[Fotostory] Immortelle - Blume der Nacht (by FunnyChrissy und Innad)

  • So, so... Die so geheimnisvolle Nacht war also ein One night stand mit dem Bruder ihrer besten Freundin oO Ich glaube das würde mir auch zu knabbern geben, besonders, da es ja Marie´s erstes mal war, so wie es scheint! Zu Cedrick selbst kann und will ich noch nicht viel sagen, dafür war der Auftritt zu kurz...


    Aber wenn ich meine Spürnase mal langsam antesten darf, *räusper* vermute ich, dass Marie´s erstes Mal direkt konsequenzen davon getragen hat, daher auch der Name der FS, weil in ihr etwas heranwächst, so wie ein Samen zu einer Blume.. also das wäre jetzt meine Vermutung und die FS wird ihren Weg erzählen, von dem schüchternen Kind, was sie selbst ist, zur erwachsenen Frau und damit verbunden das heranwachsen in ihr bis zur Geburt. Die Höhen und Tiefen die sie erleben wird, das verhältnis was sie zu Cedrick haben wird, informationen über ihre Freundschaft mit Susanne (übrigens schön, dass ich mal in einer FS erwähnt werde XD) und welche Probleme oder nicht-Probleme es geben wird, wenn das mit Cedrick heraus kommt... kann natürlich auch sein, dass ich mir da was zusammen Reime, aber dafür seit ihr ja da, um mich eines besseren zu belehren ^^


    Bin gespannt auf den nächsten Teil!

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Wow, mit dem Bruder hätte ich ja jetz auch nicht gerechnet. Intessante Wendung! ^^


    „Hallo, Erde an Marie. Mir ist schon klar, dass Cedrik umwerfend gut aussieht und eine Sünde wert ist. Aber deshalb musst du ihn doch nicht mit deinen Blicken ausziehen.“ Sie kicherte fröhlich.
    EINE SÜNDE WERT! Wenn das jemand wusste, dann war es wohl Marie…


    +lol+ also sie scheint ihren Bruder ja wirklich toll zu finden xD"
    Arme Marie...


    „Ich sehe es dir an, du denkst auch noch an unsere Nacht!“ [...]
    „Marie, süsse, kleine Marie…ich spüre noch heute deine Küsse auf meiner nackten Haut. Fühle deinen Körper…“


    A'schloch? Sorry, meine aktuelle Meinung xD
    Von mir wär wahrscheinlich sowas wie "nö, wieso denn? war doch... öhm... erst gestern?!?" gesagt. man(n), man(n), man(n)...


    Oder war es etwa doch der Alkohol gewesen?


    Ich tippe drauf :p


    Draussen vor dem Lokal…in der unberührten Natur.


    Oha. direkt vor dem Lokal? Und das hat keiner gesehn? Wär ja intressant wenn davon irgendwann mal was in Maries Zeitung zu lesen wär :roftl


    Dabei hatte sie sich auf ihr Jungfrauendasein etwas eingebildet.


    kann man auch :D
    was hat sie nur gemacht? bereut sies eigentlich? +nochma nachlesen geh+

    Was würde Susan nur dazu sagen, welche ihren Bruder doch so sehr vergötterte? Würde sie ihr, Marie, das überhaupt jemals verzeihen??? Wie sollte sie ihrer Freundin jemals wieder ehrlich in die Augen sehen???


    Mmmmh, also ich an Susans stelle würde Marie erstmal auslachen xD
    Wieso sollte sie ihr böse sein? Versteh ich nich. Is ja nich so das es ihr Traumkerl wär :misstrau Bei (halb-)Bruder kann ich mirs nich vorstelln, und verboten ises auch oder? xD



    Supi FS :applaus
    Bin gespannt wies weitergeht.
    ~LG, Tear

    [LEFT][SIZE=4][SIZE=3]Only a[/SIZE][/SIZE][SIZE=3] »[/SIZE][SIZE=4][SIZE=3]Vampire[/SIZE][/SIZE]«
    [center][SIZE=3]♥ [/SIZE][SIZE=3]♥ [/SIZE][SIZE=3]♥ [/SIZE][SIZE=3]♥ [/SIZE][SIZE=3]♥[/SIZE][/center]
    [/LEFT]
    [right][SIZE=3]can love you forever [/SIZE]:luvlove [/right]

  • @All. Wir möchten uns an dieser Stelle auch herzlich bei allen stillen Lesern bedanken. Auch ihr seid wichtig, weil ihr im Hintergrund aktiv seid. DANKE, dass ihr euch Zeit für unsere Story nehmt.

    @-Maiga-.
    Hhm....deine Frage ist schwer zu beantworten. Der One-Night-Stand mit Cedrik hat einfach ihr gesamtes Weltbild durcheinander geworfen. All ihre Vorstellungen, ihre Basis, ihre Einstellungen zum Leben...sie hat sich selbst vergessen und fallen lassen in diesen Strudel. Das Erwachen war bitter...sie fühlt sich einfach schlecht sich selbst gegenüber. Ihre Wertvorstellungen sind nicht mehr existent, ihre Grundlagen erschüttert. Daher auch ihr Verhalten jetzt und ihre Angst vor dem, was das alles hervor ruft. Auf den ersten Blick wirkt es harmlos, aber man muss immer bedenken, wie Marie bisher das Leben gesehen hat. Geplant, alles perfekt, geradlinig....da passt so etwas absolut NICHT dazu.
    Was sonst noch kommt und dahinter steckt...ich schweige wie ein Grab. *lach*
    Herzlichen Dank für diesen tollen Kommi und das Lob.

    @ineshnsch.
    Du hast es schön beschrieben und auf den Punkt gebracht. Sie ist nicht enttäuscht über das WAS passiert ist, sondern eher WIE. Sie hat ihre komplette Lebensplanung vergessen für diesen Moment der Lust. Marie ist enttäuscht über sich selbst. Was isch daraus entwickelt, bleibt streng geheim. Teilweise wissen wir es selbst noch nicht. :roftl Die besten Ideen kommen beim Schreiben. *g*
    Danke für dein liebes Lob und diesen tollen Kommi. *strahl*

    Jule II.
    Der Alkohol war nicht geplant. *g* Cedrik hat Marie total durcheinander gebracht...da hat sie versucht durch Alkohol ruhiger zu werden. Aber der meiste Alkohol floss erst nach dem One-Night-Stand mit Cedrik. Dann war ihr erst bewusst, was da genau passiert ist. Der Strudel der Leidenschaft war stärker...ihr gesamtes Lebensbild zerstört. Wie geht man damit um??? Das verraten wir natürlich nocht nicht. ;)
    Ein dickes Dankeschön auch an dich.

    Kiara.
    Cedrik scheint viele von euch noch zu beschäftigen. *g* Oft täuscht der erste Eindruck...oder vielleicht doch nicht? *zwinker* Mal schauen, wie er sich noch entwickelt.
    Ich finde es spannend, wie du analysierst und deine "Spürnase" antastest. Nur der Name der Story bezieht sich eigentlich auf die ganze Sitaution an sich. Blumen bedeuten alle irgendetwas. Und die Immortelle ist "Die Blume der Nacht". Irgendwie ein wenig die Dunkelheit, das Verbotene...daher der Titel.
    Aber wir finden es schon Wahnsinn, wie ihr mitdenkt und grübelt. Das ist für uns der allerschönste Dank. Diesen spreche ich auch an dich jetzt aus. Für diesen tollen Kommi!

    @TearFromHeaven.
    Zuerst einmal muss ich dir auch im Namen von Innad sagen, dass Marie NICHT bei der Zeiung arbeitet. *zwinker*Ich glaube, da ist etwas mit ihrer Story "Tiefer als der Schmerz" durcheinander gerutscht *heimlich Schleichwerbung einschmeiss*. Aber das macht nichts, wir wissen selbst wie man im Eifer etwas durcheinander schmeissen kann. Wenn man sich fest liest oder schreibt, ist das normal.
    Das Marie Susans Bruder toll findet, stimmt. Das zeigt schon, dass sie sich so hat mitreissen lassen. Da muss einfach alles passen, damit die Anziehung so statt findet.
    Ich denke, Cedrik reagiert auch nur so, wie es in ihm aussieht. Er kann die Nacht auch nicht vergessen...oder ist er einfach nur ein unverbesserlicher Macho??? *weiss nicht und mit den Schultern zucke*
    Alles andere kann ich leider nicht beantworten, da ich sonst zu viel verrate. Ich sag auch dir im Namen von uns beiden ein fettes Danke!

    DANKE EUCH ALLEN!
    Innad und Chrissy

    [CENTER][SIZE=5]"Dein Gesicht lächelt - aber deine Seele weint!"[/SIZE][/CENTER]
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  • Kapitel 4
    Im Herzen berührt



    Marie schloss die Augen. Draußen hatte es wieder zu regnen begonnen. Die Dämmerung senkte sich über die Stadt und ließ alles noch grauer werden. Die Tropfen trommelten gleichgültig an die Scheibe als gäbe es nichts im Leben, worüber man sich aufregen oder nachdenken müsste. Selbst das monotone Geprassel konnte den Sturm in ihrem Herzen nicht zum Schweigen bringen.



    Marie versuchte, sich tiefer in die Decke zu kuscheln. Ihre Wohnung war unangenehm kühl geworden. Dieser blöde Hausverwalter sparte mal wieder am Heizöl und verschob es bis zum Oktober, die Heizung anzuwerfen. Dabei waren diese späten Septembernächte durchaus kalt. Und Marie fror ohnehin schnell und oft. Da nutzte auch die Wärmflasche nichts, die sie sich ans Fußende des Bettes gelegt hatte und auf der ihre bestrumpften Zehen herum rieben. Fast so als wollten sie ertasten, welch seltsamer Genosse da mit ihnen das Bett teilte.
    Es war eigentlich noch viel zu früh zum Schlafen. Aber Marie hatte das Gefühl, als habe man ihr alle Kräfte genommen. Sie war vollends erschöpft. Vermutlich eher psychisch als physisch, aber wer konnte das schon so genau voneinander trennen? Und die ungewohnte Masse an Hochprozentigem, die sie sich nicht mal 24 Stunden zuvor einverleibt hatte, schien gut sichtbare Spuren an ihrem Körper hinterlassen zu haben.
    Ihr Kopf schmerzte immer noch und ihr Magen zwickte unablässig. Sie hatte den ganzen Nachmittag nichts zu sich nehmen können, denn jede Speise verursachte ihr einen regelrechten Ekel.



    Dafür hatte sie heute in etwa fünfmal geduscht und fühlte sich immer noch nicht frisch. Sie musste unweigerlich an Erzählungen von Vergewaltigungsopfern denken, die nach der begangenen Tat immer und immer wieder duschten oder badeten, um das Gefühl des Beschmutzseins abzuwaschen.
    Sie schalt sich für diesen abstrusen Gedanken. Sie hatte sich Cedrik freiwillig hingegeben – vielleicht ein wenig vom Alkohol dazu ermuntert, ja. Und wenn sie ehrlich war… bereute sie es nicht einmal halb so sehr, wie sie es doch eigentlich müsste.



    All die Jahre hatte sie sich geschworen, sich für den Richtigen aufzuheben. Mr. Right sozusagen. Susan hatte sie jedes Mal ausgelacht und ihr einen Vogel gezeigt. „Mr.Right?“ lachte sie. „Den gibt es höchstens noch im Fernsehen, da bin ich überzeugt. Und selbst wenn, wird aus Right auch nicht Wrong, nur weil du schon mal deinen Spaß hattest.“
    Susan war bestimmt kein leichtes Mädchen, aber sie hatte schon einige Erfahrungen gesammelt. Sie liebte es, mit ihrer sanften, warmen Weiblichkeit zu spielen und sie auszuleben und betonte jedes Mal, dass dazu einfach auch gewisse sexuelle Erfahrungen zählten.
    Marie hatte das nie verstanden… und musste heute zugeben, dass sie es inzwischen weitaus besser nachvollziehen konnte.
    Die meisten Frauen sagten, das erste Mal wäre katastrophal gewesen. Schmerzhaft, unangenehm und ohnehin nicht besonders umwerfend. Marie konnte das nicht nachvollziehen. Sie hatte sich wunderbar gefühlt. Sie hatte nie etwas Vergleichbares erlebt. Sie hatte nicht geahnt, dass man so etwas überhaupt spüren konnte… sich selbst so spüren. Dass die Berührung eines anderen Menschen so überaus sinnlich und voller Intensität sein könnte.




    Sie schloss die Augen erneut, diesmal aber genießerisch und dachte an Cedriks Küsse, an den Geruch, den er verströmte – niemals hatte sie etwas vergleichbares gerochen! – Die Zärtlichkeit, mit der er sie berührte und verführte…
    Mit einem Schlag meldete sich ihr schlechtes Gewissen zurück und ließ die Erinnerung zu einer klammen, unschön verzerrten Grimasse werden.
    Wie hatte sie das nur tun können? All ihre Vorsätze so über Bord werfen? Die Scham war es, die an ihr klebte und die sie gerne abgewaschen hätte.
    Marie schluckte gegen die Tränen an. Sie fühlte sich allein, einsamer denn je. Diese blöde kalte Wohnung und der trommelnde Regen machten die Sache nicht unbedingt besser.
    Sie hatte niemanden, mit dem sie reden konnte. Normalerweise würde sie jetzt in Susans Wohnung sitzen und sich einen heißen Kakao einflößen lassen.



    Sie sah sich förmlich auf einem von Susans indischen Sitzkissen hocken, eingelullt in die warmen Farben ihrer leicht esoterisch angehauchten Einrichtung und sich bei ihr ausheulen… aber das ging nicht, denn Susan durfte ja nichts von dem erfahren, was wirklich passiert war!
    Kein Wunder, dass sie den gestrigen Abend immer grinsend und augenzwinkernd erwähnte. Für sie war die betrunkene Marie ein lustiger Zwischenfall gewesen, mehr nicht.
    Für Marie jedoch war der Abend so viel mehr…
    Was Cedrik in diesem Moment wohl fühlte und dachte? War sie für ihn nur ein flüchtiges Abenteuer gewesen? Eine Gelegenheit, die sich ihm geboten hatte?
    Sein Verhalten heute Mittag war so undurchsichtig und seltsam wie die ganze Sache an sich selbst gewesen. Er schien ebenfalls etwas peinlich berührt. Er hatte sie auf die Sache angesprochen. Und doch war er so unendlich gelassen geblieben.
    Einen Moment schoss Marie durch den Kopf, dass dafür vielleicht diese „Gelassenheits-Gene“ verantwortlich waren, die Susan offenbar ja auch zu besitzen schien.
    Bei diesem Gedanken schlich sogar ein kleines Lächeln auf ihren Mund.



    Marie drehte sich auf die andere Seite und versuchte, ihre Gedanken abzuschalten, um endlich in den Schlaf zu finden.
    Doch Cedriks Bild tauchte ihr vor Augen auf. „Verdammt, Marie!“ fluchte sie leise. „Wieso musst du nur immer so bescheuert anständig sein? Dieser Mensch ist mehr als nur eine Sünde wert…“
    Und der Einzige, der mich je so zärtlich berührt hat… dachte sie leise weiter. Und das nicht nur äußerlich… sondern im Herzen.


    Text by Innad
    Fotos by FunnyChrissy

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  • Hallo!
    Marie sollte nicht mehr soviel grübeln, denn sie kann ja nichts mehr dran ändern. Was passiert ist, ist passiert und sie liebt ihn doch. Zumindest kommt es so rüber und Cedrik empfindet ja auch was für sie. Inwiefern seine Gefühle für Marie ausgereift sind lässt sich noch nicht erkennen, aber er fand die Nacht auch toll. Nun sind ja gerade Mal 24 Stunden vergangen und Marie wird diese besagte Nacht bestimmt noch eine Weile beschäftigen.
    Sie sollte doch mit ihrer besten Freundin reden, denn sie brauch jemanden dem sie ihr Herz ausschütten kann. Ich glaube Susan würde es verstehen und vielleicht auch drüber lachen warum Marie deswegen so ein schlechtes Gewissen hat. Es kann aber auch sein das Susans Bruder nichts für Marie ist, denn wir kennen ihn ja noch nicht richtig und Susan ist in Moment die einzige die weiß wie ihr Bruder ist.:rolleyes
    Das war wieder eine schöne Fs und Marie scheint genau so eine Frostbeule zu sein wie ich.:D
    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich schon auf dem nächsten Teil.:)
    Habt ihr beiden wieder toll gemacht. Text, Bilder einfach Klasse!!!:applaus

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • tolle fortsetzung! die bilder isnd mal wieder super, vor allem die ränder :D Sie scheint sich ja nicht so im klaren zu sein was sie für cedric empfindet und ich denke susan ist daran nicht ganz unschuldig.... ich freue mich auf die fortsetzung!!! LG Jule II. PS: ich bin begeistert, wie ihr das zu zweit meistert! (hey das reimt sich O_o)

    ☻/
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  • Jetzt habe ich erst mal die letzten Kapitel gelesen. Bin leider nicht früher dazu gekommen. *schäm*

    Mich beeindrucken vor allem immer die toll bearbeiteten Bilder in Eurer Story.
    Marie hat also eine nacht mit Susans Bruder verbracht. Aber warum sollte ihre Freundin nicht davon erfahren? Schlieliß sagt diese ja selber, daß ihr Bruder eine Sünde wert ist. Und wissen konnte Marie es ja auch nicht.
    So ganz sympatisch ist mir Cedrik allerdings nicht. Er nutzt sein gutes Aussehen aus, um Frauen rumzukriegen. So denke ich mir das jedenfalls. Oder täusche ich mich da? Marie jedenfalls scheint schon Gefühle für ihn zu haben. So richtig entscheiden kann sie sich da wohl aber nicht. Ich finde, daß sie mit Susan reden sollte.

    LG Rivendell

  • Erst einmal möchten wir uns bei euch für eure lieben Kommis bedanken!!!!


    @ineshnsch: Du hast vermutlich vollkommen recht damit, dass Marie sich besser ein paar Gedanken weniger machen würde über diese Nacht. Aber für sie ist das eben nicht so einfach. Sie hatte ihre klaren Vorstellungen, wie ihr Leben zu laufen hat - mh, oder eher, wie es NICHT zu laufen hat. Und diese Nacht hat all ihre Wertvorstellungen völlig durcheinander gebracht. Sie wollte sich immer für den "richtigen" aufheben zum einen. Dann auch noch mit dem Bruder ihrer besten Freundin. Sie schämt sich - am meisten natürlich vor sich selbst, aber auch vor allen anderen.

    Ich stell mir das schon doof vor, wenn man aller Welt immer recht uneinsichtig (und so muss man sich Marie wohl vorstellen) zu verstehen gegeben hat, dass man genau eine solche handlungsweise total daneben findet - und dann handelt man so mir nichts-dir nichts selbst auf diese Art und Weise... und das erschreckenste ist ja, dass man danach auch noch feststellt, dass das ja "eigentlich" gar nicht soooo schlimm war wie man dachte.

    Für Marie ist es diese Scham und die Verwirrung über sich selbst, die sie so sehr belasten. Die Sache an sich mag gar nicht so "schlimm" sein, aber für Marie ist es wirklich problematisch, sich damit abzufinden, dass sie nicht so perfekt ist wie sie gerne wäre.

    Dein Kommi war mal wieder sehr toll, vielen lieben dank! *knuddel*



    Jule: Auch vielen lieben Dank für Deinen Kommi! Das Lob bzgl der Bilder gebe ich an Chrissy weiter - sie hat das mal wieder supergut hinbekommen, finde ich.

    Susan ist natürlich an maries Konflikt nicht ganz unschuldig. Dass er Susans Bruder ist, macht das ganze noch schwieriger als es ohnehin schon ist - alleine weil sie immer wieder mit ihm konfrontiert sein wird. Wäre es irgendein Typ gewesen, dem sie nie wieder über den Weg läuft, wäre es vielleicht nicht ganz so doof für sie.

    Danke für Dein Lob bzgl der Teamarbeit! Chrissy und ich arbeiten da wirklich sehr eingespielt, das ist eine tolle Erfahrung für uns beide!




    Rivendell: Ein hessischer Gruss an Dich! :D
    Ich freu mich sehr, dass Du auch zu uns gefunden hast bzw. WIR freuen uns sehr.

    Warum findet Marie die Sache eigentlich so schlimm? Einiges hab ich ja schon bei Ines geschrieben - sie hat einfach ihre Wertvorstellungen, die sie hopplahopp in einer Nacht völlig über Bord geworfen hat. Kennst Du das, wenn morgens aufwacht und sich fragt, welcher Mensch man ist, weil man etas getan, gesagt oder gemacht hat, was man sich selbst nie zugetraut hat? Das eigene Bild, das man von sich hat, steht einem meistens am allermeisten im Weg.

    Stimmt, Susan sagte, Cedrik sei eine Sünde wert. Nur glaube ich, dass sie dentk, Marie wäre von allen die letzte, die jemals sündigen würde - passend zu ihrem Namen sozusagen *gg*
    Und ob sie so begeistert wäre, ihre Freundin und ihren Bruder teilen zu müssen - möglicherweise fände sie es toll, möglicherweise wäre sie aber auch supersauer. Alleine weil man es ihr verschwiegen hat? Wer weiß - keine Ahnung.

    Dass Marie mit Susan reden sollte, wäre bestimmt die beste Lösung. Vielleicht tut sie das ja auch noch? Schlecht wär es mal nicht.

    Danke Dir auch für Dein Lob bzgl unserer Bilder! Da freuen wir uns ganz besonders arg, Chrissy besonder, weil sie ja immer behauptet, sie könne das nicht *kopfschüttel* Ich denke, sie hat uns eines besseren belehrt *lach*


    ---


    @ALL: Leider muss ich Euch mitteilen, dass es mit der Fortsetzung, also Kapitel 5, noch ein wenig dauert. Chrissy steckt zur Zeit mitten im Umzugschaos und hat keine Zeit, zu posten.

    Da wir ab Kapitel 4 nicht mehr nur abwechselnd posten, weil wir teilweise mehr als ein Kapitel geschrieben haben, ist sie also nochmal dran :D und sobald sie ein wenig Land sieht, wird sie die Fortsetzung online stellen - spätestens nächstes Wochenende, versprochen! :)

    So lange danke für eure Treue und ich versichere euch, dass sich das Warten lohnen wird - wir haben uns bis zu diesem Punkt erst noch warm geschrieben ;) und im kommenden Kapitel wird es richtig spannend!

    Also bis dann und viele liebe Grüße von
    Innad und Chrissy

  • :D
    Halllo ihr Lieben!
    Hier meldet sich die seid ein paar Wochen verschollene Chrissy. Zwar konnte ich am Anfang unseres Umzugs noch sporadisch Kommentare beantworten und bin zum Glück fast überall auf tiefes Verständnis und Unterstützung gestossen. Ich denke, wer schon mal umgezogen ist, weiss, was ich gerade durch mache. :rolleyes:hua Aber ich sehe es mit einem weinenden und lachenden Auge, irgendwann ist das rum. In einer Woche sind wir fertig und die Chrissy ist wie gewohnt für euch da!
    Ich möchte mich bei allen für das Verständnis bedanken und eure Geduld. Das weiss ich sehr zu schätzen. Da wir beim Umzug eine kleine Pause eingelegt haben, kam ich heute endlich zu den Fotos. Mein Zimmer ist schon fertig und daher wirds hoffentlich wieder besser klappen. ;)
    Ich möchte mich auch herzlich bei allen für die lieben Kommis bedanken, welche Innad schon ausführlich beantwortet hat. Ihr macht mich echt ganz verlegen...das Lob tut uns verdammt gut. Das euch meine Fotos gefallen, bedeutet mir sehr viel. Bin da doch immer etwas kritisch mir selbst gegenüber. ;) Auch an meine Innad ein fettes Danke, schließlich hat sie mir die Kommi Beantwortungen abgenommen. Von ihr kam auch immer Unterstützung und Verständnis und das ist mir sehr viel wert!
    Bei einigen unserer Leser bin ich auch aktiv bei deren Storys dabei. Euch alle muss ich noch um Geduld und Verständnis bitten...ich schätze, ich komme erst nächste Woche dazu mich bei euren Storys auf den neuesten Stand zu bringen. Dafür werdet ihr mit einem Mega Kommi belohnt. DANKE an euch alle!!!

    Viele liebe Grüsse an all unsere Leser und DANKE!!! Anschließend gibt es die Fortsetzung!

    Eure vom Umzugsstress geplagte
    Chrissy

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  • Kapitel 5


    Mitten in der Nacht



    Marie wurde vom schrillen Klingeln des Telefons aus dem Schlaf gerissen. Einen Moment war sie so verwirrt, dass sie sich gar nicht zurechtfand. Dann fiel sie mehr aus dem Bett, als dass sie aufstand, tastete sich im Halbdunkel des Zimmers zum Telefon und nahm schlaftrunken ab.



    „Hallo, wer ist da?“ Sie warf einen Blick auf ihren Wecker. Es war halb vier in der Nacht, welcher Idiot rief einen um diese Zeit an?!
    „Marie? Hier ist Cedrik.“
    Marie spürte ihre Knie puddingweich werden und der Hörer in ihrer Hand begann unschön zu zittern.



    „Cedrik?“ krächzte sie in den Hörer. Was um Himmels willen wollte Cedrik von ihr? Wo hatte er ihre Telefonnummer her? Und… wieso rief er um diese Zeit an?
    „Was um Himmels willen… wieso rufst du mich mitten in der Nacht an und woher hast du überhaupt meine Nummer?“ sagte sie verärgert und versuchte, das wildflatternde Pochen ihres Herzens zu ignorieren.
    Ohne eine Antwort abzuwarten, sprach sie schnell weiter: „Cedrik, egal, was du willst, ich hab morgen einen harten Tag vor mir und werde früh raus müssen, also lass uns das zu einer vernünftigen Uhrzeit klären.“ Wie bescheuert musste dieser Mensch sein, sie mitten in der Nacht allen ernstes anzurufen?



    „Und ohnehin denke ich, dass es besser wäre, wenn wir…“ Sie brach im Satz ab, denn Cedrik brüllte förmlich: „Schluss jetzt! Hör auf, sei still!“
    Sie schluckte verdattert.
    „Es geht nicht um dich und mich, es geht um Susan!“
    Marie zuckte zusammen.
    „Was… was ist mit Susan?“
    „Sie hatte einen Unfall“, sagte Cedrik schnell und mit dünner Stimme. „Sie braucht uns jetzt – alle beide. Sie haben sie in die Westklinik gebracht. Ich bin bereits auf dem Weg zu dir, ich werde in zwei Minuten da sein…. Marie… du kommst doch mit?“
    Marie schluckte, ihr Mund war trocken. „Natürlich. Ich bin sofort unten.“



    Sie warf den Hörer in die Ecke, stolperte über ihre Schuhe und fingerte zitternd nach dem Lichtschalter.
    Susan! Was war geschehen? Ein Unfall hatte Cedrik gesagt. Doch nichts Schlimmes.....Und wieso rief ausgerechnet er sie an? Susan musste morgen auch arbeiten. Wie konnte sie nur mitten in der Nacht einen Unfall haben?
    Marie versuchte sich selbst zur Ruhe zu zwingen. Dass sie jeden Moment mit Cedrik zusammen in einem Auto sitzen würde, war ihr inzwischen völlig gleich. Alles verblasste über die Sorge, die sie sich um ihre beste Freundin machte.
    Sie fischte ihre Jeans aus dem Wäschekorb und schälte sich schnell in BH und Pullover. Die Kälte der Wohnung kam ihr doppelt so schneidend vor wie gestern Abend. Sie zitterte am ganzen Körper, so sehr sie sich zu kontrollieren versuchte, es ging nicht.
    Rasch schlüpfte sie in ihre Schuhe und warf einen Blick aus dem Fenster. Unten auf der Straße fuhr gerade ein dunkler VW Golf vors Haus. Das musste Cedrik sein. Sie musste sich beeilen!



    Für MakeUp, Frisur oder sonstiges blieb keine Zeit. Es war auch nicht wichtig. Während sie panisch nach ihren Hausschlüsseln griff, steckte sich Marie schnell ein Pfefferminz in den Mund und als sie die Treppen hinunter rannte, band sie ihre Haare mit einem Gummiband im Nacken zusammen. Sie musste furchtbar aussehen, aber das war ihr in diesem Moment vollkommen egal.
    Rasch ließ sie die Haustür hinter sich zufallen und lief schnellen Schrittes auf den VW Golf zu, der ihr mit seinen Scheinwerfern den kiesigen Weg erhellte.
    An ihre Jacke hatte sie gar nicht gedacht. Erst als ihr die Kälte schneidend durch alle Glieder fuhr, wurde ihr bewusst, dass sie ohne selbige das Haus verlassen hatte. Doch selbst das war Marie nun vollkommen egal.
    Sie öffnete die Tür und ließ sich wortlos ins Auto fallen.



    Es roch nach Cedriks AfterShave, vermischt mit einem muffigen, herben Geruch, der vielleicht von einem Hund stammte.
    Cedrik sah sie kurz an und gab dann wortlos Gas. Auch er trug nur ein dünnes T-Shirt, welches er sich wohl achtlos übergeworfen hatte. Verständlich, dass auch er vollkommen durch den Wind war.
    Sie fuhren eine Weile vollkommen still durch die Nacht, dann erhob Cedrik das Wort. Im fahlen Licht sah Marie, dass er mitgenommen aussah. In ihre wogte ein zärtliches Gefühl auf, das sofort wieder verebbte, als sie Cedrik sprechen hörte. „Du willst bestimmt wissen, was geschehen ist. Mein Vater rief mich vor einer halben Stunde an und sagte mir Bescheid. Ich weiß auch keine Details, aber so wie er es mir erzählte, ist Susan angefahren worden… er konnte mir nicht viel mehr sagen…“
    Seine Stimme war dünn und voller Schmerz. „Sie wird wohl noch operiert… ich… kann das alles noch gar nicht fassen.“
    Marie folgte einem spontanen Impuls und legte ihre Hand kurz auf die seine, die den Steuerknüppel fest umschlossen hielt, als ob Cedrik sich daran festhalten wollte.
    Cedrik warf ihr einen kurzen Blick zu und im Dunkel des Autos schien Marie etwas wie Dankbarkeit darin zu lesen.



    „Sie… ist es denn schlimm?“ fragte sie leise.
    Cedrik zuckte mit den Achseln. „Er wollte oder konnte mir nicht mehr sagen… nur dass ich so schnell es geht kommen soll und dich auch anrufen soll…“
    Er sah sie wieder kurz an. „Ich hätte dich natürlich ohnehin angerufen.“
    Marie nickte. Sie fuhren schweigend weiter, die Stadt war menschenleer und schlief noch ruhig und selig, als sei nichts geschehen.
    Marie schluckte mehrmals gegen den trockenen Mund an und spürte ihr Herz hart gegen die Brust klopfen, aber diesmal aus banger Angst und nicht aus kribbeliger Aufregung.
    Es schien ewig zu dauern, bis in der Ferne endlich die Lichter der Westklinik auftauchten. Cedrik fuhr mit quietschenden Reifen auf den Parkplatz und ignorierte, dass er auf einem Behindertenparkplatz stand.
    Gemeinsam hasteten sie in die Klinik und sahen sich ratlos um.



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  • Eine Menge Schilder wiesen den Weg zu verschiedenen Stationen. Der Empfangstresen war um diese Zeit nicht mehr besetzt. Marie stieg der unschöne Geruch von Krankenhaus in die Nase und sie musste daran denken, wie sehr Susan Krankenhäuser hasste, seit sie als Kind einmal schlechte Erfahrungen bei einer Blinddarm OP gemacht hatte. Wie sollte Susan es hier nur aushalten? Hoffentlich konnte sie schnell wieder entlassen werden…
    „Hat dein Vater etwas gesagt, wo sie liegt, wo wir ihn finden können?“ fragte Marie Cedrik schnell.
    „Ich weiß es nicht mehr… es ging alles so schnell…“, sagte Cedrik und sah Marie mit seinen tiefblauen Augen hilflos an.
    Marie griff erneut instinktiv nach seiner Hand. Sie fühlte sich derb, rau und stark an.
    „Vielleicht in der Notaufnahme?“ fragte sie und wies auf eines der Schilder.
    Cedrik nickte. „Ich glaube schon.“
    Gemeinsam hasteten sie den Schildern entlang durch stille Flure. Ihre Schuhe quietschten auf dem sterilen PVC-Boden.
    Nach einigen Kurven und verschlängelten Gängen sahen sie Susans Vater in einem Wartezimmer auf einer Bank sitzen. Sein Gesicht hatte er mit den Händen verdeckt. Diese Geste wirkte regelrecht hilflos.



    Marie erschrak, als sie ihn sah. Er wirkte um Jahre gealtert. Sein Gesicht war aschfahl und seine Schultern hingen wie schlapp nach unten.
    Als er ihre Schritte kommen hörte, sah er auf und erhob sich. Still schloss er seinen Sohn in die Arme und nickte Marie zu.
    „Vater!“ sagte Cedrik ernst. „Was ist los? Wie geht es ihr? Wo ist sie?“
    Marie merkte, wie ihre Beine wieder weich wurden, als sie in das Gesicht von Susans Vater sah. Seine Augen füllten sich mit Tränen und mit dünner Stimme sagte er: „Sie ist immer noch im OP. Die Ärzte, sie… sie… sagen…“
    Er schluckte hart. Cedrik sah ihn mit aufgerissenen Augen an, das Gesicht schmerzlich verzogen. „Was sagen die Ärzte?“
    Diesmal war er es, der nach Maries Hand griff und fest zudrückte. Sie spürte den Schmerz, den seine rüge Berührung auslöste, ignorierte ihn jedoch. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Was war mit Susan?





    Liebe Grüsse euch allen!
    Innad und Chrissy

    Text by Innad
    Fotos by FunnyChrissy

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  • Hallo Innad! Hallo Chrissy!
    Was für ein spannendes Kapitel und spannend hört es auch auf.
    Als Marie den Anruf von Cedrik bekam dachte ich erst, was ist den denn eingefallen um diese Zeit anzurufen. Manche Menschen können ja so nächtliche Eingebungen haben und müssen diese sofort klären, aber als gelesen habe dass Susan einen Unfall hatte wurde ich richtig nervös.
    Erst dachte ich auch warum Susan mitten in der Nacht noch unterwegs war, aber es ist ja schon ein Weilchen vergangen. Er der Notarzt und der Krankenwagen kommt dauert es ja ne weile dann vergeht noch Zeit bis sie transportfähig war und dann die Vorbereitung zu OP da können schon ein paar Stunden vergangen sein. Sie liegt im OP und wird operiert, da denkt man gleich an was ganz schlimmes. Ich hoffe so sehr das es nicht so schlimm ist und sie vielleicht nur ein Beinbruch oder ein Arm gebrochen ist. Obwohl das auch schon schlimm ist aber nicht so als wären Lebenswichtige Organe betroffen .:(
    Jetzt bangen sie alle um Susan und hoffen dass sie nicht allzu schwer verletzt ist. Und die Zeit bis die Ärzte sagen können wie es ihr geht, was sie hat, wird zu einer Ewigkeit und die Ungewissheit macht eine fast Wahnsinnig.
    Der Text ist wieder sehr schön, es ist spannend geschrieben und die Gefühle und Gedanken sowie auch das befinden der einzelnen Personen kommen gut rüber.:applaus
    Auch die Bilder sind klasse, besonders das von Susans Vater ist so aussagekräftig das man gar keine Text zu lesen muss um sein befinden zu erkennen.:applaus
    Also ihr beiden, habt ihr klasse gemacht! Jetzt muss ich bis zur Fortsetzung warten um zu wissen wie es Susan geht und drücke ihr die Daumen damit sie alles gut übersteht.
    Bis dann!

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Wieso macht ihr das? -.- Immer wird an der spannensten Stelle aufgehört *grummel*


    Susan ist also angefahren worden und muss operiert werden? Ich hoffe, sie können das menschenmöglichste für sie tun!! Und sie ist nacher nicht Querschnitzgelähmt oder so....


    Mmh, heute halten beide aber erstaunlich oft "Händchen" :p Ok, in der Situation würde manch einer wohl nicht anders reagieren, aber ich habe das leise Gefühl, dass das der Start für mehr sein könnte. Ein gemeinsames Schicksal kann schließlich an einander binden! Bin gespannt, ob aus den beiden was wird, mehr wird als diese eine Nacht... Wenn man bedenkt, dass sie Herzklopfen bekommt, wenn sie seine Stimme hört, neben ihm sitzt etc. würde ich sagen, dass Marie schon irgendwelche Gefühle für ihn hegt.. ok er war ihr "erster" das ist eh etwas besonderes, aber mich beschleicht die Vermutung, dass da noch mehr passieren wird, so beziehungstechnisch.....


    Bin gespannt wie es weiter geht und ob mit Susan wieder alles in Ordnung kommt und was passiert ist und wie es ihr geht!

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • *grumel* Bei so ner Stelle aufhören FRECHHEIT!!!!!!! ;0)

    Ja,ja. Schlechte Erfahrungen als Kind mit dem Blindarm? Kann ich ein Lied von singen. Spezielles Krankenhaus wird von mir seit dem gemieden. *zeter*

    Ihr lasst sie jetzt aber nicht sterben, oder? ODER???????
    Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Zittere noch. Macht bald weiter! Büdde!!!

    LG Rivendell

  • Ines: Mal wieder einen riesigen Dank für diesen tollen, ausführlichen Kommi! Es ist wahnsinnig toll, wie Du Dich in die Storys reinfühlst, das ist das allergrößte Kompliment, das Du uns machen kannst!! :)

    Ja, Du hast recht - es könnten schon einige Stunden vergangen sein, man weiß es nicht genau, was Susan mitten in der Nacht oder am späten Abend noch hinausgetrieben hat. Aber vielleicht erfährt man es bald ;)

    Wie schwer sie verletzt ist, werdet ihr auch bald erfahren! Versprochen!

    Danke für Dein Lob, das freut uns riesig!


    Kiara: ist doch logisch, dass wir an der Stelle aufhören ;)

    Ja, die beiden halten Händchen, das stimmt. Ich weiß nicht genau, ob man in solch einer situation nicht froh ist, wenn man sich im wahrsten Wortsinn an "jemandem festhalten" kann...? Abgesehen davon - ja, man weiß ja zumindest, dass Marie schon etwas für Cedrik empfindet. Seine Empfindungen kennt man freilich noch nicht, aber das erfahrt ihr schon sehr bald.

    Danke für Deinen lieben Kommi!



    Rivendell:
    Irgendwie macht man als Kind schnell schlechte Erfahrungen im Krankenhaus, nicht wahr? Kenn das auch.

    Traust du uns wirklich zu, dass wir Susan sterben lassen :eek: Obwohl :rollauge.... :roftl Du wirst es ja sehen! Auch Dir vielen lieben Dank für diesen schönen Kommi!



    Und hier kommt auch schon Kapitel 6! Viel Spaß!

  • Kapitel 6
    Geschwisterliebe



    „Was wird das, wenn es fertig ist?“ Leicht schwankend war sie vor ihm gestanden und hatte ihn etwas verwirrt angesehen. Es war auch wirklich eine unmenschliche Zeit, um am Küchentisch zu sitzen und einen Kaffee zu trinken. Zugegeben, es gab gewiss nicht viele Menschen die versuchten, sich um ein Uhr nachts mit einem pechschwarzen Gebräu abzulenken.



    „Ich trinke Kaffee!“ Ironisch hatte das geklungen, zweifellos.
    „Danke, das sehe ich selbst. Nur ist mir nicht ganz klar, warum du das ausgerechnet um diese Uhrzeit tust. Gegen Schlaflosigkeit hilft eher ein heißer Kakao.“ Verschlafen wischte sich Susan über ihre Augen.
    Cedrik hob kurz seinen Kopf, blickte seine Schwester mit einer Mischung aus Hilflosigkeit und Verwirrtheit im Gesicht an und widmete sich umgehend wieder seiner Tasse.
    Diese tippte ungeduldig mit den Fingerspitzen auf den Tisch. Etwas, das sie immer tat, wenn sie nicht weiter wusste.
    „Susan, du machst mich nervös. Könntest du das bitte sein lassen?“ Ärgerlich musterte er sein Gegenüber.
    „Nur, wenn du mir sagst was eigentlich mit dir los ist.“ Auffordernd warf ihm seine Schwester einen wütenden Blick zu.



    Er zuckte scheinbar unwissend mit den Schultern. „Was soll los sein? Darf ich jetzt nicht mal Kaffee trinken oder was?
    „Cedrik, du bist so komisch. Ich erkenne dich nicht mehr wieder. Als du hier angekommen bist war alles wie immer. Doch seit vorgestern ist etwas anders. Du wirkst total abwesend, ein Gespräch mit dir ist so gut wie unmöglich, weil du einfach keine Antwort gibst. Mir ist, als würdest du regelrecht meine Nähe meiden. Du weichst mir aus, warum Cedrik?“
    Wieder bekam Susan erstmal keine Antwort. Cedriks Gedanken schweiften erneut ab. Vor seinem inneren Auge erschien ein schmales Gesicht, welches von großen, strahlenden Augen beherrscht wurde. Rehbraun waren diese und von solch intensivem Glanz, dass ihm ganz flau im Magen wurde.



    Er fragte sich bis heute, ob diese „Diamant-Augen“, wie er sie insgeheim nannte, immer so glitzerten oder es auf ihn zurückzuführen war. Darunter saß eine kleine, hübsche Nase, ein fein gezeichneter Mund und ein schmales Kinn. Die Wangenknochen stachen minimal hervor, was das Gesicht ein wenig energisch wirken ließ. Ihre Wangen waren rund und rosig. In ihren Mundwinkeln zeichneten sich zwei Grübchen ab, was das Gesicht noch anziehender wirken ließ. Ihre vollen Lippen verführten direkt zum Küssen. Wie gern dachte er an den seidigen Schimmer ihrer Haut. An das braune, wie Gold glänzende, lange Haar.
    Es war ihr in weichen Wellen auf die Schultern gefallen, leicht durchgestuft… es passte hervorragend zu ihrem Typ. Jedes Detail hatte sich in sein Gedächtnis geprägt. All das sah er vor sich – binnen weniger Sekunden. Sie war in seinem Herzen und er befürchtete fast, daraus würde er sie so schnell nicht wieder heraus reißen können. Wollte er das überhaupt?
    „Ach Marie, ich liebe dich!“
    „Was ist?“ Die Stimme seiner Schwester riss ihn aus seiner Träumerei.
    Erschrocken erwachte er aus diesem tranceähnlichen Zustand. Hatte er gerade wirklich seine Gedanken laut ausgesprochen?
    Das Gesicht seiner Schwester machte ihm schnell klar, dass dies tatsächlich der Fall war. Jedoch hatte er absolut keine Ahnung, wie deutlich seine Stimme geklungen hatte.



    „Du liebst WEN?“ Jetzt wandelte sich Susans Gesichtsausdruck, wurde wissend, neugierig, aufhorchend. Sie kicherte freudig. „Jetzt verstehe ich dein Verhalten! Du bist verliebt! Mein kleiner Bruder hat sich verliebt!“ Begeistert klatschte sie in die Hände.
    Cedrik hingegen sandte einen Stossseufzer gen Himmel. Zum Glück hatte sie den Namen „Marie“ überhört.
    Ihm war allerdings auch klar, dass er Susan nun nicht einfach so abfertigen konnte. Gebannt hing sie an seinen Lippen. Immer darauf bedacht, kein Wort zu verpassen. Doch was sollte er ihr erzählen? Er konnte unmöglich von dem zarten Frühlingsduft erzählen, welchen er noch heute in der Nase spürte. Mehr als einmal hatte er seine Nase in ihrem duftenden Haar verschwinden lassen, um diesen betörenden Duft aufzunehmen. Auch ihre Haut roch nach einer wahren Blütenpracht. Doch DAS seiner Schwester sagen? Unmöglich.
    „Mensch Brüderchen, spann mich nicht so auf die Folter. Ich bin schließlich älter als du und muss auf dich aufpassen.“ Sie legte den Kopf leicht schief, was ihr ein keckes Aussehen verlieh.



    Er lächelte leicht. „Meinst du? Ich hab eher das Gefühl, dass ich der Ältere bin. Zumindest was das Leben an sich betrifft.“ Was redete er da für einen Blödsinn? War es vielleicht vorbildlich gewesen, als er sich vor einigen Stunden total hatte gehen lassen? War es vorbildlich gewesen, nach ein paar Blicken mit einer völlig Fremden zu schlafen? NEIN! Und doch….VERDAMMT! Er bereute keine einzige Sekunde.
    „Lenk nicht vom Thema ab. Nun sag schon. Wer ist sie? Wie sieht sie aus? Wo habt ihr euch kennen gelernt?“ Mit einer aufgeregten Handbewegung untermalte sie die Dringlichkeit dieser Worte.
    Panisch suchte Cedrik nach einem Ausweg aus dieser Lage. Er wusste, wie Susan an ihm hing. Wie wichtig er für sie war. Ob sie es einfach so hinnahm, dass er ausgerechnet mit ihrer besten Freundin geschlafen hatte… das bezweifelte er. Noch dazu nach einer doch relativ kurzen Zeitspanne. Bei diesem Gedanken hätte er beinahe trocken aufgelacht. KURZ war noch leicht untertrieben.
    Er versuchte, sich in seine alte Gelassenheit zu retten. „Was du dir schon wieder zusammen reimst. Es ist alles in Ordnung. Mir schwirrt derzeit nur viel im Kopf herum. Warum denkt ihr Frauen immer, dass sich alles nur um euch dreht?“



    Susan lachte. „Du täuschst mich nicht. Ich kenne dich in- und auswendig. Mir kannst du nichts vormachen. Du tust nur immer so stark und hart. In Wirklichkeit hast du ein Herz aus Gold, bist feinfühlig und sensibel. Also, jetzt rede schon.“
    Genervt blies sich Cedrik eine nicht vorhandene Haarsträhne aus der Stirn. Diese Geste wirkte direkt hilflos. Er fühlte sich regelrecht gefangen und sah keine Chance, dieser Situation zu entkommen.

  • „Ich muss dir nicht alles auf die Nase binden.“ Innerlich gratulierte er sich zu seinem entschlossenen Tonfall.
    Wieder war es Susan, die fröhlich kicherte und Oberwasser hatte. „Schon klar. Ich gehe hier nicht eher weg, bis ich weiß, WER sie ist.“
    „Du kennst sie nicht, Susan. Lass mir doch mein Geheimnis. Es war ohnehin nichts Besonderes. Eher ein One-Night Stand.“ Im nächsten Augenblick schämte er sich schrecklich. Sich selbst und allen voran Marie gegenüber. Es war nicht fair, sie dermaßen zu verleugnen. Doch blieb ihm etwas anderes übrig?
    „Wie bitte?“ Konsterniert musterte Susan ihren Bruder.



    „Das passt doch gar nicht zu dir – das glaub ich nicht. Du willst mich nur vom Thema abbringen. Erzähle mal, wer ist sie?“
    Er begann, sich wirklich über diese bohrenden Fragen zu ärgern. „Susan, nun lass mich doch endlich zufrieden. Ich kannte sie doch erst ein paar Stunden. Es hat sich so ergeben. Beide hatten wir zu viel getrunken. Der Abend war perfekt und es passte einfach alles – so kam es über uns. Das war es aber auch. Ungezwungen und ohne Verpflichtungen.“
    Erschrocken hielt sich Susan eine Hand vor den Mund. „Du meinst das wirklich ernst, oder? Cedrik, so kenne ich dich gar nicht.“



    Das wiederum störte ihn auch gewaltig. Susan sollte kein schlechtes Bild von ihm bekommen. Doch wenn er Marie damit schützen konnte, musste er das wohl auf sich nehmen. Doch ein Leben ohne Susan war genauso unvorstellbar wie ohne Marie… Ach Marie!
    Kurz überlegte Cedrik, ob es nicht besser war, Susan die Wahrheit zu sagen. Wenn man es genauer betrachtete, hatten die Stunden mit Marie nichts mit ihm und Susan zu tun. Genauso würde es auch der Freundschaft zwischen Susan und Marie keinen Abbruch tun. Aber er kannte Susan nun mal besser wie jeder andere auf diesem Planeten. Trotz der seltenen Besuche waren sie einander sehr nah.



    Konnte, durfte er diese besondere Geschwisterliebe zerstören?





    Fortsetzung folgt!



    Text by FunnyChrissy
    Fotos by Innad

  • Hallo Innad und Chrissy!

    Wieder mal ein sehr schönes Kapitel, der Text die Bilder einfach toll!:applaus
    Cedrik grübelt also genau soviel wie Marie und ihm lassen die Ereignisse der besagten Nacht gefühlsmäßig keine ruhe. Ihn plagt das schlechte Gewissen gegen seiner Schwester und auch Marie. Aber er liebt Marie, so wie er seine Gefühle beschreibt die er hat wenn er nur an Marie denken muss, ja selbst jede Kleinigkeit hat er in sich gespeichert, das kann nur liebe sein.
    Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum sie alle davor Angst haben es Susan zu erzählen, aber irgendwann werde ich das noch bestimmt.
    Susan lässt nicht locker und will unbedingt wissen, an wem ihr Bruder die ganze Zeit denkt, ja so intensiv denk das diese Gedanken sich zu ausgesprochene Worte formten.
    Susan kennt ihren Bruder sehr gut und ich glaube nicht dass sie sich so einfach mit unfertigen Antworten zu frieden gibt. Sie wird solange nachbohren, bis Cedrik nicht mehr kann und es ihr vielleicht doch erzählt. Irgendwie wäre es schön wenn Marie und Cedrik sich diesbezüglich keine Gedanken mehr machen brauchen, aber es könnte vielleicht dadurch auch unerfreuliche Ereignisse folgen. Ich habe schon die Befürchtung, das Cedrik sein Herz ausgeschüttet hat und Susan darauf hin zu Marie wollte und sie dabei den Unfall hatte.:(
    Wenn das so war, dann werden Cedrik und Marie noch mehr leiden. Nicht schon genug das sie sich eh schon so viele Sorgen um Susan machen, weil noch keiner weiß, was bei dem Unfall passiert ist. Aber wenn sie wegen ihnen denn Unfall hatte könnten die beides es sich nie verzeihen.:(
    Ich warte schon Sehnsüchtig auf die Fortsetzung obwohl ich diese mit gemischten Gefühlen entgegensehne. Wenn ich mit meine Vermutung richtig liege wir es sehr traurig werden. Sollte es aber anders sein bin ich froh.
    Also ihr lieben, bis dann!:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
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  • @ineshnsch.
    Deine Gedankengänge find ich total interessant. Es ist wohl so, dass niemand so genau nachvollziehen kann, warum Marie und Cedrik nicht einfach sagen, dass sie sich lieben. Warum sie solche Angst haben??? Zwischen Susan und Cedrik besteht ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis. Cedrik hat Angst, damit etwas zu zerstören. Zuerst wollte er nur genießen und dann war es zu spät, Susan zu erzählen wer ihn so berührt hat. Und bei Marie sind einfach deren Grundfesten erschüttert worden, weil ihre Lebenseinstellungen komplett anders waren. So wollte sie das nie und so war es nie geplant. Alles wurde durcheinander gewirbelt - nur deswegen. Und sie hat sich so verstrikt in diesem Netz, dass sie momentan nicht weiss wie sie raus kommt. Vielleicht wählt sie ja bald schon den ehrlichen Weg. ;-) Schauen wir mal. War alles jetzt rein spekulativ - also ob das auch so kommt, bleibt geheim *g*.
    Ich denke, bald versteht man besser was die beiden denken und fühlen und warum sie nichts sagen.
    Danke für diesen lieben Kommi, wir haben uns darüber sehr gefreut.

    Liebe Grüsse
    Innad und Chrissy

    [CENTER][SIZE=5]"Dein Gesicht lächelt - aber deine Seele weint!"[/SIZE][/CENTER]
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    [CENTER][SIZE=3]Unsere Story:„Immortelle – Blume der Nacht!“ ONLINE! Innad und FunnyChrissy freuen sich auf Euch! [/SIZE][/CENTER]

  • Kapitel 7
    Ein Schritt in die Unendlichkeit



    Er führte einen langen, regelrechten Kampf mit sich selbst. Wog instinktiv das Für und Wider ab, war kurz davor, die Wahrheit zu sagen, verwarf es aber wieder.
    „Es enttäuscht mich, dass du so wenig Vertrauen zu mir hast. Noch mehr enttäuscht es mich, dass du mich anlügst und ich somit ein komplett neues Bild von dir habe. Es tut weh, aber ich kann es nicht ändern. Ich gehe jetzt schlafen, gute Nacht!“ Damit erhob sie sich und ging Richtung Türe.



    Cedrik wusste, er musste handeln.
    „Susan! Bitte, lauf jetzt nicht weg. Gut, du hast Recht. Es passt nicht zu mir, dass bin nicht ich. Trotzdem stimmt es, ich kannte das Mädchen erst wenige Stunden. Wir haben uns gestern in der Bar kennen gelernt, in welche du mich eingeladen hast. Erinnerst du dich? Du hast vergeblich gewartet, mich deiner Freundin Marie vorstellen zu können. Die Begegnung mit diesem Geschöpf machte es mir unmöglich, mit dir und Marie harmlos an einem Tisch zu sitzen.“
    Er ging ein paar Schritte ins Wohnzimmer und starrte ins Leere.



    Als er sich umdrehte, blickte Susan ihm auffordernd in das Gesicht. „War sie so etwas Besonderes?“
    Er nickte und strahlte regelrecht von innen heraus, zumindest kam es Susan so vor. „Ja, das war sie und das ist sie. Es war ein verzauberter Moment. Zuerst ein paar harmlose Blicke, erste Flirtversuche. Es hatte eingeschlagen – auf beiden Seiten. Sie ist ein engelgleiches Geschöpf. Wir haben beide alles über Bord geworfen, das wohl unser beider Leben bestimmte. Es zählte nur der Augenblick und dieser war geschaffen für uns. Kannst du das nicht verstehen? Hast du so etwas noch nie erlebt? Einfach den Augenblick genießen und nicht an morgen denken?“



    Susan zog verwundert ihre Stirn kraus. „Natürlich hab ich das, aber mit einem völlig Fremden hab ich noch nie geschlafen. Mag ich schon meine Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht haben, ich hab mir meine Typen genau angesehen. Natürlich waren auch harmlose Liebeleien darunter. Aber immer war eine gewisse Basis vorhanden, ein Gefühl für den anderen. Der Wille, es zu versuchen. Klar bin ich es auch schon locker angegangen, das gebe ich zu. Aber nie hätte ich mit einem Fremden eine Nacht verbracht, oder auch nur ein paar Stunden. Habt ihr wenigstens verhütet?“



    Cedrik horchte auf. Ihm wurde bewusst, dass keiner von beiden auch nur ansatzweise an Verhütung gedachte hatte. Zu kostbar war der Moment gewesen, zu einmalig dieser Zauber. „Nein, aber es wird schon nichts passiert sein.“ Er machte sich um diese Tatsache auch wirklich die wenigsten Sorgen.
    „Trotzdem, Cedrik. Es passt nicht zu dir. Es erschreckt mich ein bisschen. Aber wenn dieses Mädchen so besonders war, wie du sagst, gönne ich es dir. Ich möchte nur nicht, dass du dein Leben wegwirfst.“
    „Ich werfe doch mein Leben nicht weg, nur wenn ich mal mit einer Frau schlafe, die ich erst wenige Stunden kenne. Susan, du übertreibst.“ Er zeichnete mit seiner Fussspitze das Muster des flauschigen Teppichs nach.
    „Kenne ich das Mädchen? Bestimmt, in dem Lokal verkehren viele bekannte Gesichter. Erzähle, wie sah sie aus?“
    Jetzt gab es kein Zurück mehr, das wurde Cedrik immer bewusster. Er konnte Susan nicht noch einmal anlügen. Insgeheim beruhigte er sich damit, dass es so schlimm nicht sein konnte. Was hatten sie schon getan? Verrat war es gewiss keiner. Sie waren beide nur Menschen, die sich einem Gefühl hingegeben hatten. Nicht mehr und auch nicht weniger.



    „Du kennst sie besser, als du ahnst.“ Seine Stimme klang wieder fest und klar. Er wusste nun, dieser Weg war richtig. Er handelte gewiss gegen Maries Willen. Aber auf Dauer, davon war er überzeugt, war es richtig und auch Marie würde dies einsehen. Jedenfalls wollte er Susan nicht nochmals verletzen. Wenn er sie nun belog und sie fand es mal durch Zufall heraus, würde sie ihm das niemals verzeihen.
    „Ach ja? Kennst du ihren Namen? Oder habt ihr euch nur Kosenamen gegeben? Namen sind auch nicht wirklich wichtig, gell?“ Sie lächelte schon wieder vergnügt. Anscheinend nahm sie es schon wesentlich lockerer als noch vor ein paar Minuten.



    „Es ist Marie.“ Gespannt beobachtete er seine Schwester. Mit jeder Reaktion hatte er gerechnet. Aber ganz bestimmt nicht mit dem, was jetzt passierte.
    „Marie?“ Susan starrte ihren Bruder an, als habe er den Verstand verloren.



    Er konnte ihren Gesichtsausdruck absolut nicht einordnen. Immer wieder nur flüsterte sie ein Wort vor sich hin: „Marie.“ Dann schüttelte sie den Kopf, sprang auf und rannte aus dem Zimmer. Cedrik wollte sie zurück halten, doch sie riss sich aufgebracht von ihm los. Sie schloss sich in ihr Zimmer ein und verriegelte die Türe.
    Obwohl Cedrik alles versuchte, sie zum Aufschließen zu bewegen, ertönte von drinnen kein Laut. Nach einer Weile gab er es auf und beschloss, die Aussprache auf den nächsten Tag zu verschieben.



    Nichts ahnend, dass es diesen in dieser Form nicht geben würde.