Allgemeinbildung!

Das Problem bei diesen Tests ist halt, dass die da 1-200 Leute befragen und dann die 5 raussuchen, die richtig dämlich waren. Das veralgemeinert natürlich ungemein.Wenn ich jetzt spontan die Niederlanden (im historisch richtigen Sinn) zuordnen sollte, dann wüsste ich auch nicht was Belgien und was Luxemburg ist.

Aber Allgemeinbildung ist sehr wichtig. Und da gehört auch eine gewisse Kenntnis der Literatur dazu. Wer richtig zitieren kann, der kommt schon gleich deutlich gebildeter rüber.

Allgemeinbildung? Was ist das? Ein Allgemeinbildungstest hat mir bestätigt, was ich eh schon lange wusste: Meine Allgemeinbildung ist unterdurchschnittlich. Ich kann euch zwar sagen, wer Kurt Beck ist, dass die Angie unsere Bundeskanzlerin ist und die Elbe in Hamburg anzutreffen ist, doch weiß ich nicht, in welchem Bereich der DAX angegeben wird. Waren diese Zeichen im Test eine komische Schrift eines damaligen Volks oder doch nur Verzierungen aus der Zeit der WasWeißIch? Ich werde es nie erfahren.

Allgemeinbildung ist so eine Sache. Was zählt dazu? Was sollte man wissen und worauf kann man getrost verzichten? Ist es verzeihbar, nicht zu wissen, was die Landeshauptstadt von Hessen ist und wer dort gerade was zu sagen hat? Reicht es nicht, wenn ich weiß, dass Düsseldorf für mich "zuständig" ist?
Ich stehe solchen Allgemeinbildungstests immer recht kritisch gegenüber. Jeder setzt seine eignen Prioritäten. Natürlich ist ein gewisses Maß an Wissen, das auch über den eignen Interessenbereich hinausgeht, zweifellos angebracht, doch sehe ich es als unmöglich an, dieses Wissen mal eben in einem 30min Test abzufragen, um anschließend ein ernüchterndes Ergebnis zu präsentieren.

Solche Interviews, wie wir sie vielleicht im Fernsehen gesehen haben, - ich erinnere nur mal an den Gansta, der den Nachnamen von Bush nicht wusste - sind natürlich nicht lustig, wenn die richtigen Antworten geliefert werden. Repräsentativ ist das keinesfalls.

Ich sehe das so wie K@hi. man kann nicht alles wissen, denn jeder definiert "allgemeinwissen" schon wieder anders. einige bekommen es in die wiege gelegt, weil sich die eltern und das umfeld um ein breitgefächertes wissen kümmern andere kennen nix anderes, weil sie in schule und zu hause nie richtig mit allgemeinwissen konfrontiert werden. es gibt auch sogenannte "fachidioten" da sind mir viele an der TU in dresden begegnet zu meinen zeiten damals. auf ihrem gebiet waren sie eine koryphäe doch was das leben auf außerhalb ihres fachs anging, davon hatten sie meist nicht wirklich viel schimmer. (ja es gibt sie wirklich, denn solche leben nur für ihr fach wo sie spezi sind und vergessen darüber hinaus den rest)

Jeder hat ja auch den eigenen Bereich wo man richtig stolzieren kann...
und jedes Land hat ja auch andere Sitten,sowie Allgemeinbildung.
Ich kann zB über viele bekannte deutsche Stars überhaupt nichts dazu sagen,weil ich sehr wenig TV gucke.Fragt mich aber jemand zu SciFi oder Fantasy,da kann ich schön mitreden...oder auch zuhören

Huhu,

also ich find's auch ziemlich traurig... Einer unserer Radiosender befragt 2 Mal pro Woche Passanten auf der Straße über ein aktuelles Thema. Dieses Mal ging es um Mathematik, da bei uns ja am Mo. Schulstart war.
Die Frage war: Nennen Sie die vier Grundrechnungsarten!
Antwort: Addieren, Subtrahieren, Dividieren und Multiplizieren.

Und von den 10 Gefragten, wusste es jediglich 1 (!). Er konnte allerdings auch nur: "Plus, Minus, Mal und Teilen" sagen.
Immerhin. >.>
Respekt!! xDDD

Allgemeinbildung ist wichtig. Aber wie weit? Wenn jeder das alles wissen würde, was als Allgemeinbildung von irgendwem festgesetzt wurde, was wäre noch interessant am Leben? Über wen soll man sich dann lustig machen? :applaus

Wenn jemanden z.B. Promis oder Politiker überhaupt nicht interessieren - wieso sollte er sich damit befassen? :kopfkratz

Diese "Tests", deren Ergebnisse der Öffentlichkeit preisgegeben werden, sind totaler Mist. TV Total macht's vor.

Allgemeinbildung ist durchaus genauer difinier, d.h. festgesetzt.
Es geht dabei vor allem um für unsere Kultur wichtige Ereignisse/Personen/Schriften. Wer keine Ahnung hat, dass Goethe den Faust geschrieben hat, und dass die Räuber von Schiller stammen, der sollte wirklich was für seine Allgemeinbildung tun. Ebenso sollten Jahreszahlen wie 1492, 1789, 1871 oder 1945 bekannt sein.

allgemeinbildung ist ja schön und gut, aber in welchem beruf brauchst du das, sofern du keinen lehrposten besetzt? ich wüsste auch nicht welcher fluss in hamburg läuft, jedenfalls jetzt nicht mehr. ich weiss aber auch nicht wer Kurt Beck ist! ich könnte nur raten.
allgemeinbildung ist zum leben und überleben nicht wirklich wichtig, nur meine meinung. das alles sind eigentlich nur sachen über die man irgendwann mal im kaffeeklatsch halten kann. das einzige was für mich selber wichtig ist, ist: rechnen, mit geld umgehen, lesen, schreiben.
wann war der erste und zweite weltkriegß keine ahnung da mich sowas nicht interessiert, und mir das mit der regierung und den ganzen denkmälern sowieso mächtig auf den zeiger geht.
also meine meinung dazu ist nur: das was heut zutage als allgemeinbildung angesehen wird, ist nicht lebensnotwendig; zumindest ein etwas erheblich grösserer teil davon.

Zitat von Schwarze Robe

Allgemeinbildung ist durchaus genauer difinier, d.h. festgesetzt.
Es geht dabei vor allem um für unsere Kultur wichtige Ereignisse/Personen/Schriften.

Soweit ich weiß gehören zur Allgemeinbildung auch Erkenntnisse der Naturwissenschaften, Geographie, ... was ist eine GmbH? Wofür steht das ®? Wie gesagt, wie wird der Dax angegeben...

Zitat von Schwarze Robe

Ebenso sollten Jahreszahlen wie 1492, 1789, 1871 oder 1945 bekannt sein.

(Was war denn 1492? Mit den anderen Jahreszahlen kann ich was anfangen.)

Zitat von Livia

Wenn jemanden z.B. Promis oder Politiker überhaupt nicht interessieren - wieso sollte er sich damit befassen? :kopfkratz

Was die Promis betrifft, stimme ich dir zu, bei Politikern sehe ich das allerdings anders. Zumindest sollte man die Namen der wichtigen Leute des eigenen Landes mal gehört haben. Wir sind eine Demokratie, wenn sich aber das Volk nicht für die Politik interessiert, kann die Macht schlecht von ihm ausgehen, oder? (Jaja, haut mich für diesen Satz.) Wenn es allerdings ums meckern geht, kann natürlich jeder mitreden. Die Politiker sind die Bösen, wegen denen wird alles schlechter... Doch die Frage, wer sich eigentlich hinter dem gerade zu magischen Wort "Politiker" versteckt, wird nicht gestellt.

Zitat von SimsHexe1982

allgemeinbildung ist ja schön und gut, aber in welchem beruf brauchst du das, sofern du keinen lehrposten besetzt? ich wüsste auch nicht welcher fluss in hamburg läuft, jedenfalls jetzt nicht mehr. ich weiss aber auch nicht wer Kurt Beck ist! ich könnte nur raten.
allgemeinbildung ist zum leben und überleben nicht wirklich wichtig, nur meine meinung. das alles sind eigentlich nur sachen über die man irgendwann mal im kaffeeklatsch halten kann. das einzige was für mich selber wichtig ist, ist: rechnen, mit geld umgehen, lesen, schreiben.
wann war der erste und zweite weltkriegß keine ahnung da mich sowas nicht interessiert, und mir das mit der regierung und den ganzen denkmälern sowieso mächtig auf den zeiger geht.
also meine meinung dazu ist nur: das was heut zutage als allgemeinbildung angesehen wird, ist nicht lebensnotwendig; zumindest ein etwas erheblich grösserer teil davon.

Natürlich ist Allgemeinbildung keineswegs lebensnotwendig. Ich würde auch behaupten, ein Kaffeeklatsch ohne ausreichende Allgemeinbildung kann auch ganz nett werden. Da stellt sich nun die Frage, wozu diese Bildung überhaupt gut sein soll. Als Beschäftigung der grauen Zellen? Zeitvertreib?
Möchtest du nicht wissen, was um dich rum geschieht? Wieso du im Ausland als Nazi beschimpft werden könntest? Wieso sich so viele Leute nach dem komischen alten Mann mit weißem Haar und wehendem Gewand, der erst vor kurzem seinen Namen gewechselt hat, richten? Wieso die drei lustigen Buchstaben DDR nicht mehr auf der Landkarte stehen?
Wie gesagt, ohne Allgemeinbildung kann man auch leben, doch mit Allgemeinbildung lebt man mit offenen Augen in der Welt, anstatt sich von ihr abzukapseln. (Jaja, ich dramatisiere.)

Grüße,
Kathy

1492: Cristobal Colón! (Wie heißt der Kerl denn nochmal auf deutsch? ) Kehrblech: hab net gesehn dass du schon geantwortet hattest
Ich finde Allgemeinbildung schon wichtig. Ich halte jedoch auch nichts von solchen Interviews, wie bereits gesagt wurde, werden dort immer die schwarzen Schafe rausgesucht...
Und ich muss sagen,man braucht Allgemeinbildung natürlich für den Beruf! Bei EMpfängen und ähnlichem muss man ja über irgendetwas reden wenn man mit seinem Sektglas und einem fremden irgendwo rumsteht^^ Da unterhält man sich eben nicht über das Wetter.
Ich finde es auch einfach schön, etwas zu wissen- als ich z.B. die ganzen Daten von Schwarze Robe zuordnen konnte war ich wirkliich stolz!
Ich hab mit einer Freundin Stadt Land Fluss gespielt beim Konfi-Camp (ich hab es gehasst!)(also das Konfi-Camp)
Wir hatten den Buchstaben "C" und haben auch immer die "Orginalschreibweise" gelten lassen. ich hab also "Canada" genommen (is eigtlegal, ob mit K oder C, sorry, weiß auch nicht warum ich das jetzt erzählt hab xD)
da kam doch tatsächlich eines der Mädchen her, dass sich mit uns ein Zimmer geteilt hat und sagt "Canada ist doch gar kein Land!" Und ich schaue sie überrascht an. "Canada ist doch die Hauptstadt von Schweden!" O_O da war ich schon etwas geschockt...
sowas geht einfach, finde ich, gar nicht! Und das Mädchen ging (zumindest vor 2 jahren noch) aufs Gymmi...
Das soll nichts gegen Real oder Hauptschule sein, aber wenn man sowas sagt gehört man wieder in die 1. Klasse

Ich finde Allgemeinbildung schon relativ wichtig.
Aber es gibt, zum Glück, unterschiedliche Ansichten, was Allgemeinbildung ist. Es ist ok, wenn man in einen oder zwei Gebieten ne völlige Niete ist ich bins in Geographie. Man muss nicht zwingend wissen, dass Amerika 1492 entdeckt wurde, oder wer letztes Jahr einen Oscar gewonnen hat.
Aber die Bildung sollte für ein Grundgespräch ausreichen! Nichts ist peinlicher als auf einer Party neben jemandem zu stehen, der sich für nichts interessiert. Worüber will die Person denn mit ihren Arbeitskollegen reden?
Für mich ist zudem noch wichtig, wie alt mein Gegenüber ist und was er "beruflich" macht. Das ein Politik-Student nicht weiss, wer Kurt Beck ist schlimm, wenn eine 13 Jahre alte Schülerin das nicht weiss, ist es kein Problem.
Allgemein finde ich es peinlich, wenn Leute vorgeführt werden, indem angeblich aufgezeigt wird, wie doof sie sind. Wenn mir jemand plötzlich Kamera und Micro ins Gesicht hält und mich fragt, wieviel 1+1 ist...
hm, vermutlich wäre ich so nervös, dass ich "1" sagen würde...:misstrau
und sofort hätte ich ein Lied bei TV Total und nen Stammplatz bei Youtube

K@hi - du hast natürlich Recht, die Naturwissenschaften gehören natürlich auch mit rein. Da ich aber mathematisch so wahnsinnig begabt bin ignorier ich das lieber Ich habe gestern auf der Seite vom Focus einen Test gemacht und darf stolz behaupten, dass ich da gar nicht schlecht abgeschnitten habe Teilweise musste ich raten aber zum Großteil weiß ich es auch. Gerade wenn es um Geshcichte geht ärger ich mich immer wieder, wenn ich es nicht weiß und ich muss zugeben, dass ich recht wenig Ahnung von der deutschen Nachkriegsgeschichte habe Das sollte sich bis zum Examen noch ändern.
Wie man erkennen kann ist mir eine gewisse Bildung schon wichtig und wenn ich merke, dass jemand gar keine Allgemeinbildung hat, dann wird derjenige von mir auch nicht wirklich hoch angesehen. Da bin ich einfach mal arrogant.
Gebildet und stolz drauf!

Allgemeinbildung ist wenn man weiß, dass wir von den Affen abstammen, dass Hitler nicht mehr lebt, und Arnold Schwarzenegger nicht Präsident der USA ist.

Btw hat vielleicht jemand für mich so einen Link zu einem Test für Allgemeinbildung? Mich würde das mal interessieren wie schlecht/gut meine Allgemeinbildung ist.

Google doch mal. Auf Focus.de gibt es einige

Ich muss gestehen, was Allgemeinbildung betrifft, bin ich wirklich grottig... ich meine, ich konnte zwar einiges von dem beantworten, was gerade hier oben genannt wurde, aber einiges eben auch nicht.

Das Problem mit der Allgemeinbildung liegt meiner Meinung nach auch (und vielleicht sogar vor allem) darin, dass sie einem von der Schule nicht vermittelt wird.
Ich meine, ich habe in der Schule noch nie über Kurt Beck gesprochen (und wusste ehrlich gesagt nicht genau, wer das ist), mir wurde in der Schule nie erzählt, dass Schiller "Die Räuber" geschrieben hat. Ich habe dort aber - was natürlich HOCHWICHIG ist - gelernt, den Flächeninhalt unter Parabeln zu berechnen und kann auch ganz genau die Beziehung zwischen Hanna und Michael im ersten Teil des Vorlesers analysieren.

Versteht ihr, was ich meine?

Man wird in der Schule mit so viel Detail- und Fachwissen vollgestopft, dass man sich elementare Dinge irgendwann nicht mehr merkt, weil sie einem erstens gar nicht beigebracht werden (man sie sich also alle selber aneignen muss) und sie zweitens auch nie abgefragt werden.

(Ja, es ist für meine Verhältnisse spät und es kann sein, dass ich grade wirres Zeugs geschrieben habe - ich bitte, das zu entschuldigen )

Geographie ist auch sehr wichtig für die Allgemeinbildung!
Nein, JOHANNISBURG liegt nicht in Deutschland. Nicht mal in Europa, wer weiß wos liegt darf sich drüber freuen

Einen gewissen Grad an allgemeinbildung sollte man schon haben...

und dann gab es da noch dieses Mädchen, das dachte, Hitler hätte die Mauer gebaut um die Polen ab zu halten... -_-
ich hab gedacht ich spinn....

also...ich finde...man sollte schon ein bisschen bescheid wissen...
ein bisschen über politik (meinetwegen braucht man nicht mal die ziele der FDP kennen XD aber zu mindest, wer merkel is, welche partei sie hat, wer präsident der USA is UND dass dieser nich in england wohnt...usw)

ein bisschen geografie (was ist der höchste berg der erde, wo liegt Australien....)

und ein bisschen geschichte

man muss ja nich gleichne diplomarbeit über alles schreiben können, aber ein bisscen gehört dazu.

ich finde es erschreckend, wie wenig allgemeinbildung heute noch in schulen beigebracht wird. Was bringt den schülern zu wissen wie integralrechnungen gehen, wenn sie nich wissen, wer im Buckinghab Palace lebt?

(auch so ein beispiel kenne ich "Wer wohnt im Buckingham Palace`?- "keine Ahnung."-"ja steht der leer?"-"Ja" )