[Fotostory] Ein lang ersehnter Kindheitstraum

Als ich wieder zu Hause war,konnte und wollte ich einfach nicht schlafen.Ich war durch den Schreck,dass ich im falschen Haus ,ja sogar im falschen Bett war,total durch den Wind und nervös.Ich wusste nicht was passiert war.Und genau das beunruhigte mich.Doch ich konnte ja nicht die ganze Nacht im Wohnzimmer stehen bleiben und die Wand angucken...Eine wirklich komische Wand,die ist so leer,fällt mir gerade auf,da könnte ich nochmal ein Bild hinhängen.Naja wer weiß wie lange ich hier noch wohne...Immerhin hat mich mein Nachbar dank des Alkohols wohlmöglich verführt.Man weiß es nicht.
Mittlerweile,völlig in diesen wirren Gedanken verloren,hatte ich die 1. Etage erreicht,in der sich mein Schlafzimmer mit meinem Lieblingsessel befand.
Ich schnappte mir mein Buch und schwupss,schon wieder musste ich mich an meine grässliche Vergangenheit erinnern,eine Erinnerung,die ich am liebsten löschen würde.



Es war eigentlich ein ganz gewöhnlicher Samstagnachmittag.Der einzige Unterschied jedoch war,dass wir mal wieder umzogen.Der Grund: ICH.
Ich hatte dort, wo wir vorher wohnten, Freunde gefunden,doch diese Freunde kamen aus gutem Hause,und deshalb hatte meine Tante Kontakt mit den Eltern meiner Freunde,welche meiner Tante wiederum erzählten,dass ich mich mit deren Kindern treffen würde.Nur so nebenbei erwähnt:Das durfte ich nicht.Das wurde mir von meiner Tante höchstpersönlich verboten.AAAAber ich tats trotzdem,tja so war ich.Mit der Zeit wurde mir sowas egal.Denn zu sagen hatte sie mir eigentlich nichts,sie war nicht meine Mutter und verwandt war ich mit der schon gar nicht.



Jeden Abend,bevor ich ins Bett ging,sah ich mir nochmal das Poster an,was ich mal von meinr einen Freundin,die übrigens irgendwo in Californien,dort wo ich auch lebte,kurz nachdem meine Eltern gestorben waren,lebt,bekommen habe,weil sie meinte,es würde mein Selbstvertrauen stärken und son Schrott.Ja früher glaubte ich daran und ich glaube ohne dieses Poster,was mir so einen Mut gab,wäre ich eute nicht da wo ich jetzt bin,sondern in ner Klapse.Ich wollte immer so sein,wie diese Frau auf dem Poster.Sie kam so elegant und begehrt rüber.einfach hinreißend und schön.So wollte ich auch sein.Doch leider Gottes,war ich das Hässlein von nebenan,welches immer umzieen musste,sobald ich Freunde gefunden hatte.



Ich wollte gerade mein Nachthemd anziehen,da stürmte meine dumme,zickige,besserwissende,Privatschülerin oder auch meine Cousine Akency gennant in meinen zimmeratigen Raum und schrie wie wild rum.
"Was fällt dir eigentlich ein?"
"Wieso was habe ich denn gemacht?",fragte ich leicht irritiert und schüchtern.
"Du bist der Grund,warum wir nun hier wohnen!!Du bist Schuld.Was machst du denn schon wieder.siehst du dir etwa wieder dieses dumme Model an?Was bringt dir das?"
"Sie ist schön und ich werde es auch!"
"Nein,du bleibst immer so wie du bist,dumm und hässlich,einfach total ekelig.Ich schäme mich für dich,klar?!"

Danach ging sie raus.Manwar ich froh,endlich konnte ich schlafen gehen.Doch als ich im Bett lag,wurden mir ihre worte erst so richtig bewusst und das machte mich traurig,so traurig,dass ich mich wie jeden Abend in den Schlaf heulte.



Auch wenn ich heute noch an ihre Worte zurück denke,macht mich das sehr traurit.Mr steigen zwar immer Tränen in die Augen,jedoch fange ich nicht mehr an zu weinen.

Ein paar Taage später...

In den letzten Tagen hatte ich weder Appetit,noch gute Laune.Ich musste ständig zum Klo rennen und naja,ihr wisst schon was...Weitere Details würden bei Euch nur zu Übelkeit führen.Mein erster Gedanke war:Mensch Mädel,du hast Magen und Darm.Doch als dann auch noch meine Regel ausblieb,fang ich an an meiner Theorie zu zweifeln.Deshalb führ ic zur Apotheke und besorgte mir einen Schwangerscaftstest.Die Apothekerin sah mich nur etwas fragend an und dann,ja dann platzte es aus ihr heraus:"Wozu brauchen sie denn noch nen Schwangerschaftstest?Das liegt doch klar auf der Hand,bei ihrem Bäuchlein."
Ich knallte das Geld auf die Theke und erwiderte:"Tja sicher ist eben sicher!"

Mit dem Schwangerschaftstest,der übrigens Positiv war,rannte ich zu dem Haus meines Nachbarn und klingelte Sturm.Als er mir die Tür öffnete wedelte ich mit dem Test direkt vor seiner Nase rum und zeigte dann auf meinen Bauch und sagt:"Haste ja prima gemacht"
"Ich wieso denn ich...wann soll das denn passiert sein?"
"Na als ich nach der Heizug schauen sollte."
"Du meinst also wirklich das ich über dich hergefallen bin?",er sah mich leicht skeptisch an,fing aber anschließend an wie ein verrücktes Huhn zu lachen.
"Du bist,während wir uns geküsst haben eingeschlafen,hast dir dann noch den Wein über dein Outfit gekippt,weil du ja nicht wirklich ruhig schläfst und anschließend habe ich dich ausgezogen und in mein Bett gebracht.Da war nichts mit Sex oder änlicem und wenn,in der Zeit bekommt man doch nicht son Bauc.Das muss vor meiner Zeit gewesen sein...

In dieser Nacht konnte ich einigermaßen gut schlafen. Manchmal musste ich zwar aufstehen, um mich entweder zu übergeben oder weil ich mal dringend auf die Toilette musste. Jedoch war ich einfach zu müde, um die Treppe zu steigen und in mein Bett zu gehen, deshalb schlief ich bloß auf dem Sofa.

Einige Tage sind vergangen und Chris hat sich rührend um mich und mein heranwachsendes Kind gekümmert. Er hat Einkäufe erledigt, mir beim Kochen und putzen geholfen und mich immer wieder aufgemuntert, wenn es mir mal nicht so gut ging. Ja, eigentlich wollte ich wissen, wer der Vater ist. Aber wie sollte ich das denn herausfinden. Ich wusste ja nicht mal, ob ich mit Chris geschlafen habe oder nicht.

Auch an diesem Abend war Chris wieder bei mir und führte mich in den nahegelegenen Park. Dort machte er ein Feuer, damit mir auch nicht kalt werden würde, setzte sich zu mir auf die Bank und wir hatten einen höllen Spaß und es war unglaublich romantisch.

Auf einmal war es wieder schrecklich hell. Wir müssen wohl eingeschlafen sein, denn als Chris einen Blick auf seine Armanduhr geworfen hat, meinte er, es sei schon kurz vor 7 Uhr.
Ich war immer noch recht müde und musste mich richtig zwingen ihm zu zuhören und nicht wieder einzuschlafen.
„Ich bring dich noch nach Hause…“, meinte er mit einer sehr mit Liebe gefüllten Stimme.
Ich nickte nur, denn zum Sprechen war ich eindeutig noch zu müde.
Vor meinem Gartentor angekommen, kniete er sich auf einmal hin.
„Was ist denn los? Haste was verloren?“, fragte ich sehr, sehr, sehr naiv.
„Filiz. Wir kennen und nun schon so lange, du brauchst ja auch einen Vater für dein Kind, und ehm ja ich glaube ich liebe dich. Nein ich bin mir sicher, dass ich dich liebe. Willst du meine Frau werden?“, kam es nun mit einer etwas zittrigen, aber doch sehr entschlossenen Stimme aus ihm herausgesprudelt.

Fortsetzung folgt.Was wird ihm Filiz antworten?Es bleibt spannend^^

„Hör zu, Chris, versteh mich aber bitte nicht falsch, aber nein, ich möchte dich nicht heiraten. Ich kenne dich noch nicht gut genug und überhaupt ist der Hochzeitsstress momentan echt das Letzte, was ich noch gebrauchen kann. Ich mag dich aber trotzdem sehr gerne ,nur heiraten möchte ich dich nicht…“
„So ist das also…du hast mich bloß ausgenutzt…“
„Wie meinst du das? Wieso sollte ich dich bloß ausgenutzt haben?“
„Ach du weißt genau was ich meine…Chris kannst du mal für mich einkaufen gehen…bla bla blubb!“, imitierte er mich, dann machte er auf dem Absatz kehrt und ging in sein Haus.
Nun stand ich alleine da, ganz alleine. Keine Freunde mehr, keine Eltern mehr….Höchsten zu meinem Onkel könnte ich gehen.Doc der hat bestimmt genug mit seinen Kindern zu tun…



Um mich aber dennoch abzulenken, lief ich in den Park. Vorher schnappte ich mir aber noch meine Angel, die mir mein Onkel zu meinem 16. Geburtstag geschenkt hat.
Beim Park angekommen, ruhte ich mich erstmal aus. So ein Bauch ist doch schon relativ schwer…Etwa 10 Minuten sind vergangen.10 Minuten in denen ich mich weder bewegt noch irgendwas gedacht habe. Dann stand ich auf und warf die Angel so weit ich konnte in den See. Plötzlich hat ein Fisch angebissen, ein sehr großer muss es gewesen sein, denn irgendwie zog er ganz schön an der Angel und da ich ja momentan sehr geschwächt war, wegen dem Streit mit Chris und wegen meiner Schwangerschaft, konnte ich mich nicht mehr halten, rutschte auf dem nassen Boden aus und fiel hin.



Sehr starke Schmerzen machten sich in mir breit und ich verlor sehr fiel Blut. Vor lauter Schmerzen schrie ich den ganzen Park zusammen, doch keiner kam, um mir zu helfen. Entweder wollten sie mich nicht oder sie konnten mich nicht hören, was ich mir allerdings bei der Lautstärke nicht vorstellen konnte.



„Was ist passiert? Wo ist mein Baby?“, wollte ich wissen.
„Ich habe dich mit einer Angel in der Hand Richtung Park gehen sehen. Da ich mir Sorgen gemacht habe, weil du nicht wieder gekommen bist, habe ich mir was angezogen und wollte dich suchen, doch ich konnte dich nur bewusstlos und in Blut auf dem Boden liegen sehen, da habe ich den Krankenwagen gerufen, dein Baby…..“