Kapitel 1
Downtown, 5. Dezember 2009
Liebes Tagebuch…
Ich habe mich verliebt…Nein es ist keine Einbildung, weil der Blitz hat mich getroffen…Denn heute Morgen, als er mir geholfen hat, hat es mächtig gefunkt. Du willst wissen, wobei er mir geholfen hat? Ich bin hingefallen und er hat mir beim Aufstehen geholfen. Als ich seine Hand berührt habe, hat es mich einfach erwischt…
Oh, ich muss Schluss machen, Lulu kommt gleich zum Spielen vorbei…Wir wollen vielleicht auf den Spielplatz. Kann ja sein, dass ER auch da ist.
Bis morgen, deine Jojo
„Jojo, Lucilla ist da…“
„Ja ich komme…“, rief ich meiner Mutter zu, während ich mein Tagebuch unter meinem Kopfkissen versteckte.
Unten angekommen umarmte ich Lulu, meine beste Freundin erst einmal.
„Hallo Lulu, wollen wir Barbie spielen?“, fragte ich sie.
„Ja, gerne. Wenn ich die Braunhaarige spielen darf.“, sagte sie sehr beigeistert.
„Gut dann lass uns hoch in mein Zimmer gehen. Ziehst du vorher noch deine Schuhe aus?“
Als sie die Schuhe neben meine gestellt hat, sind wir in mein Zimmer gegangen. Da haben wir uns an mein blaues Barbiehaus gesetzt und munter drauf losgespielt.
„Ich habe keine Lust mehr. Du?“, kam es aus mir nach etwa einer ¾ heraus.
„Nee, nicht wirklich. Spielplatz?“
„Ja, Spielplatz!“, stimmte ich ein.
Dann liefen wir runter in den Flur, um uns anzuziehen.
„Wo wollt ihr hin?“, rief meine Mutter aus der Küche heraus.
„Auf den Spielplatz!“, rief ich ebenso laut zurück.
„Aber bitte seid um halb 6 zum Abendessen wieder da. Ich kann ja Lucillas Mom anrufen und sie fragen, ob sie hier schlafen kann. Morgen ist ja schließlich Samstag, also keine Schule.“
„Au ja!“, riefen Lulu und ich wie aus einem Munde.
Dann haben wir uns auf den Weg zum Spielplatz gemacht. Es war richtig schön da. Es hat sogar geschneit und Lulu und ich ließen es uns nicht nehmen eine kleine Schneeballschlacht zu veranstalten.
„Ich, voll in den Nacken.“ schrie ich.
Lulu lachte bloß. „Komm lass uns aufhören.“
„Ja, es ist schon spät und Mama wartet auf uns. Hoffentlich kannst du bei mir schlafen…“
„Hallo Mama? Wir sind wieder da. Hast du Lulus Mama angerufen? Kann sie bei uns übernachten?“, fragte ich völlig aufgeregt.
„Ganz ruhig Schätzchen. Ich fahre nachher noch mal los und hole Lulu's Sachen. Aber erst essen wir. Dann könnt ihr euch meinetwegen noch vor den Fernseher setzten.“
Während wir aßen, kam Papa nach Hause. Er hatte mir wie immer etwas mitgebracht. Diesmal war es ein Film, ein Film über Barbie. Der kam genau richtig, da wir ja noch etwas fernsehen wollten. Nach dem Essen halfen wir Mama noch schnell den Tisch abzuräumen. Dann fuhr sie zu Lulu um ihre Sachen zu holen, die ihre Mutter für sie zusammengepackt hat.
In der Zeit haben wir uns zusammen mit Papa den Film angeguckt und uns prächtig amüsiert.
Es war richtig schön mal wieder was mit Lulu zu machen…Dazu hatten wir in der letzten Zeit nämlich keine Gelegenheit, weil sie eine Mutter-Kind-Kur gemacht hat. Keine Ahnung warum, das habe ich einfach nicht verstanden und es interessiert mich auch nicht weiter.
Fortsetzung folgt....Freue mich über Kommis und Kritik...
Lg Wolke