Aloha!
Dies hier ist eine ONESHOT-Story, heißt, dass es keine weiteren Fortsetzungen geben wird, die Story ist hiermit abgeschlossen, mit den 26 Bildern (wenn ich mich nicht verzählt habe). Die erzählt einfach eine kleine Situation aber lest selbst, ich hoffe sie gefällt euch und würde mich sehr über Kommentare und kosntruktive Kritik freuen. Vielleicht kommt dann bald eine neue Oneshot-Story.
Liebe Grüße, Tine/Cho
!Achtung! Die Story enthält eventuell Text und Bilder, die nicht unbedingt für alle geeignet sind.
Also eventuell FSK 12, aber das muss eh jeder entscheiden.
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Eigentlich hätte Vallery am Schreiben für ihren Boss arbeiten müssen, aber im Moment wandte sie ihren Blick lieber neugierig zur Seite, um unauffällig zu ihrem Kollegen und Zimmergenossen Sam schauen zu können. Sie hatte noch einen Stapel Arbeit vor sich, doch sie konnte ihre Augen einfach nicht von dem wenden, was sie dort, am Schreibtisch nebenan, sah.
„Val, Schatz, ist irgendwas?“, fragte Sam und lächelte leicht. Ups, erwischt.
„Nichts, nichts.“, murmelte Vallery und wandte den Blick beschämt und mit leicht rötlichen Wangen ab.
„Ich dachte schon, du wolltest uns irgendetwas sagen.“ Sams Grinsen war deutlich zu hören, auch wenn Vallery ihn gar nicht anschaute. So etwas peinliches. Eigentlich hatte sie ihn doch nur heimlich anschauen wollen, sie sah ihn doch so selten, sah ihn aber so unwahrscheinlich gerne an.
Ihr Objekt der Begierde war natürlich keinesfalls Sam. Ihn sah sie tagtäglich, immerhin saß er ihr praktisch gegenüber und arbeitete eng mit ihr zusammen. Nein, ihr auserkorener hieß Jim.
„Also hast du die Zeichnungen für Mr. Fisher noch nicht fertig?“ Seine Stimme war so wahnsinnig erotisch, dass Vallerys Sinne kopf standen und sie kaum in der Lage war, sich auf ihren Computer zu konzentrieren.
„Nein.“, antwortete Sam zögerlich. „Vallery müsste ihn erst noch mal anrufen, ich habe noch einige Fragen an ihn.“
Die rothaarige versuchte mit aller Kraft, die Worte, die sie auf dem Bildschirm las, zu verstehen und bemerkte so gar nicht, dass Sam ihr gerade indirekt gesagt hatte, was sie jetzt tun sollte.
„Val, Schatz, alles in Ordnung mit dir? Hast du mich gehört?“, sagte ihr Kollege freundlich und schaute sie etwas besorgt und zugleich wissend an.
„Ja… ja… ich mach das sofort.“, stammelte die junge Frau und griff mechanisch zum Telefonhörer.
Die Männer waren inzwischen aufgestanden und hatten einige Akten zusammengesucht, während Vallery mit Mrs. Fisher telefonierte, die anscheinend nicht in der Lage war, ihr die Handy- oder Geschäftsnummer ihres Mannes zu geben. Vallery seufzte.
„Ja, Mrs. Fisher… nein, ich weiß sie nicht, sonst würde ich sie nicht fragen!“
Jim und Sam waren immer noch über den Auftrag von Mr. Fisher am sprechen und Vallery quälte sich mit seiner verwirrten Frau herum.
Irgendwann hörte sie einfach auf, der stets weiter redenden Frau am Telefon, zuzuhören und ihre Gedanken schweiften zu etwas… jemand anderem ab.
Jetzt stand sie dort, idiotisch wie eh und jeh, telefonierte, oder tat zumindestens so, und schmachtete den schwarzhaarigen Kerl an, der sie so wenig beachtete. Dabei wünschte Vallery sich nichts mehr. Oh wenn er sie doch nur einmal ansprechen würde.
„Er ist nicht zu Hause und seine Frau konnte mir keine Telefonnummer geben.“, gab die junge Frau kund, nachdem sie endlich aufgelegt hatte.
„Dann such doch mal die Geschäftsnummer von Mr. Fisher raus, ich muss nur noch kurz etwas mit Sam klären.“, sagte Jim und lächelte sie flüchtig an. Natürlich war das ein stink normales ‚Bitte tu das, du bist für solche niedere Arbeiten zuständig’-Lächeln und kein ‚Oh wie gerne würde ich dich jetzt küssen’-Lächeln, was Vallery heimlich viel lieber gehabt hätte. Also tat sie stumm wie ihr geheißen und suchte das Telefonbuch raus.
Sie hatte das dicke Buch ziemlich schnell gefunden und wollte zu Jim und Sam rüber gehen, doch irgendetwas hielt sie davon ab. Sie hatte viel zu viel Angst, in seiner Gegenwart wieder zu Stottern anzufangen, also harrte sie lieber einen Moment in ihrer Position aus und stand als teilnahmslose Beobachterin Abseits des Geschehens.
Wie gerne wäre sie die jenige, mit der Jim sich gerade interessiert über Autos unterhielt, auch wenn sie keine Ahnung von diesen Dingern hatte.
~ geht noch weiter ~