor es weitergeht. Ich weiß jetzt das ich tot bin und darauf warte weiter zu gehen. Ich weiß wieder, wer ich war und was ich alles durchgemacht habe. Ich weiß wieder, dass alle Entscheidungen die ich getroffen habe richtig waren. Ich weiß, das es Menschen gibt, die um mich trauern und auch ich trauere darum, dass ich sie sobald nicht wiedersehen werde. Ich bedauere nichts, außer das ich Liz nicht noch einmal sehen konnte, bevor ich starb. Das bedaure ich am Meisten. Sie fehlt mir, aber ich weiß, dass wir uns wiedersehen werden. Das gibt mir die Kraft, die ich brauche um den Stift niederzulegen und zu akzeptieren, dass mein Leben vorbei ist. Ich hoffe, dass sie noch einmal glücklich wird. Sie wird mir fehlen.


    -----
    :erschreck Ich hoffe, ich werde jetzt nicht virtuell erschlagen, da es kein Happy End gibt. Es war von Anfang an so geplant (fragt cassio, wenn ihr mir nicht glaubt. ^^), dass Molly tot ist. Ich möchte auch an dieser Stelle meine Hochachtung vor Kiara aussprechen, die das fast sofort geahnt hat. Es sind auch noch andere darauf gekommen und auch vor euch: Hut ab. Wie ich ja schon oben erwähnt hab, es wäre aus meiner Sicht langweilig geworden, wenn ich euch gesagt hätte, dass ihr Recht habt. ;-)
    Auf jeden Fall möchte ich DANKE sagen an alle Leser. Ohne euch hätte es nur halb so viel Spaß gemacht. Vielen Dank! :rosen

    PS: Das hier war meine erste Fotostory, aber nicht die Letzte. Es wird auf jeden Fall eine neue Story von mir geben. Um das schon mal vornweg zu nehmen, es wird völlig anders als Erwachen und mehr in Richtung Fantasy gehen. :)

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19