Hallo ihr Lieben,
so, nun traue ich mich auch einmal, eine FS online zu stellen. Bitte seid nicht allzu streng mit mir, denn es ist meine erste, und das Spiel hab ich auch noch nicht so lange, dass ich schon der absolute Crack wäre
Die Story hat denk ich für jeden was zu bieten und ich hoffe, ab und an wird auch etwas Spannung für euch aufkommen Ich hab die komplette Story schon abgeschlossen, deswegen denke ich, dass es fortsetzungstechnisch eher weniger Probleme geben wird.
Für Kritik und vor allem Tips bin ich trotzdem dankbar. Wegen der Fotoqualität hoffe ich, dass es ganz ok ist. Leider kann ich wirklich nicht noch mehr aus meinem Rechner rausholen, aber ich denke, die Qualität ist nicht so übel.
Also, dann wünsche ich euch mal viel Spaß beim Lesen!
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Sternenstaub
Kapitel 1
Theaterprobe
Die Tür des Theaterhauses fiel krachend in die Angeln.
Lille und Jazzy durchquerten den Proberaum, der wie immer recht chaotisch aussah und gingen direkt durch die Glastür auf die Bühne.
Beide waren sie sechzehn Jahre alt, schlank und hübsch. Lille war die ruhigere von beiden, Jazzy war ein echter Wirbelwind und recht speziell. Lille hatte ihre Haare wie so oft mit einem Haarband aus dem Gesicht gebunden und Jazzys Strubbelkopf sah mal wieder aus, als ob sie gerade aus dem Bett gefallen wäre.
Es war früher Abend, sie waren heute Nachmittag spät von der Schule gekommen, hatten gegessen, Hausaufgaben gemacht und danach sofort ins Theaterhaus gefahren.
Man hätte sich wohl durchaus "bessere" Freizeitbeschäftigungen für zwei Mädchen in ihrem Alter vorstellen können als ein Theaterstück einzuüben und dafür mindestens zwei Abende in der Woche zu opfern, aber die beiden waren Feuer und Flamme fürs Theaterspielen und liebten es, der Theatergruppe anzugehören. Jeden Dienstag und Donnerstag war Probe, und schon in der Schule freuten sie sich auf den Abend.
Sie konnten sich nichts aufregenderes vorstellen, als in wenigen Wochen hier oben, auf diesen Brettern, die - wie man so schön sagt - die "Welt bedeuteten" zu stehen und vor echtem Publikum zu spielen.
Doch heute schienen sie weitaus weniger erhebende Gedanken zu beschäftigen. Vielmehr schlugen sie sich mit für ihr Alter ganz alltäglichen Problemen herum, nämlich - wie könnte es anders sein - mit Herzensangelegenheiten.
So sagte Lille gerade bekümmert zu Jazzy: "Du hast es doch selbst erlebt, Jazzy, er hat mir fürs Wochenende abgesagt. Es hat mich so eine Überwindung gekostet, ihn zu fragen, ob er mir mir ins Kino gehen will. Und dann weist er mich ab! Er mag mich nicht! Ich hab es schon immer gewusst!"
Die beiden setzten sich auf zwei mitten im Bühnenchaos herumstehende Stühle und Jazzy meinte: "Ach was, das bildest du dir nur ein. Er hat doch klipp und klar gesagt, dass er gerne würde, aber nicht kann, weil er mit seinem Vater das Wohnzimmer renovieren muss. Was kann man da schon machen? Bezieh das doch nicht immer direkt auf dich persönlich!"
Doch Lille ließ sich nicht überzeugen. Für sie zählte nur der Korb, den er ihr gegeben hatte - nicht die Gründe.
Sie seufzte schwer. "Ich bedeute ihm nichts, da bin ich mir ganz sicher. Ach Jazzy, was ist mein Leben schon noch wert, wenn ich ihm nichts bedeute?"
Jazzy sprang auf und rief entrüstet: "Also nun hör mal, Lille, schließlich ist Tom ja nicht dein LEBEN!"