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Auch als der grandiose und krankhafte Geschichtenerzähler Edward Bloom im Sterben liegt, erzählt er seine noch so gern gehörte, teils unglaubliche Lebensgeschichte. Der Großteil des Filmes ist also diese fantastisch ausgeschmückte Nacherzählung seines Lebens.
Seinen Erzählungen nach wuchs er viel zu schnell, war daher drei Jahre lang ans Bett gefesselt, sah im Auge einer Hexe seinen eigenen Tod voraus und wurde später der ganze Stolz Ashtons, der Kleinstadt, in der er aufwuchs. Als ein Riese die Stadt heimsucht und Schafe und Kornfelder verdrückt, erklärt sich Edward bereit, mit diesem zu sprechen und überzeugt ihn, mit ihm von dannen zu ziehen.
Nach einer kurzen Wegteilung beider, wobei Edward die Kleinstadt Spectre besucht, landen sie bei einem Zirkus, wo Karl, der Riese, seine Bestimmung findet und auch Edward drei Jahre im Dienste des Zirkusdirektors Amos arbeitet, um Monat für Monat etwas über Sandra, die Liebe seines Lebens, zu erfahren, die er kurz zuvor im Zirkus sah. Schließlich heiratet er Sandra, die er mit 10000 Narzissen betört und wird als Soldat in den Korea-Krieg geschickt.
Nach dem Krieg, in dem er totgeglaubt wurde, kehrte er heim und arbeitet als Handelsvertreter. Nach langer Zeit kehrt er durch Zufall nach Spectre zurück, welches nun aber heruntergekommen ist und zur Versteigerung aussteht. Er entschließt sich mit finanziellen Mitteln seiner Freunde, denen er in seinem bisherigen Leben half, als Treuhänder die Stadt zu erhalten und trifft so auch Jenny wieder, die bei seinem ersten Besuch noch ein Kind von acht Jahren war.
Sein einziger Sohn William versucht immer wieder in seinen Geschichten die Wahrheit zu finden, um seinen Vater endlich richtig kennen zu lernen, denn bisher hat Will nur das Gefühl die "Spitze des Eisbergs" zu sehen. Am Sterbebett schließlich muss Will das "letzte Kapitel" selbst erzählen, da sein Vater nicht mehr dazu in der Lage ist. So findet diese Geschichte ihren Abschluss und Eds Aussage "Ein Mann erzählt so viele Geschichten, dass er zu ihnen wird. Sie leben nach ihm weiter und auf diese Weise wird er unsterblich." bewahrheitet sich. Bei der Beerdigung des Vaters, erscheint auch der Riese und der Zirkusdirektor, was beweist, dass die Geschichten, die ihm sein Vater erzählt hat, nicht alle der Unwahrheit entsprachen und "Wahrheit eine Sache des Standpunktes ist."
Ich mach auch noch ein Bild vom Cover rein.