• ...Da stand ich nun, völlig gefangen in dieser Erinnerung. Das schien ja wirklich was Ernstes gewesen zu sein, zwischen Timo und mir. Ich horchte in mich rein, ob ich nur durch die Erinnerung daran, Gefühle heraufbeschwören konnte, aber da war nichts. Ich versuchte es mit Jedem, an den ich mich erinnerte, aber nichts. Ich wusste, dass diese Menschen mir mal was bedeutet hatten, aber in diesem Moment fühlte ich nichts.
    Ich ließ den Kopf hängen und lehnte mich gegen die Badtür. Nur mühsam bekämpfte ich die Tränen, die schon wieder kommen wollten. Mit einem bitteren Lächeln fragte ich mich, ob ich schon früher so nah am Wasser gebaut war. Gut, ich war seit Tagen allein und wusste nicht wirklich viel über mein Leben, aber das ich alle paar Stunden in Tränen ausbrach, kam mir dann doch komisch vor.






    Als ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte, ließ ich meinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen. Ein sehr alter Tisch, mit einer dicken Staubschicht überzogen, stand in der Mitte des Raumes. Man konnte ihm ansehen, dass er früher viel gebraucht worden ist. Überall auf ihm verteilt waren Kratzspuren und ein paar Ecken im Holz waren auch zu sehen. In einer Ecke standen ein paar alte Kartons, die ziemlich leer aussahen.




    Da ich nicht dachte, dass der Tisch mir etwas über die alten Bewohner verraten könnte, nahm ich erst mal die Kartons genauer unter die Lupe. Wie ich schon vermutet hatte, waren sie leer. Noch nicht mal die Adressaufkleber konnten mir sagen, wer hier mal gewohnt hat, oder wo ich hier ungefähr war, da sie fast vollkommen ausgebleicht waren. Ich konnte ab und an mal ein „T“ oder einen anderen Buchstaben erkennen, aber Worte ließen sich daraus nicht bilden.




    Mit einem lauten Seufzen näherte ich mich dem Ungetüm von Tisch. Da auf ihm nichts drauflag, beschloss ich kurzerhand unter die Tischplatte zu schauen. Ich kniete mich hin und untersuchte die Unterseite. In einer Ecke war unter den Verbindungstreben ein Zettel eingeklemmt. Leider kam ich von der Stelle, wo ich kniete nicht daran, also stand ich wieder auf und ging um den Tisch rum. Erneut kniete ich mich nieder und siehe da, ich konnte das Blatt langsam raus ziehen. Ich war ganz vorsichtig, schließlich wollte ich das gute Stück ja nicht kaputt machen.




    Ich setzte mich auf den Boden und faltete den Zettel auseinander. Ich war so neugierig darüber, was da wohl draufstand. Gleichzeitig wollte ich aber nicht, dass die Vorfreude so schnell vorbei ist und ließ mir extra Zeit damit. Es gab sowenig worauf ich mich unmittelbar freuen konnte, also kostete ich das völlig aus. Ich schloss sogar extra noch mal die Augen, bevor ich den Text las. Gerade als ich beginnen wollte zu lesen, fiel mir das nächste Puzzlestück meiner Vergangenheit ein...

    -----
    Das war es auch schon wieder für Heute. Ich hoffe es hat euch gefallen. :wink
    Edit: Ich hoffe ihr könnt die Bilder alle sehen. Irgendwie hat Freenet gerade so leichte Schwierigkeiten bei mir. :misstrau

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    Da bin ich wieder und hab die nächste Fortsetzung mitgebracht. Ich hab gestern festgestellt, dass die Geschichte jetzt schon 25 Seiten in Word hat (wovon jetzt so ca. 16 hier zu lesen sind.) Das hat mich doch schon überrascht. Mir kam das gar nicht so viel vor. *laber* ^^
    Wie immer dank ich euch für euer Interesse und für die lieben Kommis, über die ich mich immer sehr freu. :rosen

    Kiara
    Ich freu mich immer, wenn dir meine Bilder gefallen. Das zeigt mir, dass sich die Arbeit lohnt. *g*
    Molly wird sich mit Sicherheit die gleiche Frage stellen, aber auf Antwort wohl erst noch umsonst hoffen. :-)
    Hm, na ja Tobias macht ja dat gleiche mit seiner Freundin, wenn Molly da ist. Gleiches Recht für Alle. *gg* ^^
    Ich bin gespannt, was du zu dem mysteriösen Zettel heute sagst. *fg* Danke dir für dein Kommi. :-)

    LaraSweet
    Hui, ein neuer Leser. Danke das dir meine Story gefällt und für dein Kommi. :-)

    @JaneEyre
    Hach, dein Lob geht runter wie Öl. Das freut mich, dass du so begeistert bist. *rotwerd*
    Ah du bist jemand, der Timo komisch findet. Sei gespannt, ob du Recht hast und Timo wirklich nicht ganz sauber ist. ;-) Liz ist heute wieder dran. *g*
    Danke auch dir für dein Lob und dein Kommi. *noch roter anlauf* ^^

    @zaje
    Danke dir, dass du das so romantisch findest. Das hat mich glaub ich 3 graue Haare mehrgekostet, dat zu schreiben. *gg* ^^

    Ines
    Ja, Molly und Timo hatten eine schöne Zeit, da hast du völlig recht. :-)
    Tobias hat sich ja in der Vergangenheit auch so verhalten, da kann er ja mal einmal Rücksicht nehmen, dachte ich mir. Obwohl... Er ist ja ein Mann, aber ich schweife ab. *gg*
    Ach so, dann haben wir wohl etwas an einander vorbeigeredet. Kann ja mal passieren. ;-) Dann Danke das es dir so gut gefällt. :D
    Auch dir danke ich für dein Kommi und freu dich auf die Auflösung, was auf dem Zettel nun steht. *vor mich hin grins*

    Rivendell
    Ich hab mir gedacht, damit ich dich nicht zu lange warten lass, mach ich gleich nach deinem Kommi weiter. *gg* ^^
    Hm, nee, das Bild hatte ich noch nicht, aber mir kommt es manchmal auch so vor, das die Bilder sich gleichen. *kopfkratz*
    Die Auflösung zum Zettel kommt jetzt gleich im Anschluss. Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    ------
    Auf geht’s. *g*






    ...Ich holte gerade Post aus dem Briefkasten, um sie an die Haushalte zu verteilen, als jemand meinen Namen rief. Ich drehte mich gerade um, als mich schon jemand auf die Schulter tippte: Liz. Ich begrüßte sie mit einem Lächeln. „Hallo du, wir haben uns ja lange nicht gesehen.“
    „Ja, stimmt. Und deswegen bin ich auch hier.“ erwiderte sie.
    Ich sah sie verdattert an. Ich hatte ihr doch gar nicht meine Adresse gegeben. Wie hatte sie mich gefunden?
    Sie lachte mich an. „Na gut, eigentlich bin ich das nicht. Ich kam nur gerade zufällig hier vorbei und hab dich gesehen. Da dachte ich mir, ich könnte ja mal ‚Hallo’ sagen. Also, Hallo.“


    Ich musste lachen und fragte sie, ob sie nicht Lust und Zeit hat mit reinzukommen, sie hatte. Ich sortierte und verteilte schnell die Post, und zusammen gingen wir in meine Wohnung. Zum Glück war Tobi gerade nicht da, der hätte wohl doof geguckt. Ich brachte, außer Timo natürlich, sonst ja niemanden mit.
    Ich zeigte Liz kurz die Wohnung, was nicht wirklich lange dauerte. Danach setzten wir uns gemütlich mit was zu trinken aufs Sofa und redeten, stundenlang. An diesem Nachmittag erfuhren wir wirklich viel von einander. Liz erzählte mir, wie sie an ihren Blumenladen gekommen war und wie sie das in unsere kleine Stadt verschlagen hatte. Es war wirklich schön mit ihr zu reden und ich hatte das Gefühl, dass ich an diesem Nachmittag eine Freundin gewonnen hatte.



    Ich wollte Liz gerade fragen, ob sie noch zum Abendessen bleiben möchte, als das Telefon klingelte. Ich entschuldigte mich kurz bei Liz und nahm den Hörer ab. Es war jemand für Tobias am anderen Ende. Ich schrieb schnell einen Zettel für Tobi und widmete mich wieder Liz. Kurze Zeit später klingelte es noch mal, diesmal an der Tür. Mit einem entschuldigenden Lächeln ging ich aufmachen.



    Kaum hatte ich die Tür geöffnet, wurde ich auch schon stürmisch umarmt von Timo. Mir war das Ganze ein bisschen peinlich, schließlich saß Liz doch immer noch auf dem Sofa. Als Timo Liz sah weiteten sich seine Augen und für einen Moment herrschte ein unangenehmes Schweigen im Wohnzimmer. Bis Liz aufstand und meinte, dass sie uns dann lieber alleine ließe. Sie ließ mir noch ihre Telefonnummer da, damit ich sie anrufen konnte und verabschiedete sich dann von uns.



    Timo, der die ganze Zeit ziemlich stumm dagestanden hatte, sah mich erstaunt an. „Sag mal woher kennt ihr beide euch eigentlich?“
    Ich erzählte ihm kurz, wie und wo ich Liz kennen gelernt hatte. „Tja und heute haben wir uns wieder zufällig getroffen. Du weißt doch, dass ich so gut wie keine Freundinnen habe, also bin ich wirklich froh darüber.“
    „Ja, ich weiß Molly. Ich freu mich auch für dich.“ Aber sehr glücklich sah er nicht darüber aus. Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange...

    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Ich starrte auf den Zettel, aber lesen konnte ich nichts. Vor meinen Augen standen ganz andere Bilder. Ich war verwirrt, erfreut und traurig gleichzeitig. Einerseits verwirrte mich die Szene zwischen Timo und Liz. Ich fragte mich, was da wohl zwischen den Beiden gewesen war, dass Timo sich nicht wirklich für mich freuen wollte. Andererseits war ich froh darüber mehr über Liz und meine Freundschaft zu erfahren. Es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben. Und traurig war ich darüber, dass ich immer noch keine Antworten auf meine vielen Fragen hatte.



    Ich schüttelte den Kopf, um die aufkommende Verzweiflung abzuschütteln, und schaute noch mal auf den Zettel. Es stand aber nicht viel drauf, nur ein paar Worte, ziemlich groß geschrieben und damit übers gesamte Blatt verteilt: Maria liebt Adam! Dazwischen waren noch ein paar Herzchen gemalt und sonst war der Zettel leer.
    Ich war ziemlich enttäuscht, aber auf eigenartige Weise auch belustigt. Das erste Anzeichen von den alten Bewohnern und dann nur eine Liebesbezeugung. Eigentlich fand ich das ziemlich süß. Ich hatte bestimmt früher auch häufiger mal solche Zettel geschrieben, auch wenn ich mich nicht dran erinnern konnte. Ich beschloss das Blatt Papier wieder dahin zu legen, wo ich es gefunden hatte. Schließlich war es ja doch etwas persönliches und gehörte zum Haus dazu.



    Nachdem ich das erledigt hatte, überlegte ich wo ich als nächstes suchen wollte. Ich hatte ja nur noch den Garten und die Garage übrig. Ein Blick aus dem Fenster sagte mir, dass ich lieber erst in die Garage schauen sollte, da es draußen gerade anfing zu regnen. Das hieß für mich, dass ich zurück in die Küche musste. Dort angekommen probierte ich noch mal mein Glück mit dem Wasserhahn, aber das Wasser war immer noch braun.
    Vor der Garagentür hielt ich inne und fragte mich, was mich wohl darin erwartete. Nach dem Erlebnis im Bad, war ich eigentlich nicht sehr begierig darauf noch mal mit Dreck und Gestank in Berührung zu kommen. Ich atmete noch mal tief durch und öffnete die Tür mit einem Ruck. Zuerst konnte ich kaum was erkennen. Trotz der kleinen Fenster war es stockfinster da drin. Als sich nach kurzer Zeit meine Augen an die Dunkelheit gewohnt hatten, fiel mir als erstes der Reifen in der Ecke ins Auge. Er war alt und abgenutzt wie alles hier in diesem Haus.



    Langsam und vorsichtig ging ich hinein. Ein weiterer Blick zeigte mir, dass außer dem Reifen nur noch eine Werkzeugkiste hier rumstand. Ansonsten war die Garage leer. An den Wänden waren noch ein paar Nägel eingeschlagen, wo früher wohl mal Regale dran gehangen hatten. Die Werkzeugkiste erschien mir am wahrscheinlichsten für Hinweise über die ehemaligen Besitzer, deswegen untersuchte ich sie zuerst. Aber auch hier war nichts zu finden. Die Werkzeuge waren alle rostig und außer viel Staub und ein paar tote Insekten, war die Kiste leer.



    Enttäuscht drehte ich mich zum Reifen um, als ich etwas rascheln hörte. Es kam aus der Nähe des Tores, wenn ich das richtig gehört hatte. Ich hielt mitten in der Bewegung inne und wartete ab. Kurze Zeit später raschelte es wieder. Langsam und vorsichtig bewegte ich mich auf das Tor zu. Der Reifen war erst mal unwichtig geworden. Als ich vor dem Tor stand, wurde mir plötzlich klar, dass es ja nicht wirklich sinnvoll ist auf dieser Seite zu suchen. Hier war ja nichts, wo sich irgendwas verstecken könnte. Gerade als ich mich auf den Weg nach draußen machen wollte, erinnerte ich mich wieder an etwas...

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    Das war es auch schon wieder. Ich hoffe wieder, dass es euch gefallen hat und bis zum nächsten Mal. :wink

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    Ja, ich schon wieder. Ich hatte soviel Zeit in den letzten Tagen, da konnte ich mich nicht zurückhalten und die nächste Fortsetzung fertig machen. *gg*
    Ich hoffe, das geht euch jetzt nicht zu flink. ;)
    Ich danke euch wieder allen fürs Lesen und hoffe euch gefällt es wieder. :rosen

    @ zaje
    Danke dir für dein Kommi. Tja, woher die Beiden sich kennen wird heute noch nicht verraten, aber lange dauert es nicht mehr. :-)

    @ Innad
    Timo ist wohl Beides, einerseits ist er eifersüchtig und andererseits hat es auch mit Liz selbst zu tun. Soviel sei verraten. :-)
    Dem Rascheln wird gleich auf den Grund gegangen. *g*
    Danke dir für dein Lob und dein Kommi. :-)

    -----
    Weiter geht’s und heute gibt es auch wieder ein Outtake. *g*



    ...Ich stand vorm Telefon und nahm immer wieder den Hörer in die Hand, wählte und legte wieder auf. Ich fand einfach nicht den Mut Liz anzurufen. Ich wusste nicht warum, normalerweise hatte ich doch keine Schwierigkeiten damit jemanden anzurufen. Es war nun schon Wochen her, dass sie bei mir war und ich sollte mich wirklich so langsam bei ihr melden. Leider fiel mir nicht wirklich ein Grund ein, um mich mit ihr zu treffen. Außerdem wusste ich, dass Timo das nicht wirklich gut heißen würde, auch wenn er das nie zugeben würde.



    „Sag mal. Rufst du jetzt endlich an? Ansonsten lass das arme Telefon in Ruhe, das kann nichts dafür, dass du dich nicht entscheiden kannst.“ kam es von Tobias aus der Küche. Er war gerade dabei uns was zu essen zu machen und beobachtete mich von der Seite aus.
    „Ich hab aber doch gar keinen Grund sie anzurufen. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ seufzte ich.
    „Wozu brauchst du denn einen Grund. Ruf sie an und plaudert, oder lad sie ins Kino oder Café ein, oder was weiß ich. Ihr Frauen findet doch immer einen Grund zum Reden.“ feixte er.
    „Ja, aber, ach ich weiß nicht. Erst mal essen, dann schau ich weiter. Dauert das da noch lange?“


    Er brummte irgendwas von „gleich fertig“ vor sich hin und ich deckte schon mal den Tisch. Aus dem „gleich fertig“ wurde noch eine halbe Stunde warten, aber das Essen schmeckte wider erwarten. Eigentlich war Tobi ja nicht der Koch vor dem Herrn, aber so einige Gerichte konnte er wirklich zubereiten. Nach dem Essen räumte ich den Tisch ab und machte auch gleich die Küche sauber. Ich versuchte einfach Zeit zu schinden. Tobi beobachtete mich vor sich hin lächelnd vom Sofa aus. Ihm schien meine Qual richtig Spaß zu machen.




    Irgendwann hatte ich keine Ausreden mehr, endlich anzurufen. Ich nahm wieder den Hörer in die Hand und wählte ihre Nummer. Unter den wachsamen Augen von Tobias konnte ich nicht mehr auflegen, ohne mich vollständig lächerlich zu machen. Nach dem fünften Läuten, nahm sie ab und plötzlich fiel es mir leicht, die richtigen Worte zu finden. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag und als ich auflegte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Endlich hatte ich es geschafft und nun freute ich mich auf den nächsten Tag.
    Kurze Zeit nach dem Anruf, kam Timo vorbei und wir spielten zusammen mit Tobias Karten. Timo wunderte sich über meine gute Laune, aber er fragte nicht nach. Wahrscheinlich sagte er sich, dass ich es ihm schon erzählen würde, wenn es so wichtig war. Ich wollte es ihm aber nicht sagen, schließlich hatte er letztes Mal schon so komisch reagiert, als er Liz hier gesehen hatte. Ich hasste es zwar Geheimnisse zu haben, aber bevor ich nicht wusste, ob was zwischen den Beiden vorgefallen war, wollte ich nichts sagen.



    Ich verlor alle Spiele und hatte bald keine Lust mehr. So brachte mir das keinen Spaß. Timo und Tobias lachten sich zwar kaputt über mein Schmollen, aber es half ihnen nichts: Ich weigerte mich weiterzuspielen. Tobias machte sich dann daran, weiter an seiner Arbeit zu schreiben und Timo und ich kuschelten uns noch aufs Sofa, bevor wir dann irgendwann ins Bett gingen...


    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Da stand ich nun und versuchte die Erinnerungen alle miteinander in Einklang zu kriegen. Ich wusste nun schon soviel aus meinem Leben, aber wirklich weiterbringen tat mich nichts davon. Ich hatte noch nicht mal eine Ahnung, wie alt ich in den Erinnerungen war. Nichts deutete darauf hin wie lange das alles her war. Auf jeden Fall waren Tobias Haare wieder länger, also musste ich ja schon eine ganze Weile mit Timo zusammen sein. Ich hätte aber zu gern gewusst, wie lange das Ganze her war.
    Gerade als ich die Tür zur Küche schließen wollte, hörte ich das Rascheln wieder. Ich beschloss die Tür erst mal offen zu lassen und so schnell wie möglich nach draußen zu gehen. Ich wollte unbedingt wissen, was das Rascheln verursachte. Neugierig wie ich war, versuchte ich zuerst aus dem Fenster in der Küche zu schauen, aber von da konnte ich das Garagentor nicht sehen. Es blieb mir also nichts übrig, als raus zu gehen, trotz Regens.



    Draußen stellte ich fest, dass es schon fast wieder aufgehört hatte zu regnen. Nur noch ein paar vereinzelte Tropfen fielen vom Himmel. Ich atmete die frische Luft tief ein. Nach dem ganzen Mief im Haus, tat es richtig gut, wieder draußen zu sein. Drinnen kam mir das eigentlich gar nicht zu muffig vor, aber wo ich nun draußen stand, war die frische Luft eine Wohltat.
    Ich spitzte die Ohren und hörte auch hier das Rascheln. Mit leisen Sohlen machte ich mich in Richtung Garage auf. Da ich nicht genau wusste, was mich erwartete, blickte ich abwechselnd nach links und direkt vor meinen Füßen. Aber bis auf einen Menge Unkraut und wildwuchernde Pflanzen konnte ich nichts erkennen. Als ich schon fast vor der Garage stand, nahm ich plötzlich eine Bewegung aus den Augenwinkeln war. Irgendetwas Graues sprang mir mit einem Mal entgegen: eine dicke, fette Ratte. Ich schrie vor Schreck auf und schüttelte mich vor Ekel.



    Da ich aber nun ja schon mal draußen war, wollte ich gleich den Garten unter die Lupe nehmen. Angewidert ging ich um die Garage rum und hoffte, dass ich von noch mehr solchen Überraschungen verschont bliebe. Zu meinem Glück kam ich ohne auf noch mehr Getier zu stoßen im Hinterhof an. Langsam merkte ich auch, dass es schon so langsam zu dämmern anfing. Ich musste mich also beeilen, falls ich noch irgendwas finden wollte.
    Als Erstes ging ich zu dem kleinen Teich, denn das Gefühl schmutzig zu sein, wollte ich unbedingt loswerden. Das Ufer war ziemlich zugewuchert, aber nach einmal um den Teich rumgehen, fand ich eine Stelle, wo ich einigermaßen gut ans Wasser rankam. Das Wasser war klar und noch ziemlich warm. Ich wusch mir gründlich die Hände und nach kurzem Überlegen beschloss ich kurzerhand mich gründlich zu waschen. Ich sah mich vorsichtshalber noch mal um, auch wenn ich sicher war, dass niemand in der Nähe war, und zog mich dann erst aus. Erst als ich im Wasser war, kamen mir Gedanken über Blutegel und sonstiges Getier. Außerdem fiel mir da erst ein, dass ich gar kein Handtuch hatte.




    Als ich fertig war mit Waschen, watete ich aus dem Teich raus und sprang ein paar Mal auf und ab, damit ich wenigstens ein bisschen trocken war, wenn ich meine Kleidung wieder anzog. Nackt rumlaufen kam für mich nicht Frage, auch wenn hier keine Menschenseele war. Erst als ich meinen Pullover in der Hand hatte, merkte ich, dass der auch nicht mehr sehr frisch roch. Ich zog die Nase kraus und beschloss kurzerhand, dass Unterwäsche reicht, um mich nicht mehr nackt zu fühlen. Ich wusch meinen Pulli und meine Hose aus, wrang sie kräftig aus und hängte sie zum trocken über einen der Äste. Meine Unterwäsche wollte ich dann am nächsten Tag waschen.



    Als ich mich überzeugt hatte, dass nichts runterfällt, ging ich in Richtung Haus. Es war doch schon ziemlich dunkel geworden und ich hoffte, dass meine Wäsche über Nacht nicht noch feuchter wurde, als sie schon war. Auf dem Weg zurück stolperte ich über eine Wurzel und als ich fiel, erinnerte ich mich wieder an etwas...

    ------
    Das war es auch schon fast wieder, aber ich hab ja noch mein Outtake. Ich brauchte ja einen Aktion, wo Molly sich hinkniet und da bieten sich diese Spaßboxen ja immer an. Das kam dabei raus:



    Ich fand es so klasse, wie sie da in Unterwäsche rumjubelt. :roftl
    Das war es auch schon. Ich hoffe euch hat es gefallen. Bis zum nächsten Mal. :wink

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    Weiter geht’s mit Molly und ihrer Suche nach sich selbst. Wie immer danke ich euch für das Interesse und fürs Lesen und fürs Karma und überhaupt. :rosen
    Noch schnell zu den Kommis und dann geht’s auch gleich weiter. *g*

    @ Kiara
    Danke für dein Lob. Ich mag die Bilder vom Teich auch sehr gern, drum gibt’s da heute noch eins von. *gg*
    Ja, so viel weiter sind wir nicht gekommen, aber manchmal erinnert man sich ja auch mal an nur belangloses Zeug. Molly fällt es halt manchmal schwer auf andere Leute zuzugehen und den ersten Schritt zu machen, gerade wenn es um nichts lebenswichtiges geht. Mir geht das auch ganz häufig so, wenn ich die Leute noch nicht wirklich gut kenne. ;-)
    Ganz ehrlich, bis vor ein paar Monaten sah es bei mir noch ganz anders aus mit der Grafik. Da konnte ich noch nicht mal auf ein Gemeinschaftsgrundstück fahren, ohne das mir die Simsköpfe sonst wo gelandet sind. Das ging mir so auf den Zeiger, dass ich mir ne andere Karte angeschafft habe und nun läuft es ganz wunderbar.

    @ Ines
    Ja, zwischen Timo und Liz ist mal was vorgefallen, ganz deutlich wird das in der nächsten Fortsetzung nach der Heutigen. Also weiß Molly davon, allerdings jetzt noch nicht. ;-)
    Ich hätte den Zettel auch wieder dahin gelegt, wo er war, drum hab ich’s Molly auch so machen lassen. *gg*
    Danke dir für dein liebes Kommi. :-)

    @ Rivendell
    Die Pilze fand ich auch toll und an so feuchten Ecken wie dem Teich passten sie auch hin. *g*
    Wie ich bei Kiara schon gesagt habe, mir geht das meist genauso, wenn ich irgendwo anrufen muss und die Person noch nicht wirklich gut kenne. Ich bin doch manchmal sehr schüchtern und zurückhaltend was so was angeht und darum hat Molly auch so was mit gekriegt. ;-)
    Ja, leider war das Rascheln doch nur eine Ratte. Manchmal würde ich Molly schon gönnen, dass sie endlich jemanden trifft, aber das wird wohl noch dauern. :-(
    Danke auch dir für dein Kommi. :)

    ----
    Und nu geht es weiter:



    ...Ein Sonnenstrahl fiel durch das geschlossene Fenster ins Wohnzimmer. Ich stand gerade vor der Couch und wollte mich gerade hinsetzen, als es an der Tür klingelte. Ich stöhnte und ging missmutig zur Tür. Draußen stand der Postbote und hatte ein Einschreiben für Tobias in der Hand. Ich unterzeichnete und versprach es meinem Bruder sofort unter die Nase zu halten, sobald er durch die Tür ist. Nachdem die Tür wieder geschlossen war, legte ich den Brief auf den kleinen Tisch, wo sonst unsere Schlüssel waren und ging wieder in Richtung Sofa.
    Allerdings überlegte ich mir auf halber Strecke, dass ich doch Hunger hatte und ging stattdessen in die Küche. Leider sagte mir ein Blick in den Kühlschrank, dass ich mir das Essen wohl abschminken könnte: Gähnende Leere. Da hatte jemand wohl vergessen einzukaufen.



    Mit einigen Flüchen schnappte ich mir meine Jacke, Portmonee und meinen Schlüssel und ging selber einkaufen. Da mal wieder kein Bus fuhr und Tobi mit unserem Auto unterwegs war, rief ich mir ein Taxi. Ich hoffte, dass auf dem Rückweg ein Bus fuhr und ich nicht zweimal die hohen Taxikosten bezahlen musste. Beim Einsteigen stieß ich mir kräftig den Kopf und hatte zu allem Überfluss auch noch vergessen einen Zettel zu schreiben, falls Tobi früher nach Hause kam, als ich.
    Die ganze Fahrt über quatschte mich der Taxifahrer voll, obwohl ich kaum reagierte, hätte er merken sollen, dass ich nicht reden wollte. Ich war also reichlich genervt, als ich endlich beim Supermarkt ankam. Drinnen hetzte ich durch die Gänge und schmiss fast die Sachen in den Wagen. Ich hatte es wirklich eilig wieder nach Hause zu kommen und mich auf meine Couch zu kuscheln.



    Ich stand gerade vor dem Gemüseregal, als mich jemand von hinten an der Schulter anfasste. Ich erschrak und drehte mich genervt und wütend um. Als ich den Mund öffnete denjenigen anfahren wollte, sah ich das es Liz war. Sie guckte etwas komisch, aber das war wohl auf mein aggressives Verhalten zurückzuführen. Ich entschuldigte mich bei ihr und erklärte ihr, dass ich gerade etwas genervt war. Sie nickte verständnisvoll und lächelte mich an. Ich konnte meinen genervten Gesichtsausdruck nicht beibehalten und lächelte zurück. Irgendwie schaffte Liz es immer mich zum Lächeln zu bringen, egal wie schlecht ich auch drauf war.
    Gemeinsam kauften wir unsere Sachen ein und standen auch gemeinsam Schlange an der Kasse. Irgendwie schien die gesamte Nachbarschaft gerade bezahlen zu wollen. Mit Liz zusammen machte aber auch das Spaß und die Zeit verging im Fluge. Allerdings konnte ich mir nicht verkneifen mir mein eingekauftes Essen nach Hause liefern zu lassen, da Liz mich kurzerhand zu sich zum Essen eingeladen hatte.



    Lachend und scherzend verließen wir den Supermarkt und stiegen in Liz’ Auto. Die Fahrt zu ihrer Wohnung war erstaunlich kurz. Ich half Liz ihre Einkäufe ins Haus zu tragen und als wir die Wohnung betraten, war ich erst mal völlig sprachlos. Sie sah einfach klasse aus. Alles war in Rot gehalten und passte haargenau zu Liz. Als mich Liz sanft in die Seite stupste merkte ich, dass ich wohl zu lange gestarrt hatte und ich reichte ihr ihre Einkäufe.



    Liz machte sich sofort daran ein Essen für uns zu zaubern. Ich bat ihr meine Hilfe an, aber sie lehnte lachend ab und sagte mir, ich sollte mich erst mal in Ruhe umsehen. Was ich auch sofort tat. Auch wenn die Wohnung klein war, gab es doch viel zu entdecken und die Zeit bis zum Essen verging im Flug. Liz hatte uns ein bisschen Fleisch und Gemüse gemacht und ich war so begeistert von ihren Kochkünsten. Es schmeckte einfach köstlich...



    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Mir lief das Wasser im Mund zusammen, als ich mich an das Essen von Liz erinnerte. Ich konnte es fast wieder auf der Zunge schmecken, als wenn es gerade erst gewesen wäre. Erst mein schmerzender Zeh riss mich aus der Erinnerung. Ich fragte mich, warum ich mich gerade daran erinnerte. So wichtig erschien mir das nicht, aber was wusste ich schon. Es konnte ja sein, das gerade diese Erinnerung der Schlüssel zu meiner Vergangenheit war.
    Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich hier in Unterwäsche lag und versonnen in die Gegend starrte. Ich untersuchte kurz meinen Zeh, aber konnte fast nichts erkennen, weil es doch schon sehr dunkel geworden war. So schnell es ging, ging ich aufs Haus zu. Ich überlegte, wo in dem ungemütlichen Zimmern ich schlafen wollte und entschied mich fürs Wohnzimmer. Dort konnte ich wenigstens die Kartons auseinander falten und die Pappen als Unterlage benutzen.



    Ich legte mich hin und schloss die Augen, aber schlafen konnte ich nicht. Es war tierisch unbequem und die Pappen rochen muffig. Außerdem hatte ich Angst vor noch mehr Ratten, die hier Nachts womöglich rumlaufen könnten. Ich drehte mich von einer Seite zur Anderen und zählte die Sekunden zum Einschlafen. Wieder aufstehen wollte ich nicht, also versuchte ich so gut wie Alles. So gegen Morgen schlief ich dann auch endlich ein und träumte von Ratten und Blutegeln.



    Irgendwann am späten Nachmittag wachte ich von der Sonne geblendet auf. Ich blinzelte, gähnte und streckte mich. Mir war an den Füßen kalt, während der Rest meines Körpers von der Sonne gewärmt war. Steif erhob ich mich und suchte noch etwas verwirrt, nach meinen Kleidern, bis mir einfiel, dass ich sie ja gestern gewaschen hatte. Dann ging ich nach draußen, um nicht nur mich noch mal zu waschen, sondern auch meine Unterwäsche.



    Draußen stellte ich erleichtert fest, dass meine Sachen noch immer so da hingen wie ich sie hingehängt hatte. Nach kurzer Überprüfung stellte ich auch fest, dass sie trocken waren. Zum Glück war Sommer und es war ziemlich warm, sonst hätte ich wohl noch länger in Unterwäsche rumlaufen müssen. Warum ich allerdings einen Rollkragenpullover anhatte, wusste ich nicht. Ich stieg in den Teich und ich genoss richtig das Wasser auf meiner Haut. Ich fühlte mich plötzlich so wohl, wie schon die ganzen letzten Tage nicht mehr. Ich ließ mir Zeit mit dem Waschen, nur meine Wäsche wusch ich schnell und warf sie dann aufs Gras zum Trocknen.



    Ich weiß nicht mehr, wie lange ich im Teich blieb, aber als meine Haut anfing schrumplig zu werden stieg ich schweren Herzens wieder aus dem Wasser. Erfreulicherweise war meine Wäsche einigermaßen trocken und ich konnte mich wieder komplett anziehen. Ich fühlte mich wie neu geboren und war voller Tatendrang. Leider gab es nicht mehr wirklich was zu entdecken im Haus und Garten. Versonnen wanderte ich durch den Garten und setzte mich auf die Schaukel zum Nachdenken. Natürlich hatte ich sie vorher mit einem alten Blatt abgewischt. Ich wollte ja nicht gleich wieder dreckig werden. Die Schaukel knarrte ziemlich, aber nach ein paar Mal hin und her schwingen wurde es schon weniger. Als ich dem leisen Quietschen lauschte, stieg wieder eine Erinnerung in mir hoch...

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    Das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat es gefallen und wie es weitergeht erfahrt ihr beim nächsten Mal. :wink

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallö zusammen. :)

    Ich schon wieder. *gg* Irgendwie hat mir die Geschichte keine Ruhe gelassen und ich musste heute unbedingt die Bilder knipsen. ;-)
    Wie immer danke ich euch fürs Lesen, fürs Karma und für die Kommis. :rosen

    @ zaje
    Danke dir, auch wenn dein Kommi eigentlich unter Spam fällt. Ich freu mich trotzdem drüber. ;-)

    @ Kiara
    Ja, Liz hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sie und Molly kennen sich schon länger, zwischen ihrem ersten Treffen im Park und dem erneuten Wiedersehen ist schon eine längere Zeit vergangen. ;-)
    Die Landschaftsaufnahmen bringen mir auch am meisten Spaß. Da kann ich mich immer so richtig bei austoben. *gg*
    Danke dir für dein Kommi. :-)

    @ Ines
    Stimmt, Liz hat genau diese Gabe. Das ist finde ich die schönste Gabe die man haben kann, jemanden zum Lachen zu bringen, wenn’s dem schlecht geht. ;-)
    Das wäre ja noch schöner, wenn es im Winter spielen würde. *bibber, frier* ^^
    Danke für dein Lob, was Liz Wohnung betrifft. Das war einer der ersten Schauplätze, die ich eingerichtet hatte und eigentlich wollte ich sie auch schon viel früher zeigen, aber irgendwas kam immer dazwischen. *g*
    Auch dir danke für dein Kommi. :-)

    @ doofilein
    Liz wird mit Sicherheit häufiger vorkommen, sie ist eine der Hauptpersonen. *gg*
    Inzwischen hat sich Molly ja schon an einiges erinnert und es wird ja immer mehr. ;-)
    Danke für dein Lob und für dein Kommi. :-)

    @ Shiori
    Was soll ich da noch sagen? Danke dir für dein Kommi. Ich hab selber gemerkt, dass der Text immer etwas mehr geworden ist, aber ich wollte es nicht kürzen. ;-)
    Stimmt, ich wollte das einigermaßen realistisch machen mit dem Haus. In aufgegebenen Häusern findet man ja meist nicht wirklich viel. Molly kann eigentlich froh sein, das die Decke nicht eingestürzt ist, wenn ich mich so an ein altes Haus, hier bei uns damals erinnere. *pfeiff*
    Huch, das Liz und Timo beide grüne Augen haben, ist mir gar nicht aufgefallen. Oo Peinlich, peinlich. Aber nein, die beiden sind nicht miteinander verwandt, soviel sei verraten. ;-)
    Ja, das Anruf Problem. Auch wenn man die Leute kennt, fällt es manchmal schwer auf sie zuzugehen. *seufz*
    Danke dir noch mal. :-)

    ----
    Und weiter geht es. *g*



    ...Draußen im Garten tobten ein paar Kinder auf der Schaukel, ich stand oben am Fenster und schaute ihnen zu. Es war gerade Frühling geworden und alles strahlte in diesen ganz besonderen Licht. Ich lächelte und winkte den Kindern unten zu, aber sie sahen mich nicht, oder ignorierten mich. Eigentlich war mir das auch egal, ich kannte sie ja nur vom Sehen. Ich hatte noch nie viel mit den Nachbarn zu tun gehabt und die Kinder waren auch kaum zu hören.
    Nach einer Weile wurde es mir dann aber doch zu langweilig, den Kindern zu zusehen und ich drehte mich vom Fenster weg. Mir war doch wirklich langweilig. Timo und Liz hatten keine Zeit und in der Wohnung war auch nichts zu tun. Ausnahmsweise hatte Tobias mal sauber gemacht, während ich arbeiten war. Fernsehen wollte ich nicht und ein Buch, was mich interessiert hätte, war auch nicht da. Ich überlegte kurz, ob ich mich nicht an Tobis Laptop setzen, aber da hätte er bestimmt was dagegen gehabt.



    Ich legte mich aufs Sofa und träumte so vor mich hin. Etwas besseres fiel mir nicht wirklich ein. Innerhalb kürzester Zeit war ich eingeschlafen und wurde Stunden später vom klingelnden Telefon geweckt. Verschlafen rieb ich mir die Augen und stand schwankend auf. So richtig wach und fit war ich nicht. Als ich den Hörer endlich abnahm, war nur ein noch ein Tuten zu hören. Ich hatte doch zu lange gebraucht um wach zu werden.



    Fest entschlossen irgendwas zu tun, zog ich mir Jacke und Schuhe an und ging nach draußen. Ich wollte noch ein bisschen die Abendsonne genießen und mir noch ein bisschen die Beine vertreten. Nur faul rumzusitzen und Nichts tun lag mir einfach nicht. Kurzerhand schlug ich den Weg zum Park ein. Soviel sehenswertes gab es hier ja nicht und zum Beine vertreten reichte die Strecke allemal. Im Park angekommen ging ich wie immer erst mal zum See. Leider waren die Bänke besetzt und ich konnte mich nicht hinsetzen, aber so schlimm fand ich das nicht. Schließlich war ich ja nicht zum Sitzen da. Ich beobachtete ein paar Enten und hörte mit halben Ohr den Vögeln beim Singen zu, als ich laute Stimmen hörte, die mir bekannt vorkamen.



    Langsam drehte ich mich um und sah Timo und Liz, die sich lautstark stritten. Etwas verwirrt über die Szene, starrte ich die Beiden an. Timo schien wirklich wütend zu sein, genauso wie Liz. Das kannte ich eigentlich von Keinem der Beiden. Normalerweise waren Beide ausgeglichene Menschen, die sich nur selten über irgendwas beklagten. Ich überlegte, ob ich rübergehen und schlichten sollte, aber ich wusste ja gar nicht worum es ging und eigentlich ging mich das ja auch nichts an. Neugierig war ich aber schon, worüber die Beiden stritten.



    Gerade als ich mir überlegt hatte doch rüber zu gehen, stapfte Timo wütend davon. Liz stand noch sichtlich erregt da und starrte ihm hinterher. Kurz entschlossen ging ich zu ihr rüber, da ich nicht besonders begeistert davon war Timo hinterher zu sprinten. Als ich sie ansprach, schaute sie mich im ersten Moment wütend an. Aber dann seufzte sie. „Hallo Molly. Du hast den Streit mit angehört?“
    „Hi Liz. Ich hab euch nur streiten sehen, aber nicht gehört worüber.“



    Sie sah mich schief an. „Du hast es also nicht gehört?“ hakte sie nach. Ich schüttelte den Kopf und mit einem Mal wurde mir kalt. Ich hatte so eine Vorahnung, dass ich das nächste was sie sagt nicht hören will. Ich unterdrückte den Drang mir die Ohren zuzuhalten und sah sie nervös an. Sie schien mit sich zu ringen, ob sie mir sagen sollte, was gewesen war oder nicht. Schließlich atmete sie noch mal tief durch und schaute mich trotzig an.
    „Timo will nicht, dass ich dich weiterhin sehe.“ ...

    *geht gleich weiter*

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19



  • ...Ich saß wie gelähmt auf der Schaukel und starrte geschockt in die Luft. Da stimmte doch was nicht. Ich konnte mir nicht vorstellen, nach allem was ich von Timo wusste, dass er Liz allen Ernstes verbieten würde mich zu sehen. Das klang für mich einfach falsch. Ich hoffte, dass diese Erinnerung lügen würde und ich mich irrte, was die genauen Worte von Liz betraf. Je mehr ich darüber nachdachte, desto sicherer wurde ich mir, dass ich mich richtig erinnerte. Aber es ergab doch gar keinen Sinn, was für einen Grund hätte Timo gehabt, um Liz und meine Freundschaft zu sabotieren. Ich sehnte mich nach Klärung des Ganzen, aber nichts. Ich konnte nicht noch mehr Bilder beschwören. Wie immer ließ mich mein Gedächtnis dabei im Stich.



    Als die Schaukel ausgeschaukelt hatte, blieb ich noch eine Weile sitzen und starrte Löcher in die Luft. Langsam wurde mir klar, dass ich nicht ewig hier so sitzen konnte. Es wurde Abend und die Mücken kamen aus ihren Verstecken. Ich legte keinen sonderlichen Wert darauf zerstochen zu werden und schlenderte Richtung Haus. Ich hatte zwar keine richtige Lust noch eine Nacht in diesem Gruselhaus zu verbringen, aber mir blieb wohl nichts anderes übrig.
    Drinnen zog ich die Nase kraus. Hier roch es wirklich muffig und irgendwie nach Schimmel. Kaum hatte ich diesen Gedanken erfasst, wurde mir plötzlich speiübel. Ich drehte mich um, stürzte aus der Tür und übergab mich Garten. Als ich mich wieder aufrichtete, sah ich alles verschwommen und hielt mich benommen an der Hauswand fest. Erst als das Schwindelgefühl nachließ traute ich mich zum Teich zu gehen und mir den Mund auszuspülen.



    Zurück ins Haus kam für mich nicht mehr in Frage. Ich beschloss die Nacht auf der alten Gartenbank zu verbringen. Das erschien mir besser, als mich hier irgendwo im Garten hinzulegen. Es war zwar wieder sehr unbequem, aber so langsam gewöhnte ich mich an unbequeme Nachtlager. Ich sehnte mich zwar nach einem weichen, kuscheligen Bett, aber das konnte wohl noch dauern. Hier in der Pampa konnte ich wohl nicht damit rechnen eins zu finden.
    Da herumwälzen nur dazu geführt hätte, dass ich von der Gartenbank falle, versuchte ich still zu liegen und zu schlafen, aber es dauerte wieder ewig bis ich einschlief. Dafür erwachte ich in den frühen Morgenstunden hellwach und völlig verspannt. Ich stand auf und machte erst mal ein bisschen Gymnastik. Danach ging es mir besser und ich beschloss, dass Haus und seine nicht vorhandenen Geheimnisse hinter mir zu lassen. Hier würde ich nichts mehr entdecken und noch weniger würde mich hier jemand finden.



    Als ich vor dem Haus stand, fiel mir ein, dass ich noch gar nicht in den Briefkasten geschaut hatte. Es war zwar unwahrscheinlich das da etwas drin war, aber einen Versuch war es ja wert. Zum Glück brauchte ich dafür keinen Schlüssel. Ich öffnete den Briefkasten und schaute hinein. Drinnen hockte nur eine riesige Spinne und ich schlug die Klappe gleich wieder zu. Noch ein Grund mehr diesem Haus endlich den Rücken zu kehren und mein Glück weiter an der Straße zu versuchen.



    Ich schaute mich noch einmal um. Es war wieder ein herrlicher Sonnentag und das Gehen an der Straße brachte sogar Spaß. Ich merkte erst jetzt wie sehr mich das düstere Haus bedrückt hatte. Je weiter ich mich davon entfernte desto besser wurde meine Laune. Ich fing an wieder mehr Hoffnung auf Rettung zu haben und ging sogar soweit fröhlich zu pfeifen beim Gehen. Die Melodie, die ich ganz unbewusst pfiff, rief die nächste Erinnerung wach...

    -----
    Das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat es wieder gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Diesmal hat es etwas länger gedauert mit der Fortsetzung, aber ich war so begeistert von Gute Reise, dass ich erst mal ausgiebig in Urlaub fahren musste mit meinen Sims. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen. :rosen [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So, jetzt aber zackig die Kommentare beantworten und weiter geht es mit Molly. *g*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ cassio[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hach, ich freu mich immer, wenn dir die Bilder gefallen. Den Text kennst du ja immer im Vorraus. Diesmal hab ich mir besonders Mühe mit den Bildern gegeben. Ich weiß ja, wie sehr dir der heutige Teil schon als Text gefallen hat. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi und ich hab dir liep. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja, Timo verhält sich wirklich wie der letzte Ar... was Liz angeht. Warum er das macht, erfahrt ihr aber leider noch nicht heute, aber bei der nächsten Fortsetzung, obwohl es heute mit ihm weitergeht. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich denke auch, dass es gut war das Haus zu verlassen und weiter zugehen. Und ich kann versprechen, dass Molly heute auf etwas Besonderes trifft. *Hände reib*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deinen lieben Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ TearFromHeaven[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Die Erinnerung ist nur ein bisschen mit Musik verknüpft, wie du gleich lesen kannst. Es geht wieder um Molly und Timo. Ich kann dir aber versichern, dass Liz und Timo keine Geschwister sind. Auf die Idee bin ich leider nicht gekommen, beim Schreiben. :-D[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke das dir die Bilder gefallen, ich mag die vom Teich auch sehr gerne. Die sehen so fröhlich aus. Danke auch für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Tapsy[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hui, noch jemand der Sonne will und aus Hamburg kommt. *freu*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie ich oben schon erwähnt habe, gibt es heute noch nicht die Auflösung, aber ein paar mehr Hinweise vielleicht. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke für dein Lob und dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Kiara[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Sorry, ich musste da aufhören, sonst wäre der Teil zu lang geworden. *rausred, weil ich nicht gemein sein will*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie gesagt, heute gibt es nochmal ein paar Puzzleteile, was Liz und Timo angeht. Zwar nicht viele, aber ein paar. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Molly steht heute eine Begnung der dritten Art bevor. Es hat vielleicht sogar ein bißchen was damit zu tun, warum sie da in der Pampa sitzt. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für deine Begeisterung und deinen Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Deine Reaktion auf die Spinne wäre auch meine gewesen. Zum Glück ist mir das bis jetzt erspart geblieben und ich hoffe dir auch. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Schön das die Liz Wohnung gefällt. Sie war einer der ersten Schauplätze die ich gebaut habe für diese FS und ich würde da auch sofort einziehen, obwohl meine Wohnung doch ziemlich in blau gehalten ist. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deinen Kommi, trotz deiner wenigen Zeit. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Innad[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Erst mal danke für dein Lob, was meine Schauplätze angeht. Ich mag es auch nicht, wenn das so leer aussieht, auch wenn es manchmal zur Story dazu gehört. Irgendetwas Dekoratives muss ich einfach dabei haben, auch wenn es manchmal nicht einfach ist, so was zu finden. Und das dir das nicht so gelingt würde ich nicht sagen. Mir sind deine Bilder nie leer vorgekommen. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie vorher schon erwähnt, gibt es die Auflösung, was Timo und Liz angeht, noch nicht heute, aber ich verspreche, dass ich die nächste Fortsetzung zeitiger bringe, als diese hier. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Für Molly stehen noch ein paar Entbehrungen an, bevor sie und auch ihr, erfahrt warum sie nun da in der Pampa sitzt, aber ein bisschen was zu essen, findet sie bald. Versprochen. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]----- [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch allen stillen Lesern fürs Lesen und nun viel Spaß. :-)[/FONT]




    [FONT=Verdana, sans-serif]...Wütend machte ich die Stereoanlage aus. Das Gedudel aus dem Kasten konnte ich gerade nicht ertragen. Ich war so wütend auf Timo, wie noch nie. Wir stritten uns nur noch seit dem ich ihn mit Liz hab Streiten sehen im Park. Ich wollte ihn immer zur Rede stellen, aber er blockte ab und weigerte sich auch nur ein Wort über Liz und den Streit zu verlieren. Ich verstand ihn nicht, wie konnte er ohne mir etwas zu sagen, von Liz so was verlangen? Und woher nahm er sich das Recht über meine Freunde zu entscheiden? Warum redete er nicht mit mir darüber? [/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]Aber heute würde ich ihn zur Rede stellen. Ich hatte mir fest vorgenommen ihn dieses Mal nicht entwischen zu lassen und wenn ich ihn dafür einschließen musste. Ich verschränkte die Arme und wartete auf die Türklingel. Wie immer kam Timo zu spät. Das ging mir ebenfalls auf die Nerven. Konnte er nicht einmal pünktlich sein? Ich steigerte mich immer mehr rein in meine Wut und ich war mir sicher, dass ich es diesmal schaffen würde ihn zum Reden zu bringen. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Als er dann endlich klingelte, öffnete ich die Tür schwungvoll und starrte ihn wütend an. „Komm rein.“ forderte ich ihn frostig auf. Sehr freundlich sah auch Timo nicht aus, als er rein ging und sich vor dem Fenster aufbaute. Ich konnte mir gerade noch verkneifen, die Tür zu zuschmeißen. Eine ganze Weile standen wir nur da und starrten uns giftig an. Es wollte keiner den Anfang machen, bis ich das eisige Schweigen nicht mehr ertragen konnte.[/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]

    „[FONT=Verdana, sans-serif]Können wir vernünftig miteinander reden? Oder schweigen wir uns weiter an? Ich für meinen Teil würde das Erste vorschlagen.“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Er schaute mich weiterhin böse an und erst nach einer Weile nickte er. „Ja, wir sollten miteinander reden. Darum bin ich eigentlich auch hier.“ [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Also setzen wir uns und reden endlich. So kann es nämlich nicht weitergehen. Auch wenn das jetzt egoistisch klingt, ich will endlich Klarheit über uns und auch über die Sache mit Liz.“ Ich sah ihn schon etwas freundlicher an. Er war ja schließlich extra gekommen um endlich zu reden. [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Also, was ist das nun zwischen dir und Liz?“ fuhr ich fort. „Warum willst du nicht, dass wir uns weiterhin sehen?“[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Sofort verengten sich seine Augen wieder. „Eigentlich finde ich, dass es dich nichts angeht, was zwischen ihr und mir ist. Das ist unsere Sache. Und warum ich nicht will, dass ihr euch wieder seht, ist ganz einfach erklärt. Sie ist nicht gut für dich. Sie würde dich kaputt machen.“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich sah ihn verwirrt an. „Was meinst du damit? Und ich finde wohl, dass es mich was angeht, wenn du so gegen sie bist. Sie ist meine Freundin und das ist was wo du dich nicht einmischen solltest. Aber zuerst will ich wissen warum du meinst, dass sie schlecht für mich ist.“[/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Weil sie es ist. Nein, guck nicht so böse. Ich kann es nicht erklären, ohne dir von meinen Erfahrungen mit ihr zu erzählen und das will ich auf keinen Fall. Und darüber gibt es auch keine Diskussion. Akzeptiere es einfach.“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das wurde ja immer besser. Ich wusste gar nicht mehr, was ich noch sagen sollte. Alles was ich hätte sagen können, war wie weggeblasen. In meinem Kopf herrschte Leere und komplettes Chaos gleichzeitig. Ich öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Seufzend senkte ich den Kopf. Gleichzeitig stand er auf. „Ich gehe jetzt. Ich hab alles gesagt, was ich sagen konnte und wenn du über was anderes als Liz reden willst, weißt du ja wo du mich findest.“ ...[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich verlangsamte meinen Schritt bis ich ganz Stehen blieb. Das war ja mal interessant. Sofort schossen mir die gleich Fragen wie in der Erinnerung durch den Kopf. Warum wollte er nicht das Liz und ich uns wieder sahen? Woher nahm er sich das Recht darüber zu entscheiden? Ich verstand es immer weniger. Auch konnte ich mir keinen Reim darauf machen, warum er mir nicht erzählte, was denn genau zwischen ihm und Liz vorgefallen war. Ich ging das ganze Gespräch noch mal durch. Fehlte da vielleicht was? Erinnerte ich mich wirklich an die gesamte Unterhaltung? [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Das Krächzen einer Krähe holte mich aus meinen Gedanken. Ich schaute auf und sah die Krähe auf einem alten Baum sitzen. Die gelben Augen waren so auf mich fixiert, dass es mir vor kam, als würde sie mich spöttisch ansehen. Mir lief es kalt den Rücken runter. Das war mir zu unheimlich. Ich wedelte mit den Armen, um sie zu verscheuchen, aber das Vieh blieb seelenruhig auf ihrem Ast sitzen. Ich drehte ihr den Rücken zu und wollte gerade weitergehen, da krächzte sie schon wieder. Ich fuhr wieder um und starrte sie böse an, aber auch das schien sie nicht im geringsten zu stören. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Kurzerhand beschloss ich, es ernsthafter zu versuchen, sie zu verscheuchen und ging auf ihren Baumstamm zu. Wir ließen uns nicht aus den Augen und je näher ich ihr kam, desto mehr wurde mir klar, dass sie überhaupt keine Angst zu haben schien. Ich kam ihr immer näher und sie machte keinerlei Anstalten, wegzufliegen. Erst als ich fast den Arm ausstrecken und sie berühren konnte, erhob sie sich mit einem empörten Ruf in die Luft und landete oben im Gipfel einer Tanne. Erst als ich ihre Augen nicht mehr auf mir ruhen sah, wurde mir klar, wie albern ich mich gerade benommen hatte. Ich machte kehrt und ging wieder zur Straße zurück.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Nach ein paar hundert Metern kam ich mir seltsam verfolgt vor. Ich wusste, ich war alleine hier auf weiter Flur, aber das Gefühl wollte sich nicht abschütteln lassen. Ich schaute immer wieder hinter mich, aber sehen konnte ich nichts und niemanden. Irgendwie konnte ich das Gefühl nicht abschütteln und nach einer Weile wurde es immer schlimmer und ich drehte immer häufiger den Kopf nach hinten. Ich war kurz davor einfach los zulaufen, aber da ich mir dabei wahrscheinlich völlig blöd vorkommen würde, ließ ich es bleiben.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich riss mich zusammen und zwang mich ruhiger zu werden. Trotzdem blieb das Gefühl beobachtet zu werden und ich konnte es nicht lassen zurück zu schauen. Aber da war nichts; die Straße war noch völlig verlassen und ich konnte selbst in der Ferne kein Auto sehen. So langsam kam es mir komisch vor, dass ich solange schon kein Auto mehr gesehen hatte. Die ganze Zeit im Haus hatte ich auch nichts vorbeifahren sehen. Wo war ich hier bloß gelandet? So einsam wie jetzt kam es mir am Anfang meiner Odyssee gar nicht vor. In mir stiegen Zweifel an meiner Richtungswahl hoch und ich fragte mich, ob ich nicht vielleicht doch in die falsche Richtung gegangen war. Als ich so darüber nachdachte, weckte ich damit wieder eine Erinnerung...[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]---- [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat es gefallen und ich verspreche, dass die nächste Fortsetzung nicht so lange dauert. ;) :wink[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö zusammen. :)[/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]Da bin ich wieder. Wie versprochen hab ich mich extra beeilt mit dem Bildern und ja, heute gibt es die Auflösung, warum Timo nicht will, dass Molly und Liz befreundet sind. *schon mal die Hände reib*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Zuerst aber zu den Kommis, für die ich mich ganz herzlich bedanke. :rosen[/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo wollte etwas verbergen, da hast du völlig recht und heute gibt’s auch die Auflösung was. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ah, dir geht das also auch so, wenn du wütend bist. Dann sind wir ja schon zu dritt. Du, Molly und ich. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich glaub, die Krähe hatte am meisten Angst. Drum gab sie auch Fersengeld. Aber schön, dass dir das mit der Krähe gefallen hat. Ich wollte unbedingt irgendwo eine Krähe einbauen und da hat das so schön gepasst. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Bis es Nacht wird, hat sich Molly wohl schon wieder gefangen, was das verfolgt angeht. Heute geht’s ihr schon wieder besser, da sich ja ein paar Rätsel heute lösen. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein tolles Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ zaje[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo rückt nicht raus mit der Sprache, dafür aber Liz. *nach unten deute* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ob dein Verdacht stimmt, erfährst du heute.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hm, das du Liz sowas zutraust, wo sie doch so nett ist. Wer hier der oder die Böse ist, zeigt sich wie schon erwähnt jetzt gleich. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo hätte mit Molly reden sollen, aber wie das so bei sturen Männern ist, rücken die nicht raus mit der Sprache und meinen, zu wissen, was das Beste für einen ist. Und ja, Molly ist auch ziemlich verunsichert, was keinesfalls gut ist. Also geht sie zu der einzigen Person, die ihr das Gefühl wieder nehmen kann. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Kiara[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie ja schon erwähnt, gibt es die Auflösung über das komische Verhalten Timos jetzt gleich. Verwandt sind Timo und Liz nicht, obwohl das auch eine gute Idee gewesen ist. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hm, indirekt hat es mit einem der beiden zu tun, warum Molly da so verlassen rum wandert. Aber wirklich nur indirekt und eine Gehirnwäsche war es nicht. ;-) *nicht viel verraten will*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]------[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke wieder auch allen stillen Lesern. So und nu genug gelabert. Weiter geht es. *gg*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich stand vor Liz Haus und traute mich nicht zu klingeln. Irgendwie war alles anders geworden in den letzten Wochen. Ich hatte noch nicht wieder mit Timo gesprochen und ich wusste, dass das was ich gerade hier tat ganz bestimmt nicht seine Zustimmung gefunden hätte. Aber es war doch mein Leben und ich konnte doch selber bestimmen, was ich tat und was nicht? Wen ich zu meinen Freunden zählte und wen nicht? Oder irrte ich mich da? Wurde mir diese Entscheidungsfreiheit abgenommen, nur weil ich in einer festen Beziehung steckte?[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]


    ‚[FONT=Verdana, sans-serif]Nein’, dachte ich und klingelte. Liz öffnete mir die Türen und begrüßte mich herzlich. Sie schien sich zu freuen, dass ich da war und mir wurde wieder etwas leichter ums Herz. Sie war wohl gerade dabei ihre Buchhaltung für den Laden zu machen, denn ihr Schreibtisch war mit Ordnern voll gestellt und ihr Computer lief auf Hochtouren, auf jeden Fall hörte er sich so an. Sie bat mich kurz zu warten und schon mal aufs Sofa zu setzen, während sie kurz ihre Arbeit beendete.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Es dauerte nicht lange, sie hatte wohl nur kurz die Programme gespeichert und beendet, da setzte sie sich auch schon zu mir und wir fingen an beide gleichzeitig zu reden, was zu einem herzhaften Lachen führte. So aufgelockert konnten wir dann einigermaßen entspannt über die letzten Ereignisse reden. Ich erzählte ihr von meinen Versuche mit Timo zu reden und hoffte, dass sie mir erzählen würde, was denn da zwischen ihnen gewesen ist. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Okay, ich erzähl es dir,“ fing Liz zögernd an. „Wir haben uns vor ungefähr 2,5 Jahren kennen gelernt, ganz ähnlich wie ihr zwei. Er sprach mich beim Eis kaufen an und wir gerieten ins Plaudern. Er machte keinen Hehl darum, dass er mich attraktiv fand. Was nicht auf Gegenseitigkeit beruhte, woraus ich auch kein Geheimnis machte.“ Sie seufzte. „Allerdings schien er das nicht zu verstehen und baggerte mich immer weiter an, bis es mir zu bunt wurde und ich deutlicher wurde. Versteh das nicht falsch. Ich war immer noch höflich, aber bestimmt. Er ließ sich aber nicht abschütteln und mir reichte es und ich ging. Er folgte mir allerdings bis nach Hause und erst als ich durch die Tür war hatte ich Ruhe.“ Sie sah mich eindringlich an. „Das war aber noch nicht das Ende vom Lied. In den nächsten Tagen lauerte er mir immer wieder auf und überraschte mich mit Blumen und sonstigen Kram. Er wollte nicht aufgeben und irgendwann platzte mir der Kragen und ich drohte mit der Polizei. Erst dadurch merkte er, dass ich es Ernst meinte und ich hatte wieder etwas Ruhe vor ihm.“[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich konnte ihrem Blick nicht ausweichen, auch wenn sich in meinem Kopf alles drehte. Das warf ein völlig anderes Licht auf Timo und ich fing an zu begreifen, dass wenn das alles so stimmte ich mich in einen ziemlichen Idioten verliebt hatte. Unter der Voraussetzung, dass es Alles wahr war, konnte ich zumindest verstehen, warum Timo mir nicht sagen wollte, was da zwischen ihm und Liz gewesen ist. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Ich weiß, dass ist jetzt schwer zu glauben und es tut mir Leid, dass ich dir so etwas über deinen Freund sagen muss, aber wenn er nicht den Mut dazu hat.“ fuhr sie fort. „Als ich gesehen hatte mit wem du zusammen bist, habe ich gehofft, dass er sich geändert hat und nicht mehr so ist wie damals. Aber ich habe wohl umsonst gehofft, sonst hätte er nicht von mir verlangt, dass ich dich in Ruhe lasse.“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich nickte wie mechanisch. Das musste ich erst mal in Ruhe verarbeiten und darüber nachdenken und vor allem musste ich darüber mit Timo sprechen. Ich entschuldigte mich bei ihr und dankte ihr für die Erklärung. Danach stand ich auf und ging...


    *geht gleich weiter*
    [/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Mir wurde ganz anders zumute. Ich konnte kaum atmen und mir war richtig schwindlig. Wieder konnte ich kaum glauben, was ich da erlebt hatte. Die Erklärung von Liz hatte so den unangenehmen Beigeschmack von Wahrheit in sich und es fiel mir leicht zu glauben, was sie da erzählt hatte. Auch wenn ich es in der Vergangenheit nicht so einfach geglaubt hatte. Ich hatte wohl nun den richtigen Abstand zu allem und die Gefühle für Timo waren nicht mehr ganz so stark wie damals. Trotzdem drehte sich alles und mir wurde schwarz vor Augen.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Als ich wieder zu mir kam, hatte sich der Stand der Sonne kaum verändert. Ich war also nicht lange bewusstlos gewesen. Ich erhob mich langsam und klopfte mir den Staub und Dreck von den Kleidern. Ich fühlte mich schwach und mir knurrte der Magen. Ich sah mich um und entdeckte auf der gegenüberliegenden Wiese zum Glück einen Apfelbaum. Ich wechselte die Straßenseite und ging über Wiese. Leider übersah ich dabei ein Loch in der Erde und lag zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit auf dem Boden. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Missmutig rappelte ich mich wieder auf und beim Auftreten merkte ich, dass ich mir den Knöchel verrenkt hatte. Das tat höllisch weh und ich hoffte, dass es nichts Schlimmes war. Mir war nach Schreien zumute. Ich humpelte auf den Baum zu, schnappte mir einen Apfel und setzte mich erst mal hin. Ich wusste nicht, was ich zu erst machen sollte: essen oder meinen Knöchel untersuchen. Ich entschied mich fürs Essen und biss in den Apfel. Er war noch ziemlich sauer, aber wenigstens war es was zu Essen.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Danach sah ich mir meinen Fuß an. Er sah aber nicht anders aus als sonst. Ein bisschen schien er anzuschwellen, aber darüber machte ich mir keine großen Sorgen. Wenigstens schien er nicht allzu ernsthaft kaputt zu sein. Ich beschloss mich noch ein Weilchen hier auszuruhen und noch einen Apfel zu essen. Ich ärgerte mich darüber, dass ich keine Tasche oder Tüte hatte, um mir ein paar von den Äpfeln mitzunehmen. Also beschloss ich noch soviel zu essen wie ich konnte und mich dann wieder auf den Weg zu machen.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich war gerade beim dritten Apfel angekommen, als ich Motorengeräusche hörte. Ich sah auf und wirklich, da fuhr ein Auto. Ich sprang auf und wollte gerade los laufen, als mein Knöchel nachgab und ich schon wieder der Länge nach hinfiel. Ehe ich mich aufgerappelt hatte und in Richtung Straße gelaufen war, war das Auto schon wieder weg. Da nützte selbst Winken und Rufen nichts mehr. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich schrie meine Wut raus. Ich war so wütend wie schon lange nicht mehr, ich verfluchte das Erdloch in das ich getreten war und meinen Knöchel und alles was mir sonst noch einfiel. Erst als ich mich wieder beruhigt hatte, humpelte ich zum Baum zurück. Es hatte ja doch keinen Zweck aus lauter Wut weiter zugehen und auf was zu Essen zu verzichten.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Am Baum setzte ich mich wieder hin und griff meine Gedanken über die falsche Richtung wieder auf. Es schien nichts zu bringen, um zudrehen und es in der anderen Richtung zu versuchen. Dafür war ich schon zu lange unterwegs und ich hatte plötzlich das unbestimmte Gefühl auch so am Ziel anzukommen, was immer das auch für ein Ziel war. Ich machte mir Sorgen darüber, wie lange ich hier noch wandern musste, bis ich endlich ein anderes Gesicht sehen würde. Ich überschlug die Zeit, die seit meinem Erwachen vergangen war und ich stellte überrascht fest, dass ich schon 5 Tage ohne Gedächtnis war. Mir kam die Zeit viel länger vor, aber das kam vermutlich durch die Erinnerungen, die in letzter Zeit immer häufiger kamen. Ich fragte mich, woher das kam. War es normal, dass die Zeit zwischen den Blicken in meine Vergangenheit immer kürzer wurde? Gerade als ich darüber nachsann, geschah es wieder...[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]------[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder. Heute war es etwas mehr Text, glaub ich, aber das war leider notwendig. Ich hoffe, ich konnte ein paar Rätsel auflösen heute und wie es weitergeht, erfahrt ihr beim nächsten Mal. :wink[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da bin ich wieder und hab wieder eine Fortsetzung im Gepäck. Allerdings gibt es davon nach dieser hier 'nur' noch 12 Stück. Es geht also gaaaaanz langsam aufs Ende und damit die Auflösung des Rätsels, warum Molly da ohne Gedächtnis gelandet ist, zu. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich hoffe das ihr jetzt genauso traurig darüber seid wie ich. :D ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Na gut, Scherz beiseite. Das dauert ja noch ein bißchen. Ich danke euch wieder fürs lesen. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ doofilein[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja, Timo war so was wie ein Stalker. Wie Molly reagiert und ob Timo jetzt mit einer anderen Geschichte aufwartet erfährst du heute. Genauso, ob sie sich jetzt von ihm trennt. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich mag Liz Haarfarbe auch sehr, vor allem weil sie meiner jetzigen Haarfarbe ähnelt. *gg* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ zaje[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Genau, das wurde Zeit, das endlich mal ein bisschen Klarheit rein kommt. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Schön, dass du Zeit dafür gefunden hast. Ich freu mich immer von dir zu hören. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo war von Anfang an darauf angelegt, so zu werden. Deswegen war er auch immer überfreundlich, um sich dann damit mehr oder weniger ins Aus zu katapultieren. Wie Molly darauf reagiert und wie es weitergeht, erfährst du heute. Ich denke, das Molly weiß, wem sie noch trauen kann. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke für Lob, jetzt wo ich deine Landschaftsbilder gesehen hab, freu ich mich nur noch mehr darüber. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Molly stellt ihn schon zur Rede, keine Sorge. *immer noch über die Erbse lach*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo zeigt jetzt halt sein wahres Gesicht. Er ist kein lieber und netter Kerl, auch wenn er alles dafür getan hat Molly das glauben zu lassen. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi, trotz deiner wenigen Zeit. *knuddel*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo hatte Angst, das Molly erfährt, dass er eben nicht der nette Kerl ist, für den sie ihn immer gehalten hat. Er hat es sehr persönlich genommen, als Liz ihn immer wieder hat abblitzen lassen. Männliches Ego halt. Molly stellt ihn heute zur Rede und wie er darauf reagiert erfährst du heute. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hm, ein paar Kühe triffst sie zwar demnächst, aber Steak wird es wohl nicht geben. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wer weiß, wo das Auto hergekommen ist, aber leider war Molly nicht in der Lage so schnell an die Straße zu kommen. Hm, ob es wohl zuviel verraten ist, wenn ich dir verspreche, dass sie bald jemanden trifft. Ich glaube nicht. :-D[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. *knuddel*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So, dann wünsche ich jetzt viel Spaß beim weiterlesen. ;-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich war mit Timo im Park und wir stritten uns. Ich hatte ihm gerade von meinem Besuch bei Liz erzählt und wie erwartet war er nicht sehr begeistert davon. Er schrie mich an, was mir denn einfiele ihm nach zu spionieren. Das Ganze ginge mich überhaupt nichts an und ich hätte kein Recht hinter seinem Rücken mit Liz über ihn zu reden. [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Was sollte ich denn deiner Meinung nach tun? Einfach still sein und das Ganze auf sich beruhen lassen? Tut mir Leid, aber das kann ich nicht. Liz ist meine Freundin, ob dir das passt oder nicht.“ schrie ich zurück. In dem Moment war es mir egal, ob die Leute uns komisch ansahen oder nicht. Ich wollte endlich meiner aufgestauten Wut freien Lauf lassen. „Und ich finde sehr wohl, dass es mich was angeht, wenn mein Freund einfach über meinen Umgang bestimmt. Da will ich natürlich wissen was da los war.“[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Das ist noch lange kein Grund, hinter meinem Rücken mit dieser Person über mich zu reden.“ brüllte er zurück.[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Wie sollte ich denn sonst raus finden, was los ist? DU redest ja nicht mit mir.“ [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Ja und dafür hatte ich auch meine Gründe. Die DU ja nicht akzeptieren kannst.“[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Wie soll ich sie auch akzeptieren. Ich kenne deine Gründe ja noch nicht mal. Du sagst ja nur, dass geht mich nichts an.“ So langsam verlor ich die Geduld. Ich weiß nicht, was mich wütender machte: seine Geheimniskrämerei oder seine Vorschriften.[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Was gibt es denn da noch zu sagen? Ich hab dir gesagt, dass ich nicht will, dass du dich weiter mit ihr triffst und du spionierst mir auch noch hinterher. Entweder du akzeptierst das oder ich zieh daraus meine Konsequenzen. Entscheide dich was du willst: weiter mit mir zusammen sein oder deine Freundschaft mit Liz.“[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich sah ihn geschockt an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein? Aber seinem Gesichtsausdruck nach, war es das. Ich wusste nicht mehr, was ich noch denken sollte. So kannte ich ihn gar nicht. In der ganzen Zeit, die wir zusammen waren, war er immer so verständnisvoll und lieb gewesen. Auf keinen Fall das starrsinnige Monster, was er jetzt war. Ich schüttelte den Kopf. „Willst du das wirklich? Soll ich mich allen Ernstes für einen von euch entscheiden?“[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Das hab ich doch gerade gesagt.“ erwiderte er stur und sah mich eisig an. Ich konnte es nicht fassen. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Ich wusste nicht, ob vor Wut oder weil ich so maßlos enttäuscht von Timo war. Er sah mich an, sah meine Tränen und meinte nur trocken. „Sag mir Bescheid, wenn du dich entschieden hast. Aber warte damit nicht zu lange.“ Dann drehte er sich um und ging. Ich starrte ihm hinterher, während mir die Tränen die Wangen herunterliefen. Ich wusste, es war vorbei. Ich hätte es nicht ertragen können, weiter mit Timo zusammen zu sein, ohne mich ständig zu fragen: was kommt als nächstes dran?[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Vor Tränen fast blind machte ich mich auf den Weg nach Hause. So sah ich auch nicht, dass Liz auf mich zu kam. Sie machte keine großen Worte, sondern hielt mich an und nahm mich einfach nur in Arm. Ich war ihr dankbar für die Umarmung und weinte lange an ihrer Schulter. Auch wenn ich es vielleicht nicht sollte, fühlte ich mich richtig geborgen... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich riss die Augen auf. Das Ganze erschien mir so seltsam. Einerseits war da dieser Streit mit Timo, der mich eigentlich traurig machen sollte. Aber ich fühlte nur die Geborgenheit, die ich bei Liz Umarmung gespürt hatte. Es verwirrte mich so zu fühlen, aber auch als das Ganze noch mal Revue passieren ließ, änderte sich nichts. Ich fühlte mich auch jetzt noch geborgen, auch wenn ich hier unter einem Apfelbaum saß und Liz sonst wo war. Ich musste fast lächeln, aber dann fiel mir Timo ein. Ich fragte mich, ob ich noch mal mit ihm gesprochen hatte, oder ob dieses Treffen im Park das Letzte gewesen war.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Alles erschien mir so komisch. War das wirklich mein Leben? Und wie lange war das alles her? Gab es eine Möglichkeit das raus zu finden? Ich hatte keine Ahnung wie alt ich war, ich schätzte mich so zwischen 22 und 26 Jahren und in den Erinnerungen schien ich nicht viel jünger zu sein. Ich wusste, dass ich um die 18 gewesen bin, als ich mit Tobias ausgezogen bin. Ich wusste aber nicht, wann ich Liz und Timo kennen gelernt hatte. Ich wusste nicht, wie lange ich mit Timo nur befreundet und später dann zusammen war. Das konnte ich aus keiner Erinnerung heraus filtern. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Das alles stellte mich vor ein Rätsel und da halfen auch die Erinnerungen nicht. Es sei denn ich hätte endlich mal eine Erinnerung an einen meiner Geburtstage oder sonst was, was mir ungefähr ein Alter ansagen konnte. Ich wusste aber, dass es nichts brachte irgendetwas zu erzwingen. Ich seufzte resignierend und stand auf. Es brachte mich auch nicht weiter hier noch länger rum zu sitzen und zu grübeln. Ich pflückte mir noch zwei Äpfel und ging dann langsam, meinen Knöchel schonend, wieder zur Straße.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Wenigstens das Gefühl beobachtet zu werden war inzwischen weg und ich brauchte mich nicht immer wieder um zu drehen. Dafür war es mühsam mit schmerzenden Fuß weiter zu gehen, aber was hätte ich anderes tun können. Mir blieb ja nichts anderes übrig, zurück zum Haus zu gehen kam für mich nicht in Frage. Dafür fand ich es einfach zu gruselig und weitergebracht hätte es mich auch nicht. Ich nahm lieber in Kauf, dass die Schmerzen mehr werden würden, als mich um zu kehren und im Haus auf Rettung zu warten. Außerdem wurde es so langsam klarer, dass hier vor gar nicht allzu langer Zeit Menschen gewesen sein müssen.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Mir tat bei jedem Schritt der Fuß weh und ich verzog das Gesicht. Aber da in der Ferne Felder und einige Viehweiden zu erkennen waren, gab mir das Hoffnung. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Landwirte ihr Vieh und ihre Felder allzu lange alleine lassen würden. Ich hoffte darauf, dass ich einem von ihnen begegnete. Es war irgendwie komisch, sich danach zu sehnen einen wildfremden Menschen zu sehen, aber ich würde jetzt selbst mit einem Waldschrat zufrieden sein. Ich lachte laut auf, bei dem Gedanken an einen zotteligen alten Mann und plötzlich kam die nächste Erinnerung...[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat es gefallen und wie es weiter geht, erfahrt ihr beim nächsten Mal. :wink[/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö Zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Hah, heute hab ich gleich zwei Fortsetzungen für euch. Ich konnte mich heute nicht zurückhalten, als ich die Bilder geknipst habe. Gerade weil mir die heutigen Erinnerungen so wichtig sind, hats besonders Spaß gebracht. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich hoffe euch wird das nicht zu viel. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]So, noch eben schnell zu den Kommis und dann geht’s auch gleich los. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo ist ein ziemlicher Egoist, da hast du recht. Er will Molly ganz für sich alleine und vor allem will er nicht, dass Liz ihm da in die Quere kommt. Molly hat das jetzt endlich erkannt und ihre Konsequenzen gezogen, auch wenns weh tat. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Innad[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Timo wollte die Vorwürfe gar nicht entkräften, er wollte nur, dass Molly zu ihm hält. Er will halt die völlige Kontrolle über sie. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie es mit Molly und Liz weitergeht, erfährst du heute. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ doofilein[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Heute trifft sie erstmal nur Kühe. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Und ja es wird nicht mehr allzu lange dauern, wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, sind es nach diesen Zweien heute noch 9 Fortsetzungen und das Geheimnis wird erst in der letzten Fs gelöst. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Achja, meine Haarfarbe ist aber leider nicht echt. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wow, du hast sogar extra die Stelle rausgesucht. OO[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So viel zu verbergen hat er nicht mehr. Er wollte die völlige Kontrolle über Molly und hat versucht zu verhindern, dass sie andere Freunde gewinnt. Er wollte sie halt ganz für sich. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie schon oben gesagt, wie es weitergeht mit Molly und Liz kommt heute. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deine Mühe und deinen Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Sicherlich hätte er mit Molly reden können, aber Liz hat damals so seinen Stolz verletzt, dass es bei ihm in totale Abneigung umgeschlagen hat und darum wollte er nicht darüber reden. Das er Molly vor die Wahl stellt, war die logische Konsequenz daraus. Und ob er vermutet, dass zwischen Molly und Liz mehr ist, glaube ich nicht. Soweit hat er wohl nicht gedacht. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ob das was sie trifft Rettung ist oder nicht, wer weiß. Ich verrate da mal lieber noch nichts. *gg* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]



    [FONT=Verdana, sans-serif]----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So, dann wollen wir mal. Ich hab außer den Fortsetzungen heute auch mal wieder zwei Outtakes mit dabei, aber dazu ganz zum Schluss. *g*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif] [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich saß im Trainingsanzug zu Hause am Küchentisch und starrte aus dem Fenster. Ich saß da wohl schon eine Weile so, denn Tobi und seine Freundin starrten mich vom Sofa aus an. Sie muss ihm wohl einen Wink gegeben haben, denn Tobi stand wie von der Tarantel gestochen auf und murmelte irgendwas vor sich hin. Dann hörte ich die Haustür zufallen und ich war allein mit ihr.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Willst du dich nicht zu mir setzen? Wir haben uns schon lange nicht mehr unterhalten.“ fing sie an. [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Wir haben uns noch nie richtig unterhalten.“ entgegnete ich nicht gerade freundlich und stand auf. „Und jetzt entschuldige mich bitte. Ich muss hier raus.“ Ich schnappte mir meinen Schlüssel und ging so wie ich war raus. Ich wollte nicht mit ihr reden und schon gar nicht über das, was in den letzten Wochen passiert war. Sie war Tobias Freundin und nicht meine. Es tat mir gut die aufgestaute Wut raus zu lassen, auch wenn es die falsche Person traf. Ich hätte meine Wut an Timo auslassen müssen, aber der war ja für mich nicht mehr zu sprechen.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Da ich nicht wusste wohin nun und es doch noch ziemlich frisch war, beschloss ich zu Liz zu gehen. Ich hoffte, dass sie auch zu Hause war, wenn ich einfach so ohne Vorankündigung bei ihr rein schneite. Mein Handy hatte ich natürlich nicht mitgenommen bei meinem doch sehr hastigen Aufbruch von zu Hause. Geld hatte ich auch keins mit, also musst ich wohl oder übel zu Fuß gehen. Zum Glück war es nicht allzu weit und die frische Luft tat mir gut. Ich merkte, wie meine Wut auf Timo weniger und ich ruhiger wurde. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Kurze Zeit später stand ich vor Liz Haustür und klingelte. Ich hatte Glück und sie war da. Etwas überrascht war sie schon über meinen Besuch, aber sie freute sich mich zu sehen. Es war im ersten Moment etwas komisch zwischen uns, schließlich war Liz einer der Gründe, warum ich nicht mehr mit Timo zusammen war. Aber schnell war dieses bedrückende Gefühl verschwunden und wir plauderten gemütlich auf ihrem Sofa. Irgendwie war alles immer so einfach, wenn ich mit ihr zusammen war und alle negativen Gedanken waren wie davon geweht. Sie brachte mich mit ihrem Witz immer wieder zum Lachen und der Nachmittag war wirklich schön.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Liz lud mich noch ein zum Essen zu bleiben und sie kochte uns ein wirklich leckeres Essen. Ich wollte gar nicht mehr nach Hause gehen. Ich fühlte mich bei ihr zum ersten Mal seit langem wieder wohl. Liz merkte das und schenkte uns nach dem Essen noch einen Rotwein ein. Normalerweise trank ich ja kaum Alkohol, aber irgendwie schien es mir passend und richtig. Ich hatte sogar einen kleinen Schwips am Ende des Abends und auch Liz war etwas angeheitert. Wir grinsten uns an und fingen plötzlich an zu lachen, ohne besonderen Grund. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Nach dem wir uns einigermaßen beruhigt hatten, beschloss ich mich so langsam wieder auf den Heimweg zu machen. Ich stand schwankend auf und merkte da doch deutlich, dass ich den Alkohol nicht wirklich vertragen hatte. Liz regte mein Taumeln zu einem neuerlichen Lachanfall an und ich konnte nicht anders als mitlachen.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, ging ich langsam und ziemlich vorsichtig in Richtung Tür. Liz bot mir unter lachen an, doch bei ihr zu übernachten, aber ich wollte doch lieber nach Hause und ihre Gastfreundschaft nicht weiter ausnutzen. Liz folgte mir genauso langsam und als ich über ihren Teppich stolperte, hielt sie mich vom Fallen ab. Sie richtete mich wieder auf und ihr Gesicht war dabei ganz nah an meinem. Sie hatte so schöne grüne Augen...


    *geht gleich weiter*
    [/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Schlagartig verstummte mein Lachen. Ich konnte es nicht glauben, was ich das gesehen hatte. Das letzte an was ich mich erinnern konnte, sah wirklich so aus, als hätten wir uns geküsst. Doch auch schon wie bei der Erinnerung an meinen ersten Kuss mit Timo, konnte ich mich an nichts weiter erinnern als an ihr Gesicht vor meinem. Ich wusste nicht, was ich denken sollte. War Liz doch mehr als nur eine Freundin für mich? Irgendetwas sagte mir, dass es so wäre. Ich fragte mich, ob das vielleicht auch Timo gewusst hat und er auch deshalb so auf Liz reagiert hatte. Ich stand wirklich vor einem Rätsel.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Aber ich konnte es so nicht lösen. Mir blieb nichts anderes übrig, als weiter zu gehen und auf mehr Einblicke in mein Leben zu hoffen. Während ich weiter an der Straße entlang ging, dachte ich mehr über das nach, was ich bisher wusste. Ich hoffte noch mehr aus dem bisherigen Wissen über mich raus zu filtern. Ich erforschte dabei auch meine Gefühlswelt, wenn ich noch mal alles durchlebte. Ich merkte, dass mein Herz beim Gedanken an Liz immer höher schlug, als bei allem anderen. Ich nahm das als Zeichen, dass es wirklich mehr gewesen ist als Freundschaft. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Irgendwie machte mir der Gedanke zu schaffen. Ich fragte mich, wie es wohl für meine Familie gewesen war, als sie davon erfahren hatte. Was ich bisher von ihnen wusste, sprach nicht gerade dafür, dass sie sehr begeistert davon gewesen waren. Was Tobias wohl dazu gesagt hat, als er davon erfahren hat? Hat er sich von mir abgewendet oder hat er zu mir gestanden? Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass es wohl ein ziemlicher Schock für alle gewesen sein muss. Dieser Gedanke entlockte mir ein Grinsen. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie sie geschaut haben müssen. Oder wussten sie doch nichts davon? [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich grübelte lange über diese Fragen, mir fiel dabei kaum die Landschaft auf und ich achtete gar nicht auf die Straße. Hätte ich es getan, wäre mir bestimmt aufgefallen, dass sich die Landschaft verändert hatte. Der kleine Bach, der schon an der Wiese, wo ich aufgewacht war geflossen war, lief nun näher an der Straße entlang. Aber nur ein kurzes Stück, bis er einen Knick machte und wieder in der unberührten Natur verschwand. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ein lautes Geräusch riss mich aus meinen Gedanken. Es hörte sich an wie eine Kuh und als ich aufblickte, sah ich, dass der Bach aus guten Grund einen Knick machte: Eine große Kuhweide mit ein paar müde aussehenden Kühen. Neben der Weide war eine Treckerspur zu erkennen. Allerdings sah sie nicht so aus, als wäre sie in letzter Zeit genutzt worden. Hinter der Weide war ein Stall zu erkennen, allerdings sah es nicht so aus, als würde da noch mehr sein. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich starrte auf die Weide und konnte gar nicht glauben, was ich da sah. Es war Leben, einfach nur Leben. Ich war begeistert. Zwar hatte ich vorher schon Vögel und die Ratte gesehen, aber so eine lebende, atmende Kuh ist doch was ganz anderes. Langsam ging ich auf den Weidezaun zu. Ich merkte kaum noch meinen schmerzenden Knöchel. Ich hatte alles ausgeblendet und konzentrierte mich voll und ganz auf die Kühe. Leider war ich ihnen ganz egal. Nicht eine von ihnen reckte den Kopf oder kam gar auf mich zu. Aber ich war auch so zufrieden damit, sie nur zu beobachten. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich weiß nicht mehr, wie lange ich nur da stand und die Kühe ansah. Ich war wie in meiner eigenen Zeit gefangen und selbst die vielen Fragen, die noch vor kurzem so wichtig für mich waren, waren in den Hintergrund gedrängt worden. Erst nach einer Weile fiel mir wieder ein, worüber ich so gegrübelt hatte und als wenn ich die Ruhe nötig gehabt hatte, kam die nächste Erinnerung hoch...[/FONT]



    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht immer noch weiter*
    [/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich schloss gerade die Haustür auf. Ich trug meinen Trainingsanzug und es war früher Morgen. Ich hatte einen fürchterlichen Kater und das Geräusch des sich drehenden Schlüssels machte es noch schlimmer. Ich hatte das Gefühl, als wenn mir gleich der Kopf platzt und wollte nur noch in mein Bett. Mit so wenig Geräuschen wie möglich machte ich die Tür auf und ging rein.[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Wo warst du? Warum kommst du jetzt erst wieder? Ich hab mir Sorgen gemacht.“ begrüßte mich Tobias lautstark. Ich fasste mir an den Kopf. „Bitte, nicht so laut. Mein Schädel platzt gleich.“[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Aha, getrunken hast du also. Trotzdem beantwortet das nicht meine Fragen.“ [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich seufzte. Ich kam wohl nicht um eine Antwort rum. „Ich war bei Liz und wir hatten etwas zu viel Wein. Reicht das? Kann ich mich jetzt in mein Bett verkriechen? Oder muss ich dir auch noch haarklein erzählen worüber wir geredet haben?“[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, eigentlich würde ich das gerne wissen, aber gnädig wie ich bin, lass ich dich erst mal deinen Rausch ausschlafen.“ sagte er und wollte in seinem Zimmer verschwinden. „Ach ja, wenn du damit fertig bist, wirst du dich bei Nina entschuldigen.“ [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich nickte und ging endlich in mein Zimmer. Ohne mich noch groß weiter auszuziehen packte ich mich in mein Bett und schlief fast sofort ein. Ohne irgendwas geträumt zu haben, stand ich gegen Nachmittag wieder auf. Ein Glück waren meine Kopfschmerzen weg, nur ein leicht muffiger Geschmack im Mund erinnerte mich an die vergangene Nacht. Ich ging ins Bad, ging unter die Dusche und putzte mir anschließend die Zähne. So fühlte ich mich wieder wie neu und ich nahm die unangenehme Aufgabe mich zu entschuldigen in Angriff. Ich sah ein, dass ich mich am Vortag wohl nicht besonders nett verhalten hatte, aber mir fiel es nicht leicht mich zu entschuldigen. Zum Glück nahm Nina mir das nicht übel.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Den Rest des Tages verbrachte ich damit zu Lesen, aber ich konnte mich kaum auf den Inhalt des Buches konzentrieren. Die Bilder des letzten Abends gingen mir einfach nicht aus dem Kopf. Immer wieder sah ich Liz vor mir und es breitete sich ein warmes Gefühl in mir aus. Ich hörte auf um zu blättern und lächelte vor mich hin. „Na, das scheint ja ein toller Abend gewesen zu sein, so wie du strahlst.“ kam es von Tobias. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass er rein gekommen war.[/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Ja, es war ein toller Abend und ich hoffe, dass wir ihn bald wiederholen. Allerdings ohne Wein.“ grinste ich ihn an. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Besser ist das auch. So und nun erzähl, was habt ihr denn gemacht, dass du so gute Laune hast?“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Schlagartig hörte ich auf zu lächeln. Wie sollte ich meinem Bruder sagen, was der Auslöser für meine gute Laune war? Mir kam das alles so unwirklich vor. „Wir hatten einfach einen schönen Abend und etwas zu viel Wein, aber trotzdem Spaß.“ redete ich mich raus. „Ach, komm, das kann doch nicht alles gewesen sein. Dafür kenne ich dich viel zu gut und so schlecht wie es dir ging, reicht kein Wein und Spaß um dich wieder aufzubauen. Also, was war los?“[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich schüttelte den Kopf. „Nichts weiter. Wir hatten einfach nur einen schönen Abend.“ Er sah mich skeptisch an. „Na gut, wenn du meinst.“ Damit drehte er sich um und verließ mein Zimmer. Ich starrte ihm hinterher, verwirrt und plötzlich nicht mehr sicher, ob es richtig war, was ich fühlte. Er hatte in mir Zweifel erweckt, die vorher noch nicht da waren. Ich wusste, dass ich Liz wirklich gern hatte, aber reichten die Gefühle soweit, dass ich all meine Prinzipien über Bord werfen konnte? Ich wusste es nicht...[/FONT]



    [FONT=Verdana, sans-serif]*und ein Teil kommt noch*
    [/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich war verwirrt. Es war das erste Mal, dass die Erinnerung mehr oder weniger an die vorhergehende an geknöpft hatte. Ich fragte mich allerdings, was in der Nacht dazwischen geschehen war. Auf jeden Fall hatte es gereicht mir klar zu machen, dass da wirklich mehr zwischen Liz und mir war, als nur Freundschaft. Scheinbar machte mir das in meiner Erinnerung zu schaffen. In diesem Moment allerdings fand ich das gar nicht so tragisch. Ich freute mich eher darüber, dass es nach Timo noch jemanden gegeben hat, an den ich mich lehnen konnte. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich merkte, dass ich ziemlich durstig war. Ich drehte mich um und ging zu dem kleinen Bach. Nachdem ich meinem Durst gestillt hatte, war der fast magische Moment mit den Kühen vorüber. Ich beschloss zu der Scheune zu gehen und mich davon zu überzeugen, dass da wirklich niemand war. Wie schon bei dem alten Haus konnte ich nicht weitergehen, ohne nach zu schauen. Es war wie ein innerer Zwang, den ich nicht unterdrücken konnte.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Um den kürzesten Weg zu nehmen, ging ich auf der Treckerspur entlang und nicht an der Straße. Zwar hatte ich so kaum eine Chance ein Auto, sollte da wirklich eins vorbeifahren, anzuhalten, aber ich beschloss das Risiko auf mich zu nehmen. In meinen Augen war das Risiko sowieso gering, dass gerade in der Zeit, die ich für den Weg zur Scheune und das Untersuchen brauchte, ein Auto vorbei kam. In der ganzen Zeit, die ich schon unterwegs war, waren es ja noch nicht mal eine Handvoll Autos gewesen, die überhaupt auf dieser Straße fuhren. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Auf dem Weg zur Scheune überlief es mich plötzlich kalt. Ich fröstelte. Irgendwie schien es mir ein böses Omen zu sein, als ich in ein Schlammloch trat. Durch den letzten Regen war eine der tieferen Furchen richtig schlammig geworden und ich hatte nicht darauf geachtet wohin ich trat. Mit lauten Fluchen wischte ich mir den Matsch von den Schuhen. Mit resignierter Miene sah ich, dass auch meine Hose nicht von Spritzern verschont worden war. Das hieß wohl, dass ich sie entweder noch mal waschen oder damit rumlaufen musste. Ich entschied mich vorerst fürs erste, denn wer weiß, was mich in der Scheune erwartete.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Der Weg dorthin war länger als ich dachte. Das hatte gar nicht so weit ausgesehen von der Straße aus. Irgendwie schien die Kuhweide kein Ende zu nehmen und eine der Kühe dachte wohl, ich würde sie mitnehmen. Sie folgte mir und starrte mich mit großen Augen an, als ich stehen blieb, um mich kurz umzusehen. Mir kam das irgendwie seltsam vor, aber ich dachte mir, dass sie vielleicht Hunger hat oder denkt das ich sie in Stall bringe. Ich ignorierte sie und stapfte weiter den Treckerweg entlang. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Beim Stall angekommen sah ich, dass es wirklich nur ein Stall war. Ich war ein bisschen enttäuscht, aber ich hatte auch nicht ernsthaft viel mehr erwartet. Wie auch schon beim Haus ging ich erst mal darum herum. Vor den offenen Toren standen ein paar Landwirtschaftsgeräte, aber die sahen aus, als hätten sie schon bessere Zeiten erlebt. Nach einer kurzen Untersuchung stellte sich raus, dass sie schon ziemlich rostig und voller Dreck waren. Probeweise nahm ich eine Schaufel in die Hand und als ich ein wenig damit durchs Gras fuhr, regte sich die nächste Erinnerung in mir...[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]-----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So, ich hoffe es war euch nicht zu viel und es hat euch gefallen. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Nu noch die beiden Outtakes und dann ist aber Feierabend. *gg*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Hm, ob Timo wohl schon weiß, das Tobis Freundin gerne Freundschaft mit ihm schließen will. [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Tja, aber Liz wusste schon was sie zu tun hat, bevor sie es tun sollte. :-D[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]So, Feierabend und bis zum nächsten Mal. :wink[/FONT]

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö Zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da bin ich wieder mit einer Fortsetzung. :D[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich kann mich wieder nicht zurückhalten, gerade weil der Text fertig geschrieben ist, ich mit dem nächsten Projekt angefangen habe und weil es einfach Spaß bringt zur Zeit. *gg* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie immer bedanke ich mich bei euch fürs Lesen, Kommentieren und für die Karmaspenden. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Innad[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das Molly und Liz zusammen kommen, war von Anfang an geplant. Es sollte eigentlich auch 'nur' die Geschichte der beiden Frauen werden, aber dann kam mir die Idee mit Timo. Er ist das Einzige, was nicht von Anfang an geplant war. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Molly und Nina haben sich halt noch nie sonderlich leiden können, wie das halt manchmal so ist, wenn der Bruder plötzlich ne Frau an seiner Seite hat. Und Molly war da halt noch ziemlich verletzt und wollte niemanden an sich ranlassen. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja, so ein paar Kühe sind schon ein Grund sich zu freuen und ich verspreche, dass Molly heute schon deutliche Anzeichen von Jemanden findet. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ zaje[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ganz ehrlich... Ich würde mich auch sofort für Liz entscheiden. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Weglaufen würde ich nicht, aber ihm klar machen, dass ich mir nichts verbieten lasse, was ich will. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja genau, daher rühren die starken Empfindungen, wenn sie an Liz denkt. Aber ob Timo wusste, dass Liz auf Frauen steht... Schwer zu sagen, vielleicht hat er es geahnt. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Genau um diese Problematik wird es wohl in den nächsten Fortsetzungen gehen. Es wird für Molly nicht einfach es allen mitzuteilen und auch für sie selber, wird es nicht einfach. Soviel sei schon mal verraten. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hm, wie schon erwähnt, sie erwartet eine kleine Überraschung in der Scheue. Und ob sie da über Nacht bleibt... Wer weiß... :-D[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Dieses Mal führ ich euch nicht an der Nase rum. Versprochen. Indianer Ehrenwort. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Tja, wie schon bei Ines gesagt, Timo hat es wahrscheinlich nur geahnt, dass Liz auf Molly steht. Sicher war er da auf keinen Fall. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Jaha, nach einer solchen Nacht nach Hause kommen ist wohl wirklich nur was für die jungen Hüpfer. *gg* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ohja, ein Bauernhof mit Tieren wäre nicht schlecht. Schade, dass es bis jetzt nur richtige „Haus“Tiere gibt. *seufz*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hach, danke für dein Lob. Das geht runter wie Öl. *rotwerd*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ob wohltuend jetzt das richtige Wort ist, weiß ich auch nicht, aber ich weiß wie du es meinst. Ich kann nur sagen, dass der Text mir immer am Herzen liegt, gerade bei den nächsten Fortsetzungen, weil es nicht einfach ist, mit der Erkenntnis umzugehen, dass man nicht unbedingt so ist, wie die meisten einen sehen. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das zwischen Molly und Liz mehr ist, lässt sich jetzt auch nicht mehr leugnen. Obwohl wenn ich wollte könnte ich mich vermutlich doch noch rausreden. *lach*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ doofilein[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Kühe sind schon was tolles. Besonders interessant finde ich, dass man die Dekokühe auch als Kleiderschrank benutzen kann. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Tobis Freundin war halt nicht wirklich wichtig für die Story und deshalb nur zweimal zu sehen. Und das sie Tobi rausschickt, ist damit begründet, dass man manche Sachen doch eher mit ner Frau beredet, gerade wenns um Männer geht. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Zu Liz und Molly hab ich ja schon viel gesagt. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für den Kommi und viel Spaß beim Chemie lernen. (was bin ich froh, dass ich das nicht mehr muss. *grusel*) :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]---[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]So und weiter geht’s. Wieder hab ich ein Outtake mit dabei. Eigentlich sollten es zwei werden, aber ich war beim Schaufelbrand nicht schnell genug mit dem knipsen. *gg*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Times New Roman, serif][FONT=Verdana, sans-serif]...Es war später Frühling und ich wartete im Park auf Liz. Wir hatten uns hier verabredet. Mir kam es so vor, als würde ich auf mein Date warten. Aber war es das wirklich? Gut, wir hatten uns geküsst und wir wollten uns wiedersehen, aber macht das wirklich ein Date aus diesem Treffen? Ich war mir da wirklich unsicher. Was würde sie von mir erwarten? Ich konnte es irgendwie gar nicht richtig glauben, was ich hier tat. Aber vielleicht machte ich mir zu viele Gedanken und unser Kuss war nur auf zu viel Wein zurückzuführen.[/FONT][/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich wanderte nervös zwischen den Bänken hin und her, als eine Stimme meinen Namen rief. „Molly.“ Ich drehte mich um und erkannte Timo. Ich stockte. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Er stand schon fast neben mir, als mir plötzlich wieder einfiel auf wen ich hier wartete. Ich fing an zu stottern, aber er schien das als Zeichen zu nehmen, dass ich unsicher war. „Hallo Molly. Lange nicht gesehen.“ begrüßte er mich leise. Ich starrte ihn immer noch an. Kaum fähig auch nur ein Wort zu sagen. Ich hoffte, dass Liz nicht gerade jetzt um die Ecke kam. Ich wollte nicht, dass sie mich mit Timo zusammen sah.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Du bist also immer noch wütend auf mich.“ deutete er mein Schweigen falsch. „Ich kann es ja verstehen, aber vielleicht sollten wir noch mal miteinander reden. Vielleicht können wir das alles doch noch klären und wieder glücklich sein.“ [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Er wollte gerade nach meinem Arm greifen, als ich Liz um die Ecke gehen sah. Ich entzog ihm meine Hand und fand dann endlich meine Stimme wieder. „Bitte Timo. Da gibt es nichts mehr zu klären. Wir haben schon alles gesagt, was zu sagen war. Bitte lass mich in Ruhe.“ Damit wandte ich mich von ihm ab und Liz zu. Sie guckte ziemlich skeptisch, als sie Timo erkannte, aber er machte keinen großen Aufstand. Er funkelte Liz nur böse an und ging dann grummelnd weg. Ich seufzte erleichtert und begrüßte Liz. Es war etwas angespannt und komisch zwischen uns. Nicht nur die Sache eben mit Timo hing zwischen uns, sondern auch das was das letzte Mal zwischen uns passiert war. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Auf einen Vorschlag meinerseits setzten wir uns auf eine der freien Bänke. Irgendwie war es leichter für mich, wenn wir uns nicht direkt ansahen, während ich erklärte was da gerade mit Timo war. Irgendwie kam ich mir wie ertappt vor, dabei war doch gar nichts gewesen. Als ich geendet hatte herrschte erst mal Schweigen, aber es war schon ein bisschen entspannter als vorher.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Wir warfen uns immer verstohlene Blicke zu, aber viel reden taten wir nicht. So vieles hing unausgesprochen zwischen uns, so dass wir gar keinen Anfang finden konnten. Trotzdem ging das Schweigen von peinlich berührt zu angenehm über. Ich hatte das Gefühl, dass wir gar keine Worte brauchten um uns zu verstehen und Liz schien das ebenso zu gehen. Erst nach einer Weile fingen wir an über belangloses Zeug zu plaudern. Stillschweigend hatten wir uns auf darauf geeinigt in privateren Raum über unsere weitere Beziehung zu reden.[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Als es langsam anfing kühler zu werden standen wir auf und gingen in Richtung Hauptstraße. Ich war noch unentschlossen, ob ich mit zu ihr ging oder nicht. Einerseits wollte ich gerne mit ihr über das reden, was gewesen ist und andererseits hatte ich auch Angst davor. Angst vor meinen doch recht chaotischen Gefühlen für sie. Am Parkende angekommen griff Liz nach meiner Hand. Anders als vorhin bei Timo ließ ich mir das von ihr gefallen. Sie sah mir in die Augen und ich konnte ihren unausgesprochen Wunsch sehen, dass ich mir ihr mitkomme. Ich schluckte und nickte. Damit war alles gesagt und ich folgte ihr zu ihrer Wohnung...


    *geht gleich weiter*
    [/FONT]

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    FS: Sunrise Update: 04.06.19