[Fotostory] Immortelle - Blume der Nacht (by FunnyChrissy und Innad)

  • Huch
    ich komme gerade von einem anstrengenden Tag mit viel Trauer und Problematiken, die man nach so einem Schicksalsschlag lösen muss, nach Hause und bin nun selbst total platt.


    Ich freue mich, Chrissy, dass Du Dich doch dazu entschlossen hast, weiterzumachen. Ich bin mir sicher, dass es irgendwie machbar ist und auch mir hätte es unendlich weh getan, Immortelle einfach so aufs Eis zu legen.


    Wie ihr alle vielleicht wisst, sind die ersten Wochen nach so einem Ereignis die schlimmsten. Aber irgendwann fängt man wieder an, den Alltag zu leben - hat ihn wohl nur mehr schätzen gelernt. Ich habe ja auch geschrieben, dass ich "Tiefer" bald wieder weitermache und auch Immortelle möchte und kann ich weitermachen.


    Der Entschluss, die Story abzubrechen, kam aus der Problematik, dass wir beide im Moment in schwierigen Situationen stecken, in denen wir nicht viel Zeit für die Story haben und Chrissy so bald auch kein Land sehen kann.


    Ich bin trotzdem froh, dass Du, Chrissy, es weiter versuchen willst. Ich werde alles dafür tun, die Story weiterhin am Leben zu erhalten und ich denke mal, wenn wir uns immer wieder unter die Arme greifen, wird das schon zu schaffen sein.

  • Erst einmal kurz zu Innad.
    Ich wünsche Dir, daß Du ganz bald wieder in den "Alltag" reinfindest, auch wenn dieser jetzt wohl nie mehr so sein wird, wie früher.
    Wir alle stehen hinter Dir /Euch und sehen es als ein gutes Zeichen, daß ihr hier weitermacht. Ich denke mal, daß das die anderen auch so sehen. *hoff*

    zu FunnyChrissi
    Danke für die Fortsetzung. ich finde es toll, daß Du auch erst mal alleine weitergemacht hättest.

    zur Story:

    Ich mag Casimir nicht. ist er nur ein Weiberheld??
    Ich lasse mich da überraschen.

    LG Rivendell

  • @All. Heute beantworte ich wenigstens mal eure Kommentare, eine Fortsetzung kann ich euch leider dieses Wochenende noch nicht bieten. Ich hoffe, ich komme am Mittwoch dazu. Herzlichen Dank an alle erst einmal, auch stellvertretend für Innad, dass ihr so viel Verständnis für uns habt. Das spornt uns an und zeigt, dass es sich immer lohnt weiter zu machen.
    Danke von ganzem Herzen für euer Mitgefühl an Innad und euer tiefes Verständnis. Das ist jede Mühe wert.


    Eure Kommis im Einzelnen:

    Luxa. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für deinen Kommi und die Einschätzung. Genau beantwortet hab ich deinen Kommi schon ein Stück weiter vorne. Wie gesagt, charmant kann man immer von zwei Seiten aus betrachten. Schauen wir mal, welche auf Casimir zutrifft.

    @ineshnsch. Wow....jetzt bin ich sprachlos. Und zwar im positiven Sinne. Dein Kommi hat uns echt umgehauen. Du hast so lieb geschrieben...DANKE DANKE DANKE! Dieses tiefe Verständnis bedeutet uns viel. Deine Begeisterung für diese Story...einfach schön! Schon allein für Leser wie dich lohnt sich das alles. Wir bereuen keine Sekunde, dass wir die Story begonnen haben. Noch weniger bereuen wir, dass wir trotz des Schickals in unserem eigenen Leben weiter darum kämpfen. Bereut hätten wir wohl gerade, wenn wir aufgehört hätten. Du hast nämlich recht, es steckt viel mehr als bloss Text in dieser Story oder irgendeine Phantasie! DANKE - einfach DANKE an dich!
    Ich finde auch, dass Innad ein besonderes Händchen fürs Bauen hat. Das könnte ich nie so schön und ich bin froh, mit ihr zusammen zu arbeiten. *KussanmeineInnadschick*
    Was mit Casimir noch kommen wird, bleibt geheim. ;-) Aber ich bin sicher, er wird noch so einiges herauf beschwören. ;) Er spielt eine sehr wichtige Rolle. Schauen wir mal, wie sich diese entwickelt....

    Innad. Ausschlag gegeben hat für mich, wie sehr ich Immortelle sofort vermisst habe. Unglaublich, aber wahr. Man kann so etwas wirklich sehr vermissen. Ich weiss, wie eng es die nächsten Wochen wird. Wie schwierig und zeitlich eingeschränkt. Aber trotz allem war mir klar, ich möchte Immortelle nicht aufgeben!!! Ich finde es toll, wie sehr wir uns immer unterstützen. Immortelle ist es schon deshalb wert, fortgesetzt zu werden. Zusammen schaffen wir das!
    Du gibst mir immer alle Zeit, die ich brauche. Nimm auch du dir diese Zeit und verwende deine Kraft für das, was noch genug davon rauben wird. Ich helfe dir dabei, wo ich nur kann. Zusammen sind wir nie alleine!


    Rivendell. Unsere liebe Rivendell! Immer mit dabei - trotz allem! Dein Verständnis und Mitgefühl tun total gut. DANKE dafür und für noch so viel mehr. Schön, dass wir Leser wie dich haben.
    Casimir ein Weiberheld? Mal schauen...sicher ist, dass NICHTS sicher ist. *g

    DANKE AN EINFACH ALLE!
    Eure Innad und Chrisy

    [CENTER][SIZE=5]"Dein Gesicht lächelt - aber deine Seele weint!"[/SIZE][/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3][/SIZE] [/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3]Unsere Story:„Immortelle – Blume der Nacht!“ ONLINE! Innad und FunnyChrissy freuen sich auf Euch! [/SIZE][/CENTER]

  • Mmh, wie soll ich Casimir nur einschätzen? Chrissy gib zu, du willst nur meine Vermutung zerstören, damit die anderen denken ich saug mir das aus den Fingern XD


    Eigendlich ist Casimir der typische Weiberheld. Sieht gut aus, hat gute Manieren, weis es eine Frau zu bezaubern und wie er daran kommt, was er will... nur ist er da bei Marie an der richtigen Adresse? Sehr fragwüdig sag ich da. Aber was für mich zur Zeit noch fragwürdiger ist: Was ist beim Kaffeklatsch noch passiert? Das find ich sooo gemein, dass ihr das hinterm Busch haltet oder wirds eine Rückblende geben?


    Alles in allem eine sehr interessante Fortsetzung eurer Geschichte! Quasi Casimirs Sicht des Dates. Jetzt hoffe ich für Marie, dass alles nicht in die Banen läfut, in die er lenken will!!


    Ich freue mich, dass du die Geschichte aufrecht erhalten willst und so Innad den Rücken stärkst und auch andersrum natürlich! Ich hoffe bald wieder etwas von Marie und Co zu lesen!


    Fühlt euch geknuddelt für diese tolle Arbeit!

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Kiara. Dankeschön! :-) Ich und deine Vermutung zerstören? Wo werd ich denn...*zwinker* Ich sag zu keiner Vermutung etwas. Casimir ist jemand, den muss man für sich selbst kennenlernen und einschätzen. Ich bin gespannt, was ihr über ihn nach dem folgenden Kapitel denkt...*Hände reib*
    Kaffeeklatsch? Eigentlich war nicht geplant, darauf näher einzugehen. Cedrik ist aufgetaucht und Marie hat sich davon gemacht, weil sie seine Nähe nicht erträgt. Das war es eigentlich.
    Dankeschön für deine lieben Worte und deine Geduld. Heute gehts auch endlich weiter.

    @All. Heute geht es endlich weiter! Entschuldigt, dass es Mittwoch nicht mehr geklappt hat. Aber momentan kann ich nichts wirklich planen. Das folgende Kapitel hat, wie ich finde, ungewöhnlich viele Fotos. Innad hat vor kurzem, wie schon erwähnt, einige auf Vorrat geschossen. Für dieses Kapitel hatte ich also noch genügend zur Auswahl. Aber ich fand es jammerschade, davon welche auszugrenzen. Die sind so klasse geworden...Sünde, diese nicht zu zeigen. Daher habe ich mich für ungewöhnlich viele Fotos entschieden. Aber gewöhnt euch lieber nicht daran. ;-) Viel Freude beim neuen Kapitel!

    [B]Chrissy und Innad[/B]



    [B]Kapitel 17

    [/B]

    [B]Im Schatten der Nacht

    [/B]


    Erst zu später Stunde verließ er mit seiner hübschen Begleiterin das Lokal. Ihr Gesicht zeigte wie immer eine ungewöhnliche Blässe, was Marie direkt zerbrechlich wirken ließ. Genau diese sanfte Zerbrechlichkeit reizte Casimir bis aufs Blut. Er musste sich sehr zusammen reissen, um seine guten Vorsätze nicht an Ort und Stelle über Bord zu werden. Doch noch war der Augenblick nicht gekommen. Noch nicht…
    Der attraktive Mann und die junge Frau an seiner Seite zogen die Blicke einiger Gäste auf sich, welche ebenfalls gerade das Lokal verließen. Sie waren schon ein ungewöhnliches, als auch sehr schönes junges Paar.



    Sie wanderten schweigend durch einen Park, welcher sich in der Nähe des Lokals befand. Um diese Zeit war er menschenleer und lag ruhig und verträumt in der Dunkelheit vor den beiden Menschen. Normalerweise würden viele die Dunkelheit als Bedrängnis sehen, nicht so Marie. Sie liebte die Einsamkeit milder Abende, die Ruhe der unberührten Natur und das seltene Knistern im Gebüsch. Selbst das schien der aussergewöhnliche Mann an ihrer Seite zu spüren, er unterbrach diese Stimmung mit keinem Wort.



    Nach einiger Zeit griff er wie beiläufig nach Maries Hand, welche diese ihm willenlos überließ. Sie spürte den sanften Druck und die Wärme, welche seine Handfläche versprühte. Geborgenheit durchflutete die junge Frau. Auf eine eigenartige Art fühlte sie sich sicher, obwohl sie von Casimir kaum etwas wusste. War das wichtig? Heute war es ihr einfach nur egal, zumindest redete sie sich das selbst ein.



    Auch, als Casimir einen Arm um ihre Schultern legte und sie sanft an sich zog, wehrte Marie diese Geste nicht ab. Seine Gegenwart war weder unangenehm noch störend. Es war einfach nur das Gefühl von Freiheit und Loslassen. Loslassen vom Alltag, von der Hektik und ganz besonders den drückenden Sorgen. An Cedrik dachte sie dabei überhaupt nicht, all das erschien ihr in einem völlig anderen Leben passiert zu sein.
    Alles schien plötzlich weit weg zu sein. Fern von diesem Park, fern von diesem Augenblick und fern von diesen beiden Menschen. Marie fühlte sich frei, leicht und schwerelos. Dieser Mann raubte ihr sämtliche Sinne. Alles war wie ausgelöscht. Es zählt nur der Moment, dass Prickeln auf ihrer Haut. Die Anspannung der beiden Körper, dass Verlangen von beiden Seiten.
    Selbst, als Casimir seinen Mund sanft auf ihren legte, schreckte Marie nicht zurück. In jeder anderen Situation hätte sie es getan. Doch heute….heute war nichts wie sonst.



    Sein Kuss war vorsichtig, leidenschaftlich und fragend zugleich. Selten hatte Marie so etwas erlebt. Ihr war bewusst, dieser Moment würde nie wieder kommen. Es zählte nicht der vernünftige Menschenverstand. Auch nicht ihr so geordnetes Leben. Einmal noch wollte sie von dieser Ordnung los lassen. Einmal noch spüren, wie es sich anfühlte frei zu sein.



    Bald darauf lenkte Casimir Graf seine Schritte zu einem kleinen Häuschen. Es wirkte fast wie ein kleines Hexenhaus, direkt verschwiegen und geheimnisvoll. Casimir fasste in seine Hemdtasche und hielt kurz darauf einen kleinen Schlüssel in seiner Hand. Woher er diesen hatte, würde wohl immer sein Geheimnis bleiben. Er öffnete die Türe und bat Marie, die Augen zu schließen. Diese kam dieser Aufforderung etwas unsicher nach. Casimir entzündete flink ein paar Kerzen und führte Marie in den jetzt sanft erleuchteten Raum.



    „Jetzt kannst du schauen, Marie.“ Unbewusst für Marie war er zum du übergegangen, was diese nicht wahrnahm. Staunend blickte sich die junge Frau um und entdeckte ein Blütenmeer wie aus Tausend und einer Nacht. Überall standen Blumen und erinnerten wirklich an ein Paradies. In der Mitte lag eine Decke auf dem Boden, daneben standen eine Flasche Sekt und zwei Gläser, zusätzlich kleine Häppchen und Mineralwasser. Sogar daran hatte er gedacht, was Marie faszinierte und beeindruckte.



    Fast andächtig griff er nach Maries Hand. Ihre Haut fühlte sich weich an und roch nach Rosenblüten. Ein unaufdringlicher Duft eines zarten Parfüms. So zart wie Marie selbst.
    Er zog sie sanft an sich und strich zärtlich eine Strähne, welche sich aus der Hochsteckfrisur gelöst hatte, aus ihrem Gesicht. Das sanfte Licht in der kleinen Hütte umschmeichelte Maries ebenmässige Züge und verlieh ihr das Aussehen einer Elfe. Langsam beugte er sich vor und berührte vorsichtig erneut ihre Lippen.



    Scheu erwiderte Marie diesen Kuss. In ihr loderte ein Feuer, das sich nur schwer zügeln ließ. Ihr war klar, es war falsch was hier passierte. Sie wollte ausbrechen aus dieser Situation, doch Casimir spürte ihre Unsicherheit und legte alle Leidenschaft in seinen nächsten, stürmischen Kuss. Fest presste er Marie an sich, strich zärtlich über ihre nackten Schultern.

    [CENTER][SIZE=5]"Dein Gesicht lächelt - aber deine Seele weint!"[/SIZE][/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3][/SIZE] [/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3]Unsere Story:„Immortelle – Blume der Nacht!“ ONLINE! Innad und FunnyChrissy freuen sich auf Euch! [/SIZE][/CENTER]


  • Marie fröstelte, seufzte wohlig auf und gab sich endlich diesen Gefühlen hin. Casimir war am Ziel, was ihn einen gewissen Triumph verspüren ließ. Er hatte immer bekommen, was er gewollt hatte. Heute war das Marie…



    Am nächsten Morgen erwachte Marie wie gerädert. Sie öffnete ihre Augen und blickte sich verwirrt um. Bilder schossen durch ihren Kopf und ließen Marie an die letzte Nacht denken. Die Nacht mit Casimir!




    Sofort schloss sie ihre Augen wieder und versuchte, all dies zu verdrängen. Unmittelbar nach dieser Nacht war ihr klar geworden, wie falsch das alles gewesen war. Man konnte vor seinen Sorgen nicht davon laufen, erst recht nicht vor seinem eigenen Leben. Marie wusste, sie hatte sich total vergessen. Ihre angeborene Vernunft schien in den letzten Wochen völlig in sich zusammengefallen zu sein. Warum sie schon wieder mit einem völlig Fremden geschlafen hatte, konnte Marie nicht einmal sich selbst beantworten.



    Schweigend war das junge Paar nach der heissen Liebesnacht zu Casimirs Auto zurückgekehrt. Kein Wort war gesprochen worden. Er war ihr plötzlich so fremd und unnahbar erschienen, dass Marie fröstelte. Ein Blick auf sein Profil erinnerte sie diesmal eher an einen Tiger, welcher eben seine Beute erobert hatte, als an Geborgenheit und Vertrauen. Schon in diesen Sekunden war ihr klar, dass er sie nur benutzt hatte. Dieses Wissen tat furchtbar weh. Noch mehr schmerzte die Erkenntnis, dass sie sich eben selbst belogen und verraten hatte. Sich und Cedrik!
    Nachdem ihre Gefühle Marie fort getragen hatten, war das Erwachen umso deutlicher gewesen.
    Jetzt lag sie in ihrem kleinen, gemütlichen Häuschen – auf ihrem Bett. Dennoch erschien ihr alles fremd und ungewohnt, genauso wie sie sich selbst fremd geworden war.
    Das Klingeln des Telefons riss sie aus ihren Grübeleien. Wie stets löste der schrille Ton ein Zittern in ihr aus. Sofort galten ihre Gedanken nur noch Susan. Hatte sich ihr Zustand verschlimmert? Oder war sie etwa gar….Nein, diesen Gedanken wollte Marie nicht weiter zulassen.



    „Liebhart?“ Zitternd und angespannt lauschte sie in den Hörer und vernahm erst mal nichts als das heftige Atmen eines Menschen. Marie versuchte, es instinktiv einzuordnen. Doch irgendwie kam sie dadurch zu keinem Ergebnis. „Hallo, wer ist da bitte?“ Erneut konzentrierte sie sich ganz auf die Geräusche am anderen Ende der Leitung.
    „Marie?“ Eine ihrer wohl bekannten Stimme klang unsicher aus dem Hörer entgegen. Die junge Frau bebte vor Anspannung und brachte keinen Ton heraus.



    „Marie, bist du noch dran?“ Erneut erkannte sie die tiefe Unsicherheit in der Stimme. In diesem Augenblick fragte sie sich, ob es nicht besser war einfach aufzulegen…




    Text by Funny Chrissy
    Fotos by Innad

    [CENTER][SIZE=5]"Dein Gesicht lächelt - aber deine Seele weint!"[/SIZE][/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3][/SIZE] [/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3]Unsere Story:„Immortelle – Blume der Nacht!“ ONLINE! Innad und FunnyChrissy freuen sich auf Euch! [/SIZE][/CENTER]

  • Liebe Chrissy, liebe Innad,
    nun hat sich Marie doch von diesem Casimir einwickeln lassen oder besser gesagt, nun hat er sein Ziel erreicht. Marie hat die letzte Zeit sehr viel durch gemacht und sehnte sich nach anderen Gedanken, nach anderen Gefühlen. Sich einmal richtig fallen zulassen, alle Sorgen für einen Augenblick vergessen obwohl man ganz genau weiß, sie kommen wieder. Ihr war schon bewusst, das es nicht richtig war sich Casimir hinzugeben, aber manchmal handeln wir entgegen jeder Vernunft, wissen was Falsch ist, tun es aber trotzdem.
    Doch irgendwann kommt der nächste Tag und auch das schlechte Gewissen. Und wieder ist sie über sich selbst enttäuscht, aber was geschehen ist, lässt sich nicht rückgängig machen und sie wird damit leben müssen.:(
    Was mich jetzt aber sehr interessiert, ist es ob Casimir ihr jetzt noch Beachtung schenkt oder da er ja nun sein Ziel erreicht hat, Marie Geschichte für ihn ist. :angryIch mag Casimir nicht, er ist mir total unsympathisch. Ich meine was muss das für ein Mensch sein, der eine Situation so ausnutzt. Er hatte doch gemerkt dass es Marie nicht gut geht und dass sie verzweifelt ist. Naja es gibt eben Männer, denen ist nichts Heilig.
    Ich bin auch total neugierig, wer mit Marie telefoniert und ich möchte auch wissen, wie es Susan geht.
    So ihr beiden, das war wieder eine sehr schöne Fs und Text sowie Bilder wie immer, einfach Klasse.:applaus:applaus:applaus
    Bis dann!:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Hallo ihr beiden!


    Hat Marie es doch getan... ihre eigenen Fundamente wieder einmal über Bord geworden ... die Vernumpft, die sonst bei ihr siegt, hatte mal wieder verloren und sie hat sich Casimir vollkommen hingegeben! Und er nutzt das durcheinandersein seines gegenübers auch noch schwarmlos aus. Er muss doch gemerkt haben, wie durcheinander Marie ist, dass sie sonst kein "leichtes" Mädchen ist!
    Marie selbst zweifelt wieder an sich selbst, versteht sich selbst nicht mehr, enttäuscht sich selbst zunehmenst. In ihr drinne scheinen die Grenzen zwischen richtig und falsch zu verschwimmen, da sie ihr Herz versucht auszuschalten. Der Schmerz in ihrem Herzen drinne ist viel zu groß, die Sorge die hinzkommt noch gewaltiger....


    Ich wünsche Marie so, dass sie glücklich wird, doch scheint sie alle Steine in den Weg gelegt zu bekommen, die es zu geben scheint.


    Ein sehr schöne Kapitel ihr zwei! Und ich bin sehr gespannt auf das nächste. Ich behaupte einmal, dass Cedrik am Apparat ist, aber so "geschockt" wie sie zu sein scheint, würde ich Luftsprünge machen, wenn es Susan selbst wäre, möglich ist ja schließlich alles ^^

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Och Menno. Jetzt will ich aber wissen, wer da an der anderen Leitung war. *zeter*

    Hab ich mir es doch gedacht, daß Casimir nur ein Weiberheld ist. Er war mir von anfang an unsympatisch. Wieso hat sie nicht nur einfach ein gutes Essen mti ihm genossen und ist dann wieder nachhause? Arme Marie.
    Möglich wäre aber auch, daß sie Casimir doch noch nicht los ist. Wenn ja, was will er dann von ihr??

    Tolle Fortsetzung und einen extra knuddler für Innad. Für dich Chrissy natürlich auch.

    LG Rivendell

  • Hallo ihr Lieben!


    Heute geht es schon weiter - eure Kommis beantworten wir am Wochenende, in aller Ruhe, aber lesen könnt ihr heute schonmal! :) Es geht ein wenig in die Vergangenheit und ich hoffe, ihr findet Casimir danach nicht mehr alle so schlimm ;) Nicht alles ist so wie es zu sein scheint! Vergesst das nicht!


    Rivendell: Danke für den Knuddler *liebdrück*




    Kapitel 18
    Casimir



    Casimir Graf hatte immer gewusst, was er wollte. Schon als Kind hatte er höhergesteckte Ziele verfolgt als die meisten anderen seiner Altergenossen. Einsen nach Hause zu bringen, gehörte für ihn schon im Alter von sieben zur Selbstverständlichkeit und manchmal waren seine Eltern ob seiner Jähzornanfälle, wenn es eben doch eine schlechtere Note geworden war, regelrecht hilflos gewesen. Er war schon als Kind disziplinierter gewesen als jeder seiner Klassenkameraden. Sein erster Weg nach Schulschluss führte an seinen Schreibtisch, wo er sich vergrub und sich weigerte, das Zimmer zu verlassen, bevor er alle Aufgaben zu einhundert Prozent erledigt hatte.



    Casimir hatte schnell bemerkt, wie man Menschen beeinflussen konnte. Als er in die Pubertät kam, entwickelte er sich zu einem ungewöhnlich attraktiven jungen Mann und entdeckte seine Wirkung auf die Frauenwelt rasch.
    Er studierte das Wesen Frau in seinen Grundzügen genau und als er mit der Universität begann, hatte er schon mehr als einige dutzend One-Night-Stands hinter sich gehabt. Beziehungen hingegen hielt er mehr oder minder für Zeitverschwendung. Durchaus hatte es die ein oder andere Frau gegeben, mit der er sich mehr als einmal abgegeben hatte.
    Doch Casimirs Gemüt war schnelllebig und dürstete nach neuen Erfahrungen. Er glich einem wilden Tier, dem – kaum war der Hunger nach Erlegen einer saftigen Beute gestillt – schon danach lüstete, die nächste Beute zu erobern.



    Seinem Aufstreben in allen Belangen konnte kaum jemand etwas entgegensetzen. Schon früh hatte er gelernt, wie man Dinge, die man wollte, erreichen konnte – durch Disziplin zum einen, durch Selbstbewusstsein zum anderen – und von beiden hatte er mehr als genug. Auch an der Universität gab er sich mit keinerlei Mittelmaß zufrieden, nein – die Bestnoten waren gerade gut genug für ihn und die Selbstkasteiung, welche das Opfer für die Höchstleistungen darstellte, war für ihn nicht mehr als Mittel zum Ziel und nicht einmal der Rede wert.



    Für eine Beziehung fehlte ihm nicht nur die Zeit, sondern auch die Fähigkeit.
    Denn Liebe war für Casimir ein Wort, das die Dichter erfunden hatten, und das er in etwa für so nötig hielt wie die Steuer, die ihm später an jedem Quartalsende seinen Gewinn so bitter schmälerte – was nicht bedeuten sollte, dass er mit seinen knapp 30 Jahren nicht vermögender gewesen wäre als die meisten in diesem Alter.
    Dennoch war er nicht aus Stein gemeißelt. Er empfand tiefen Respekt und Zuneigung zu seiner Mutter, während er zu seinem Vater ein gespaltenes Verhältnis hatte und auf dieses so wenig Zeit wie möglich verschwenden wollte. Vielleicht waren sich Vater und Sohn einfach zu ähnlich.
    Kaum hatte Casimir das BWL-Studium beendet, gründete er von angespartem Geld und einer Erbschaft eine eigene Firma, die schnell zum Erfolg kam. Es wäre ein leichtes gewesen, das Geld von seinem Elternhaus zu bekommen – doch er wollte die Unabhängigkeit.



    Inzwischen war er Herr über ein wahres Imperium an Tochterfirmen und verbrachte zwei Drittel des Jahres auf Reisen. Das Wort Zuhause verband er, wenn überhaupt, nur mit seinem Elternhaus, wo seine liebevolle Mutter jedes Mal auf ihn wartete, wenn er zwischen zwei Geschäftsterminen Zeit fand, vorbeizuschauen – was nicht allzu oft der Fall war.
    Casimir strahlte Erfolg aus und eine gewisse Beständigkeit, trotz seiner schnell wechselnden Liebschaften und seines eher regen Lebenswandels. Seine größte Beständigkeit war die seines Gemütes. Nie gab er sich übergroßen Gefühlsregungen hin. Er weinte und fluchte nie und auch lachen hörte man ihn selten. Er war meist gleichmütig, reserviert und doch immer höflich, zuvorkommend und auf unsagbare Weise galant und manchmal sogar sanftmütig.
    Auf seinen Reisen traf er auf viele Menschen – und vor allem Frauen. Innerhalb weniger Sekunden wusste er, welche Frau ihn reizte und was dann begann, war die kecke Jagd des Raubtieres auf seine Beute, welches eben diese erst zart anlockt und dann über sie herfällt, um kurz darauf nach neuen Befriedigungen zu suchen.
    Dabei wahrte er stets Anstand und Höflichkeit, versuchte, den Frauen nie das Gefühl zu geben, derb ausgenutzt worden zu sein, missbraucht oder getäuscht.




    Denn er machte nie Versprechungen, die er nicht hielt, ebenso wenig spielte er den Frauen etwas vor oder versuchte, ihre Unschuld auszunutzen. Obwohl er die weibliche Rasse als seine Beute sah, respektierte er sie aus tiefstem Herzen – wie das Raubtier seine Nahrung.

  • So war er am vergangenen Montagmorgen in diesem Hotel sofort von Marie angetan .



    Ihr großen, sanften braunen Augen spiegelten einen nicht genannten Kummer wieder, der ihn seltsam anzog. Ihr Körper war einmalig, das Haar umrandete ihr Gesicht wie Wogen aus duftigem Samt. Sie roch nach einer wundersamen Mischung aus Sommerblüten, als sie sich an der Theke zu ihm beugte, um ihm den Schlüssel zu reichen.
    Sein Jagdinstinkt war sofort alarmiert und ohne Schnörkel und in seiner typisch galanten, höflichen Art begann er sie zu umgarnen – mit Erfolg, wie eigentlich immer.
    Noch am selben Abend klingelte sein Handy und vier Tage später, am Freitagabend, war er am Ziel angelangt.



    Die Nacht mit Marie war göttlich gewesen, besser als jede Nacht zuvor. Die sanfte Zerbrechlichkeit dieser ungewöhnlichen Frau war ihm noch bewusster gewesen, als er ihren schmalen, bebenden Körper in seinen Armen gehalten hatte.
    Nach dem Höhepunkt hatte Marie hemmungslos zu weinen begonnen.
    Normalerweise verabscheute Casimir solche Szenen, weinen bedeutete für ihn Schwäche und war über dies hinaus eine äußerst intime Gelegenheit – für Casimir weitaus intimer als Geschlechtsverkehr.
    Doch Maries Tränen schienen sich in sein Herz zu brennen und er meinte ihren tiefen Kummer zu fühlen – in ihm erwachte ein nie gekanntes Gefühl, nämlich dieses zarte Wesen in seine Arme zu ziehen und ihr diesen unsagbaren Kummer zärtlich aus ihrem viel zu großen Herzen zu küssen, ihre großen, braunen Augen von diesen Tränen zu trocknen und ihren zitternden, zerbrechlichen Körper streichelnd in den Schlaf zu wiegen.



    All diese Gefühle waren für Casimir gänzlich neu und er stellte verdrossen fest, dass diese Nacht trotz ihrer Herrlichkeit anders gelaufen war, als geplant – und alleine das ärgerte ihn, denn in seinem Leben hatte alles nach Plan zu laufen, was ihm meistens auch gelang.
    So widerstand er all den besagten Sehnsüchten, die so unangenehm in ihm aufstiegen und sah Marie nur stillschweigend zu, wie sie dastand und weinte.



    Nach einer Weile stand er auf, tätschelte Marie väterlich die Hand und sagte „Na, na, wer wird denn da gleich weinen.“
    Mit diesen Worten erhob er sich, kleidete sich an und reichte Marie ebenfalls ihre Kleidung, um ihr unmissverständlich klar zu machen, dass er diesen Abend für beendet ansah.
    Marie derweil hatte ebenfalls wieder zu ihrer Fassung gefunden und kleidete sich schweigend an. Casimir warf einen unsicheren Blick zu ihr. Ihr Gesicht schien wie versteinert und ein tiefer Schatten schien auf ihr zu lasten. Er spürte, dass sie das, was zwischen ihnen geschehen war, nicht gut hieß … auch das war nichts neues für ihn, aber in diesem Falle stach es ihm ungewöhnlich ins Herz, Maries Kummer offenbar noch vermehrt zu haben.
    Ein Blick auf die Uhr zeigte Casimir, dass es bereits spät war und er dachte daran, dass die Verhandlungen mit seinen Geschäftspartnern am kommenden Morgen früh beginnen und seine ganze Aufmerksamkeit fordern würden.
    Schnell blies er alle Kerzen aus und öffnete Marie höflich die Tür. Schweigend gingen beide zum Wagen.
    Doch auch auf der Fahrt spürte Casimir weiterhin die widersprüchlichsten Gefühle in sich wirbeln, was ihm immer mehr Verdruss bereitete, so dass sein Gesicht kalt und hart wurde.



    Marie sagte kein Wort, nur an ihrem schnellen, schweren Atmen konnte Casimir merken, dass sie nach wie vor aufgebracht war und einen inneren Kampf zu führen schien.
    Als sie wieder an dem Parkplatz ankamen, wo sie sich getroffen hatten, fragte Casimir nur kurz: „Kannst du noch fahren, Marie, oder soll ich dich bis nach Hause bringen?“
    Marie schüttelte den Kopf. „Nein, Casimir, danke. Ich kann noch fahren.“
    Sie öffnete die Tür und sah ihn einen Moment unsicher an.
    Er versuchte zu lächeln, was ihm nicht gelang. „Aufwiedersehen, Marie“, sagte er daher nur nüchtern. Marie schluckte und stieg aus. Kaum war die Wagentür hinter ihr ins Schloss gefallen, gab Casimir Gas und fuhr davon.





    Fortsetzung folgt.



    Text und Fotos by Innad

  • Therorie wieder aufrecht *g* Danke!


    Eine sehr interessante Fortsetzung habt ihr da geschrieben! Das innerste eines Menschen lässt sich meist besser deuten und Casimir scheint sich in Marie verliebt zu haben, auch wenn ihm das nicht wirklich bewusst ist. Es ist schon sehr traurig, dass man über 30 ist und noch nie das Gefühl der Liebe erfahren hat.... Um so seltsamer ist es sicherlich für ihn.
    Es scheint die Erziehung seines Vaters zu sein, dass er so geworden ist (denke ich jedenfalls, wenn sie sich so ähnlich sind..); ein gefühlskalter, machtbessesener Mensch, der nur sein Ego sieht. Aber damit kann man nicht glücklich werden! Ob ihm das früher oder später bewusst wird?


    Jetzt wäre ich gespannt, was Marie dazu sagen würde, hätte sie seine Gedanken in jender Nacht lesen können. 2 Männer die ihr das Herz brechen könnten bzw. tuen werden...


    Und wieder kam so schön raus, dass Marie mit den Nerven nur noch am Ende ist! Was mir allerdings jetzt auf den Lippen brennt.... es wird früher oder später sicherlich die Frage aufkommen - von wem bin ich schwanger? Das könnte noch sehr interessant werden *g*


    Alles in allem wieder einmal eine sehr schöne Fortsetzung mit tollen Bildern! Ich freu mich sehr auf die nächste und die Auflösung des telefongesprächs!

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Hallo Ihr beiden,
    nun wissen wir etwas mehr über Casimir und ich muss sagen, so ganz einfach war seine Kindheit nun auch nicht. Gut er hatte zwar alles gehabt was man brauchte bis auf Freunde vielleicht aber trotzdem denke ich mal fehlte doch so einigen. Ich meine wenn man als Kind schon so ehrgeizig ist und sich seine Zeile soweit oben steckt, da sind dann viele andere Dinge die auf der Strecke bleiben und aus ihm wurde ein sehr harter Geschäftsmann der es verlernt hat, oder noch nie gelernt hatte so richtig herzhaft zu lachen, richtigen Spaß zu haben und dabei meine ich nicht das abschleppen von Frauen. Ehrgeiz und Selbstbeherrschung in allen Ehren, aber das Leben bietet doch so viel mehr.
    Er kennt die Gefühle der innigen Liebe nicht, oder hat Angst davor sie an sich ran zu lassen. Vielleicht würden die ja auch nicht in seinen Lebensplan passen, aber Jünger wird er doch auch nicht. Hat er sich den schon mal die Frage gestellt, für wenn er das alles macht? Ich meine die meisten Menschen rackern ja so für ihre Kinder, das sie es einmal besser haben.
    Jedenfalls kann er einem auf einer gewissen Weise richtig Leid tun, denn ich denke Mal, er ist ein sehr einsamer Mensch. Doch ich kann mir mit dem was er Tut nicht so recht anfreunden, gut er macht den Frauen keine versprechen und behandelt sie respektvoll, aber trotzdem ach ich weiß nicht irgendwie nicht mein Ding.
    Ich denke schon dass er auch tiefere Gefühle hat, das hast du ja auch geschrieben, aber er hat es nie gelernt sie zu zeigen. Er kann einfach nicht aus sich raus und hat sich so eine Art Panzer angelegt um niemanden in sein Herz zu lassen. Aber an Marie hat er was gefunden, was ihm nicht mehr los lässt und sie ist zwar nicht ganz so wie er, aber hat auch ihren strengen Lebensplan.
    Ich bin mal gespannt wie es weitergeht und ob es Casimir ist der neben ihr am Traualtar steht und sie sich in letzter Minute vielleicht doch noch für Cedrik entscheidet.
    Naja bis dahin ist es ja noch ein Weilchen, aber wie Kiara schon schrieb, vom wem ist sie Schwanger?
    Eine sehr aufschlussreiche Fs und sehr gut gemacht vom Text bis zu den Bildern. Toll!:applaus
    Freue mich schon auf die nächste.
    Bis dann!:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • huhu ihr beiden!
    nach langer zeit kommt auch mal wieder ein kommi von mir.
    ich denke auch, dass die beiden über mir mit ihren vermutungen nicht schlecht liegen. 99%-ig IST sie schwanger ;)
    ansonsten ist natürlich alles wieder gut beschrieben und die bilder sind einmalig :applaus
    LG Jule II.

    ☻/
    /▌ Hier könnte Ihre Werbung stehen.
    / \

  • @All. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse wenn ich mich diesmal für eure Kommis zu Kapitel 16 ganz allgemein bedanke. Momentan ist mein Zeitkonto total ausgeschöpft. Ich bin schon froh, wenn ich mal eine Stunde für mich habe.
    Herzlichen Dank an alle fleissigen Kommi Schreiber zum genannten Kapitel. Ich merke schon, Casimir hat einen sehr schweren Stand in dieser Story. Aber wie Innad schon meinte, nichts ist so wie es scheint. Vorallem nicht in dieser Story. *g*

    DANKE und viel Freude weiterhin mit dem aktuellen Kapitel 17.


    Eure Chrissy mit Innad

    [CENTER][SIZE=5]"Dein Gesicht lächelt - aber deine Seele weint!"[/SIZE][/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3][/SIZE] [/CENTER]
    [CENTER][SIZE=3]Unsere Story:„Immortelle – Blume der Nacht!“ ONLINE! Innad und FunnyChrissy freuen sich auf Euch! [/SIZE][/CENTER]

  • Nee, sorry! Aber auch dieses wunderbare Kapitel, daß so ganz anders ist, als alle Kapitel die ich bisher las, hat mich nicht davon überzeugen können Casimir als etwas anderes zu sehen, als eine eingebildeten Weiberheld.

    Gut. Er hat vielleicht bei Marie andere Gefühlsregungen erlebt, er ist ja auch nur ein Mensch, aber der Grundcasimir gefällt mir nach wie vor nicht.
    Ich gehe einfach mal davon aus, daß er Marie aber nicht aus dem Kopf kriegen wird und wir daher doch öfters mit ihm das Vergnügen haben weden. Nun denn, soll es so sein.

    Vielleicht ändert sich de gute Mann ja noch und fängt endlich mal an zu leben nd nicht nur stur geradeaus nach Plan zu leben.

    Tolle Bilder und Text!!!

    LG Anja

  • Kiara: Ja, Du hast recht, manchmal ist das Innere eines Menschen wichtig, um ihn zu verstehen. Eigentlich immer. Und Casimir hat sich offenbar wirklich in Marie verliebt. Das ist ganz neu für ihn.
    Wieso denkt ihr denn alle, Marie ist schwanger :roftl ??? Ich verrat mal nix :D




    @ineshnsch: Ja, Casimir hatte es nicht ganz einfach. Sympathisch find ich das auch nicht, was er mit den Frauen macht, aber so wie Du schon schreibst, er nutzt sie wenigstens nicht aus und die Frauen wissen meist, worauf sie sich einlassen. Er behandelt sie respektvoll und das find ich schon gut, denn viele Männer täuschen den Frauen was vor und machen es im Prinzip sonst genauso wie Casimir, nur dass die Frauen sich am Ende benutzt vorkommen.


    Vielen Dank für Deinen Monsterkommi!! :)




    @JuleII: HIhi, ich beömmel mich gerade, dass ihr ausgerechnet nach dem Casimir Kapitel alle die Vermutung habt, Marie sei schwanger... :D




    Rivendell: Ja, Du hast recht. Vielleict ändert Casimir sich durch Marie. Jetzt, wo er weiß, dass er ein Herz hat - sozusagen. Sei nicht ganz so streng mit ihm :) Danke für Deinen kommi!





    Heute geht es weiter ! Viel Spaß!

  • Kapitel 19
    Licht und Dunkel




    „Casimir“, sagte Marie und spürte wie ihr Mund trocken wurde. „Was für eine Überraschung…“
    Die Stimme am anderen Ende der Leitung klang nicht nach Casimir, ihr fehlte einiges an der Haltung und Stabilität, die diesen Mann sonst ausmachte.
    Innerhalb kürzester Zeit schien er diese jedoch zurück erlangt zu haben und fragte in diesem üblich weichen, tiefen Ton: „Geht es dir gut, Marie? Ich wollte mich nur erkundigen, ob du gut nach Hause gekommen bist. Bitte entschuldige, dass ich dich gestern so habe stehen lassen, das ist normalerweise nicht meine Art.“
    Marie schwieg und schien auf eine Begründung zu warten, die Casimir ihr natürlich nicht gab.
    „Nun, Marie“, begann er statt dessen. „Ich hoffe, du hast unseren gemeinsamen Abend genauso genossen wie ich.“
    Marie schluckte hart. Was sollte sie darauf sagen? Sie wusste ja selbst keine Antwort.



    Aber Casimir schien auch keine zu erwarten. „Wenn ich darf, möchte ich dich bald wiedersehen, Marie“, sagte er rasch.
    Maries Augen weiteten sich. Sie spürte, wie sich Verwirrung in ihr ausbreitete. Wenn Casimir sie wiedersehen wollte, schien es ihm offenbar doch nicht nur um einen One-Night-Stand gegangen zu sein. Die einzige Frage, die dann noch blieb war, ob sie – Marie- ihn wiedersehen wollte oder nicht?
    „Wie du weißt, werde ich heute Nachmittag abreisen, Marie. Aber ich plane, in etwa zwei Wochen wieder in der Nähe zu sein. Was hältst du also davon, wenn wir uns heute in zwei Wochen wieder treffen? Dein Chef sagte mir, dass du besagten Freitag frei hast. Da ich auch erst am Samstagnachmittag Geschäftstermine habe, können wir also den ganzen Tag für uns nutzen.“
    Marie schwieg immer noch beharrlich, aber Casimir ließ sich nicht beirren. Sie sah ihn förmlich vor sich stehen, die weißen Zähne bei seinem galanten Lächeln entblößend.
    „Ich hole dich dann also heute in zwei Wochen gegen zwei Uhr zu einem Kaffee ab, Marie?“
    Marie nickte, bis ihr einfiel, dass er das nicht sehen konnte. „Ja, Casimir“, sagte sie dann langsam. „Ist in Ordnung.“
    „Wunderbar. Meine Nummer hast du ja, falls dir etwas dazwischenkommt, wovon wir natürlich nicht ausgehen wollen. Bis dann, Marie.“
    Und schon hatte er den Hörer aufgelegt und das eintönige Tuten der Leitung dröhnte in Maries Ohren.
    Langsam legte sie den Hörer wieder auf und griff sich an den Kopf. Ihr war schwindelig, als wolle ihr Körper gemeinsam mit ihren Gedanken und Gefühlen eine Runde Karussell fahren.



    Erschöpft schob sie ihren Schreibtischstuhl nach hinten und ließ sich darauf fallen, atmete tief ein und aus und schloss für einen Moment die Augen.
    Sie dachte an die Nacht mit Casimir… und dann an Cedrik. Und die Nacht mit Cedrik.
    Ohne dass sie es bemerkte, stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Casimir mochte ein guter Liebhaber sein – aber an diese Nacht kam nichts heran. An Cedrik kam nichts heran.
    Cedrik…
    Marie riss die Augen auf. „Streich diesen Namen ein für allemal aus deinem Kopf, Marie!“ schalt sie sich. Ein tiefer Schmerz breitete sich in ihr aus. Cedrik – er war für sie verloren. Oh, wenn sie ihn doch nur nie gefunden hätte, dann hätte sie nie den Verlust zu schmerzlich zu spüren gekommen. Sie hatte ihn verloren, ohne ihn je gehabt zu haben. Außer in diesen wenigen Momenten in dieser wundervollen und so furchtbaren Nacht…
    Marie merkte, wie sich ihr Magen zusammenzog und verzog schmerzlich das Gesicht. Diese Magenschmerzen hatte sie nun schon seit einigen Tagen, vermutlich machte sich dieser ganze Stress langsam bemerkbar.



    Cedrik… Marie dachte erneut an den Mann, den sie nicht aus ihren Gedanken und noch viel weniger aus ihrem Herzen bekam.
    Als er Montagabend bei Simone und Herbert aufgetaucht war, hatte sie sich beeilt, ihren Kuchen zu schlingen und dann unter einem Vorwand aufzubrechen. Seinen traurigen, gebrochenen, ja, fast flehenden Blick spürte sie heute noch wie heiß auf ihrer Haut brennen und in ihrem Herzen schmerzlich pochen.



    Wieso musste er es ihr nur so schwer machen – er musste doch begreifen, dass sie beiden keine Zukunft hatten! Und zurzeit zählte doch nur Susan – Susan war wichtig, nicht er, nicht Marie. Nur Susan!
    Marie holte tief Luft und kämpfte gegen die schlimmer werdende Übelkeit an, die sich in ihr ausbreitete. Vermutlich war sie einfach noch zu müde und der Wein und das schwere Essen des Vorabends taten ihr übrigens.
    Nachdem sie Cedrik, Simone und Herbert verlassen hatte, war sie ihrem spontanen Impuls gefolgt und hatte Casimir angerufen. Die Gründe dafür waren ihr bis heute nicht ganz klar. Vielleicht wollte sie Cedrik mit Gewalt aus ihrem Herzen drängen, indem sie sich einem anderen zuwandte. Vielleicht wollte sie sich aber auch einfach nur ablenken. Davonlaufen, sich einem Menschen zuwenden, der nichts von diesem ganzen Dilemma wusste, ahnte oder auch nur im entferntesten damit verstrickt war. Für den sie nur die hübsche, junge Angestellte aus dem Hotel seiner Wahl war, mit der sich einen Abend oder vielleicht auch mehrere vergnügen wollte – nicht mehr und nicht weniger.
    Marie sprang erschrocken auf, als das Telefon erneut klingelte.
    Zitternd nahm sie den Hörer ab. „Hallo?“



    „Marie? Hier ist Cedrik.“
    Marie spürte, wie seine Stimme ihr Herz wie mit einer Schlinge zusammenzog. In ihr keimte ein unangenehmer Würgereiz auf.
    „Cedrik? Was willst du?“ Ihre Stimme hätte ruhiger, gefasster klingen sollen, was ihr nicht gelang.
    „Es… es ist… wegen Susan“, sagte er stockend. „Marie, bitte komm so schnell du kannst ins Krankenhaus. Und – beeil dich.“
    Mehr sagte er nicht und bevor Marie etwas sagen konnte, fand sie sich erneut dem aufdringlichen Tuten des Hörers ausgeliefert.
    Ihr Herz raste und pochte bis in die Schläfen, als sie mit zitternden Händen den Hörer zurücklegte. Susan! Was war mit Susan, wenn Cedrik so anrief? Sie war doch nicht etwa… nein… Marie schüttelte den Kopf, sie wollte nicht einmal daran denken.
    Cedriks Worte klangen hohl in ihrem Kopf nach… „es ist wegen Susan… beeil dich…“
    Marie rang nach Luft, als sie begriff, was dies bedeuten konnte… was dies bedeuten musste
    Susan… sie war… war sie… ???



    Marie spürte, wie sich der Boden unter ihren Füßen zu verändern begann. In letzter Minute schaffte sie es ins Badezimmer, wo ihr Magen sie halb schluchzend halb würgend zu seinem Recht kommen ließ.
    Nach einigen Minuten richtete Marie sich auf und sah sich im Spiegel an. Ihr blickte ein aschfahles, verzerrtes Gesicht entgegen. Doch all das war nun egal.

  • Mit wenigen Handgriffen hatte sie sich zurechtgemacht und war in ihre Kleider gesprungen. Nur zehn Minuten später betrat sie das Krankenhaus. Ihr Magen rebellierte erneut, als die Wucht des nach oben steigenden Aufzuges ihn traf, doch sie ignorierte es.
    Mit bangem Gefühl trat sie auf den Flur, der zur Intensivstation führte.



    Dort blieb sie unsicher einen Augenblick stehen und wusste nicht, ob sie weitergehen sollte. Zu bang war ihr Herz ob des Grauens, das sie vorzufinden erwartete. Da hörte sie plötzlich Schritte auf sich zukommen und sah Simone, die ihr entgegengelaufen kam. Ihr Gesicht war tränenüberströmt.
    Maries Herz schien auszusetzen und sie blieb wie angewurzelt stehen, bis Simone sie erreicht hatte.



    „Marie! Oh Marie, Marie! Ich kann es selbst kaum glauben! Aber es ist wahr! Oh Marie!“
    Marie schüttelte immer wieder den Kopf und merkte, wie sie ebenfalls zu schluchzen begann.
    „Nein, Simone“, stammelte sie. „Sag, dass das nicht wahr ist.“
    Dasah Simone sie überrascht an und Marie erkannte, dass ihre Augen lächelten. Sie spürte, wie sich eine unendliche Erleichterung in ihr ausbreitete.
    „Aber nein, Marie, nicht doch, es ist nicht, was du denkst. Susan ist vor einer Stunde aus dem Koma erwacht, Marie!“
    Marie sah Simone entgeistert an. „Simone… ist… das wirklich wahr?“



    Simone nickte. „Ich muss sofort wieder zu ihr, mein liebes Kind. Warte du hier, Cedrik ist schon auf dem Weg…“
    Und schon war sie wieder davon geeilt.
    Marie blieb alleine im Gang zurück und spürte, wie ihre Knie weichen wurden. Sie atmete einige Male tief durch. In ihrem Kopf sprangen die Gedanken wie Heuschrecken durcheinander und in ihrer Brust tobte ein Sturm aus widersprüchlichsten Gefühlen! Susan war wach! Das war wunderbar! Und doch… was, wenn Susan sich an alles erinnern würde und sie sofort zur Rede stellen? Wie sollte sie Simone und Herbert jemals in die Augen sehen können? Marie spürte erneut Übelkeit in sich aufsteigen und ihr schwindelte.
    „Marie? Alles in Ordnung?“



    Sie sah auf und blickte in Cedriks veilchenblaue Augen.
    Sein Anblick schien sie noch schwächer werden zu lassen und sie hatte das dringende Bedürfnis, sich irgendwo oder an irgendwem festzuhalten.
    „Ja…“, sagte sie nur leise. „Wie… wie geht es Susan?“
    Cedrik musterte sie besorgt und sagte dann: „Ich komme gerade von ihr. Sie sagt, sie will uns sehen … beide…“
    Maries Augen weiteten sich und ihr Körper zuckte zusammen.
    Sie sah Cedrik angsterfüllt an und stammelte dann. „Aber… nein… das geht nicht…“
    Und bevor sie noch etwas sagen konnte, merkte sie, wie sich alles um sie herum zu drehen begann und ihr die Welt vor Augen verschwamm.



    „Marie!!!!!“



    Das letzte, was Marie noch spürte, war, wie sie Cedriks starke Arme fest umschlangen und mit ihr zu Boden gingen. Dann ließ sie sich dankbar in die ruhige Dunkelheit fallen, die sie zu umschließen begann.



    Fortsetzung folgt.



    Text & Fotos by Innad

  • Na endlich! Susan ist also endlich aufgewacht. Aber das das zuviel für Marie ist, konnte man doch eigendlich voraussehen! Nicht das, dass sie aufwacht, das war ein Wunsch, der endlich in Erfüllung ging, nein! Das sie Cedrick und sie sehen will. Die frage ist nur, kann sie sich erinnern? Wird sie beide darauf ansprechen oder will sie nur die beiden liebsten Menschen sehen, die ihr alles bedeuten?
    Cedrick wirkt auch nicht sehr erbaut. Er ist auch verunsichert, aber eher der Typ, der insich kehrt. Und er ist der Typ, der Marie nicht mehr aus dem Kopf gehen mag, egal wie sehr sie sich gegen ihn wehrt! Die große Liebe! Und er scheint wirklich immer da zu sein, wenn Marie ihn am meisten braucht - so auch, als sie ihren Körper nicht mehr im Griff hat und sich einer Ohnmacht hingibt.


    Casimir ist da ein ganz anderes Thema, was wohl genauso betrachtet werden sollte. Man kann nur den "Hut" vor ihm ziehen, dass er bei Marie angerufen hat. Das hat ihn sicherlich überwindung gekostet und ist absolut nicht seine Art. Normalerweise belässt er es ja bei dem einen mal, aber bei Marie ist halt alles anders. Sie beschäftigt ihn. Und das er sie wiedersehen will, ist ein indiz dafür, dass er rausfinden will, was diese Gefühle sind, die sie bei ihm verursacht! Auf dieses Treffen bin ich mehr als gespannt und besonders, was sich in der Zwischenzeit ereignet und wie Marie mit der ganzen Situation umgehen wird.


    Eine Frau und zwei Männer... das wird mehr als nur interesant - aber das ist es ja schon lange *g*


    Ihr habt wieder wundervolle und ausdrucksstarke Bilder mit einem noch tolleren Text hier hinterlassen, liebe Innad und liebe Chrissy! Ich weis garnicht, was mir besser gefallen soll *g* Schon allein das Lesen eures Textes lässt einen einfach nur in diese Welt als Teil eines ganzen mit einfließen!
    Ich freue mich sehr auf die nächste FS!!

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]